Beelitzer-Kuchen-Hunni

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Auf der Suche nach dem Waldbrand


Da ich gestern schon ein wenig länger unterwegs war, wollte ich heute eher kürzer fahren. Also habe ich mich in Ermangelung von Touren-Angeboten erneut selbst dran gemacht und etwas, mit dem klasse Touren-Planer auf Strava, selber zusammengeklickt und über die üblichen Kanäle angeboten. Das Interesse war eher gering, um nicht zu sagen »nicht vorhanden«. Keine Ahnung warum, aber meine beiden liebsten Rennrad-Peeps waren auf jeden Fall für die Tour zu haben. Herz was brauchst Du mehr?

Also um 10:15 Uhr am Tunnel gestartet und mal über Potsdam raus aus der Stadt – Zwischen-Ziel Schwielowsee. Der wurde auch recht locker erreicht, nicht ohne uns vorher am Schäferberg die Lichter auszuknipsen. In Potsdam wurde noch die Damen-Fraktion der Velonistas begrüßt, dann weiter Richtung Sanssouci. Herrlich – historisches Kopfsteinpflaster, dann Schwielowsee, Ferch und der frisch asphaltierte Europa-Radweg war erreicht. Verbreitert wurde er wohl auch, was uns sehr gut gefiel. Durch den Wald auf glattem Asphalt dahin gleiten. Es gibt fast nichts schöneres…

Dann hatte uns aber irgendwann die Zivilisation wieder und wir mussten Beelitz und Zauchwitz hinter uns lassen. Mit dem Schiebewind ging dies auch recht gut. Dann war Blankensee im Fadenkreuz und leckerer Kuchen wanderte auf unsere Teller. Klönen in der Sonne. Wunderbar!

Der Aufbruch viel, wie so oft, schwer aber wurde gemeistert. Ein Radfahrer schloss sich unserer kleinen Gruppe an und arbeitet nun gemeinsam mit uns gegen den Wind. Jetzt noch Willy und Postfenn, dann war die Heerstrasse erreicht, in der noch ein kaltes Erdinger-Alkfrei beim Thai auf uns wartete.

Klasse Tour mit besten Kettenbrüdern. Hoffentlich gibt es noch einige dieser lauwarmen Sonntage in diesem Jahr!

Werbellinsee-Runde

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Im Süden ist Waldbrand, deshalb wird im Norden gefahren


Eine ganze Weile ist es schon her, daß ich den Werbellinsee umrundet habe. Genauer gesagt am Pfingst-Sonntag wurde die Runde das letzte mal unter die Räder genommen. Es gab zwar auch andere Kuchen-Hunnis im Süden im Angebot, aber durch den Waldbrand in Treuenbrietzen war die Luft eh schlecht und im Süden sicher noch schlechter. Also ab in den Norden!

Pünktlich um 10 Uhr erreichte ich den bekannten Treffpunkt, die Agip an der Dietzgenstraße. Startpunkt für zig Rennrad-Touren. Nach einer kurzen Tourenbeschreibung von unserem heutigen »Guide« Christian ging es auch schon auf die Strecke. In einem sportlichen, aber nicht zu ambitionierten Tempo. Sehr schön.

Hinter Oranienburg wurde dann strecken-bedingt das Tempo ein wenig reduziert, da die großartige Waldautobahn einfach nicht mit Top-Speed genommen werden kann. Der Schiebewind schmeichelte und je weiter wir uns von der Hauptstadt entfernten, desto weniger Brandgeruch lag in der Luft. Alles richtig gemacht.

Schneller als erwartet war der Werbellinsee erreicht und wurde auch mit ordentlich Druck auf den Pedalen umrundet. Dann kam der Regen, erst ein kleines bisschen, dann heftig. So heftig, dass die Rad-Schuhe bis zur Sohle durchnässt waren. Zum Glück waren die Temperaturen ok, sodaß niemand frieren musste.

Erstaunlicherweise kam irgendwann die Sonne – ohne Regenbogen – raus und wärmte uns genau im richtigen Moment, daß wir mit trockenem Gewand im Gustav in Eberswalde unsere Kuchen-Teller genießen konnten. Prima!

Auf dem Rückweg erwischten uns erneut ein Regenschauer, der bei so manchem Mitfahrer die Kette erheblich zum knirschen brachte. Hinter Mühlenbeck dann der bekannte Pankow-Sprint und der Startpunkt war erreicht.

Fazit: Hervorragend organisierte Tour mit sehr disziplinierten und netten Mitfahrern. Nach den 175 km heute, morgen dann ein wenig kürzer…

Päwesin-Runde #6

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Kuchen-Hunni mit Oliver, Sebastian und Oleg


Nach der doch recht belastenden gestrigen Einheit wollte ich es heute etwas ruhiger angehen. Alleine sollte es aber trotzdem nicht auf die Piste gehen, und so bot ich meine Päwesin-Runde auf den bekannten Kanälen an.

Zu viert ging es dann über Gatow raus aus der Stadt. Erstmal mußte, wie üblich, dem Verkehr getrotzt werden. Bei Uetz war dann die Bahn frei und wir konnten mit recht geringer PKW-Beteiligung rollern. Alle hatten Spaß und niemand quengelte nach Kuchen. Allerdings wollte auch niemand die Verlängerungs-Nase über Beetzsee fahren. Auch ok.

So war der Kuchen mit üblicher Streckenlänge erreicht. Obwohl wir früh dort waren, herrschte erheblicher Andrang. Wir überbrückten die Wartezeit in der Schlange mit einer Analyse der aktuellen Situation um Jan Ullrich. Sehr kurzweilig und so war der Augenblick der Kuchenübergabe durch das freundliche Personal schneller als vermutet vollzogen.

Nach weiteren Ketten-Gesprächen ging es dann auf die Heimreise die uns Schiebewind bescherte. Das hinderte Sebastian und Oleg nicht daran, ordentlich an der Kette zu ziehen. Am Hook-Mountain konnte zwar kein neuer KOM eingefahren werden, großer Sport war es trotzdem und so erreichten wir gemeinsam die Stadtgrenze an der wir Sebastian verabschiedeten.

Klasse Runde, mit sehr seltenem Fahrer-Arrangement auf dieser Strecke. Das letzte mal bin ich gemeinsam mit Oliver & Sven vor mehr als zwei Jahren diese Runde gefahren. Diesmal noch mit Sebastian und Oleg. Sehr schöner Sonntag!