WfF-Sommertour Thüringen 2020 – Tag 3

Fast am Stausee
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114 km | 2.139 Höhenmeter


Die gute Nachricht zuerst: Meine Knieschmerzen waren heute wie weggefegt. Ob es an dem Sattel lag, den ich knapp 15 Millimeter höher eingestellt habe, weiß ich leider nicht. Hauptsache beschwerdefrei!

Allerdings vermochte die Streckenplanung heute nichts gutes, denn es ging erstmal gut 10 km bergauf. Genau das Richtige zum warm werden und die eigene Mitte finden. Nach etwa einer Dreiviertelstunde war sie dann oben gefunden und es konnte mit klarem Kopf und Blick auf die weiteren Höhenmeter gehen. Die Strecke war heute so geplant, daß auf dem ersten Drittel die Hälfte der Höhenmeter versteckt waren. Das knallte ganz schön in den Beinen und wir waren heilfroh als wir nach nichtmal 50 Kilometern die Buffet-Berg-Ankunft im bayrischen fränkischen Lauenstein erreichten. Da gabs nicht nur was zum Futtern auf die Kralle sondern auch was auf die Augen zum angucken. Und zwar eine sehr schöne Burg, welche aber erstmal mit einer steilen Anfahrt von uns erobert werden musste. Nach erstklassiger Stärkung am Buffet ging es weiter mit Track und Höhenmetern. Irgendwie ganz schön zermürbend diese 13%-Passagen im dichten Wald.

Aber auch diese wurden ohne abzusteigen genommen, irgendwann war dann der Staudamm wieder erreicht. Cola wäre jetzt toll gewesen, aber für 4,-€ wollten wir uns diese nicht gönnen. Dann lieber noch ein bisschen fahren und an einem Getränkemarkt einen kalten Mezzo-Mix zu 0,90€ mit nem Käsekuchen auf die Hand. Herrlich! Budget-Urlaub!

Die restlichen 20 flachen Kilometer wurden dann noch recht souverän abgespult, bevor das Hotel erreicht war. Mal sehen, was am morgigen Ruhe-Tag so geht!?

 

WfF-Sommertour Thüringen 2020 – Tag 2

Hotspot
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132 km | 1.940 Höhenmeter


Mein Knie machte mir heute ein wenig zu schaffen und ich war unschlüssig, ob die geplanten 132 Kilometer vielleicht ein wenig zu anspruchsvoll sein würden. Dann siegte die Unvernunft: Einfach losfahren.

Thüringen ist wellig, zum Teil sogar bergig. Das konnten wir schon nach den ersten Kilometern unterschreiben. Heute waren wieder Alexander und ich als 2er-Gespann unterwegs. Eingespielt und routiniert folgten wir dem unbekannten Track. Immer hoch immer runter, teilweise mit fiesen Kanten bis zu 14%.

Wir hatten Detlefs Strecken so kombiniert, dass wir die relativ kurze Route zum Buffet auf den Garmins hatten und entsprechend fuhren und nach dem Buffet der interessante Teil mit Staudamm, Stausee und Märchenwald nicht auf der Strecke blieb.

Das Buffet war heute im Wald und sehr schon organisiert. Meiner Wunschliste wurde gehör geschenkt und es gab Erdnussbutter, Frischeiwaffeln und Marmelade: Herrlich!

Auch Wassermelonen löschten den Durst und zur Krönung gab es von Ulrich noch ne kalte Cola: Radler-Herz – was willst Du mehr?!

Nach der wunderbaren Vesper musste aber erstmal übelster Flickenasphalt passiert werden, bevor es durch weite Landschaften und dann an den Stausee ging. Meine Kräfte schwanden schon ein wenig und auch das Knie machen an den Anstiegen weiter zicken. Aber die verbleibenden 20 Kilometer wurden noch mit entsprechender Ausdauer absolviert, bevor wir wieder in Bad Blankenburg eintrafen.

Ein toller Tag auf dem Rad geht zu Ende. Mal sehen was morgen so geht und wie meine Beine aka Knie so wollen!?

Mit der 10-Uhr-Gruppe an die Trebbiner-Kuchentheke #5

Warten auf einen defekten auf der Krone
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Heute mal hart verdienter Kuchen


Da gestern bis fast Mitternacht ausschweifend Bier konsumiert wurde, wäre heute eigentlich was lockeres toll gewesen. War aber nicht, denn Stefan und ich entschieden uns schon gestern in unserer Bier-Laune, der 10-Uhr-Gruppe beizuwohnen und den Schwung aus der Stadt zu nutzen, um dann irgendwie automatisch in Trebbin beim Kuchen zu landen. So zumindest der Plan.

Das es mit der 10-Uhr-Gruppe selten locker zu geht, sollte mir in fast 10 Jahren bewusst geworden sein. So dann auch heute. Nach einem länglichen Stop auf der Krone, wegen eines Defekts eines Mitfahrers, wurde dann endlich fahrt aufgenommen. Winsemann schoss immer wieder nach vorne und dirigierte die große Gruppe. Teilweise fühlte es sich wie bei einer RTF, so viele sportliche MitfahrerInnen waren heute gemeinsam unterwegs.

Die Strecke war schön gewählt und immer wieder gab es sehr sportliche Spitzen die einige Körner kosteten. Erleichtert erreichten wir dann irgendwann Trebbin, in dem wir uns vom Feld separierten und beim Konrad zu Kuchen einkehrten. Yosh schloss sich uns an, und so hatte wir ein wenig Abwechslung als Triplet bei der Heimfahrt.

An der Heerstrassen-Brücke gabs dann noch ein Wiedersehen mit der Bande, die dort auch eingekehrt war. Nach erfrischenden Radlern, blieb nur noch der Heimweg zu bestreiten.
Tolles Radwochenende, bei hochsommerlichen Temperaturen mit klasse Rad-Bande und grossem Sport!