Päwesin-Runde #06

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Heute ging es um den Wind


Nach der gestrigen, doch etwas längeren, Ausfahrt wollte ich heute ein wenig kürzer fahren. Stefan auch und so taten wir uns zusammen. Einen Träck hatte ich schon im Hinterkopf, denn ich wollte gerne schauen, was am Rathaus Falkensee so gehen würde, da war heute nämlich FLUX fm Zeitfahren. Also erstmal da hin und dann weiter ins Havelland zum Backwahn. So der Plan.

In Falkensee begrüßte und gleich Gerald und erklärte uns die Regularien und fragte ob wir nicht mitfahren wollten. Da wir unsere Aero-Helme leider Zuhause gelassen hatten musste das heute ausfallen. Ohne alkoholfreie Erfrischung ging es dann weiter nach Westen. Immer schön mit Schiebewind über Wustermark nach Päwesin. Es lief herrlich. Irgendwann entdeckte ich dann auch noch, dass die frisch installierte Garmin IQ-App des Jahre wie versprochen seinen Dienst verrichtete und mir Windrichtung und Windstärke anzeigte. Was für ein geniales kleines Widget das definitiv den Developer Preis für Beste IQ-App des Jahres verdient hat. Rain & Wind.

Vergnügt, aber noch nicht wirkich ausgelastet ging es dann an die Kuchentheke. Zwei Stück waren drin, denn auf dem Rückweg brauchten wir Kräfte für den Gegenwind. Das klappte dann ganz gut und ich konnte auch ein paar mal in der Führung glänzen.

Irgendwann war dann, ohne viel leiden zu müssen, die Hauptstadt wieder erreicht und es gab zum Abschluss noch ein leckeres Radler an der Heerstrassenbrücke. Zu meiner großen Freude kehrten just in dem Moment auch der Räthmann und Bernie zu einem Getränk dort ein und wir klönten ein wenig im Schatten.

Sehr gelungener Rennrad-Sonntag mit super Kettenbruder! Danke fürs Mitnehmen, Stefan!

 

Nach Petkus in den Fläming

Fläming - wir kommen
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Ab in den Süden


Oft oder meist geht es ja aus reiner Bequemlichkeit in den Westen, ins Havelland zum Sporteln. Gestern aber machte Stefan den hervorragenden Vorschlag, mal wieder in den Fläming zu fahren und schubste gleich einen Track auf Komoot hinterher. Ich zögerte noch aber irgendwann am Freitag Abend war dann klar, daß das Ding gefahren werden musste: Knapp 200 km in den schönen Fläming mit bekannter Bande. Mehr geht eigentlich fast nicht für einen Radsport-Samstag! Oder?

Also um kurz nach Neun mit Marc zum Tunnel, Stefan einsammeln dann am Kreisverkehr in Güterfelde den Herbert und die Bande war komplett. Viel trinken war heute wichtig, denn es war sehr schwül und die Sonne brannte schon am Vormittag. Nur auf dem Rad mit Fahrtwind war es wirklich angenehm. Sobald wir standen und uns nicht bewegten wurde es sehr unangenehm und ich fühlte mich schlecht. Also husch-husch aufs Rad!

Der Vortrieb wurde in Tremsdorf kurz gebremst, da sich eine Wespe in meiner Helm-Halterung verfing und natürlich sofort zustach. Sehr schmerzhaft. Der Schmerz verzog sich glücklicherweise nach etwa 20 km Fahrt und Luckenwalde war dann auch schon erreicht. Herbert wollte seine eine (!) Flasche auf einem Friedhof füllen und so nutzen wir die Gelegenheit zu einer Brunnen-Erfrischung und kurzer Riegelpause im Schatten des Friedhofes.

Der Einstieg in den Fläming-Skate war nun nicht mehr weit und wir konnten den glatten, heute recht verkehrsarmen, Asphalt auf den extra für die Skater und Radfahrer angelegten Wegen, genießen. Nur wenigen anderen Freizeitsportlern mussten umfahren und ausgewichen werden. Herrlich!

Leider schwanden die Kräfte nach gut 100 km Fahrt ein wenig und ich sehnte mich nach der Pause. Auch waren meine Flüssigkeitsvorräte in den Trinkflaschen aufgebraucht, was mir einen sehr trockenen Mund einbrachte.

Als der Roggenkönig in Petkus erreicht war, war meine Freude gross und es wurde leckere Kraft-Nahrung bestellt. Kuchen, Milchreis und ne Spezi.

Nach der schönen Pause wollte Herbert nicht mehr mit uns weiter fahren. Über Sperenberg sollte seine Route ihn nach Hause bringen. Schade, denn wir waren eigentlich ein super Quartett.

Luckenwalde wurde erreicht und es gab den letzten Boxen-Stop mit Cola an der bekannten Total-Tanke. Ich war sehr erschöpft und machte mir ein wenig Sorgen ob ich es bis in die Hauptstadt zurück schaffen würde. Aber Dank der beiden Wing-Männer Stefan und Marc konnte ich mich immer gut hinter den Beiden verstecken und nach Hause ziehen lassen. Nur treten musste ich selber.

Eine klasse, lange Ausfahrt, auf der wir nur kurz vom Regen erwischt wurden. Als ich aus der Dusche zuhause raus war, fing es allerdings richtig an zu schütten. Perfektes Timing! Danke fürs Mitnehmen und Planen! Der Fläming ist immer eine Ausfahrt wert! So ein langer Tag auf dem Rad ist irgendwie wie Urlaub: Die ganzen Eindrücke und Erlebnisse bekomme ich an manchen Urlaubstagen nicht vermittelt. Habt Ihr bemerkt daß mir Radfahren Spaß macht?

Zum Konditor Schmiedel nach Fehrbellin #3

Sehr schönes Lavendelfeld
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Neue Wege braucht die Bande


Nachdem ich in den vergangenen Wochen meist die Tourenplanung übernommen hatte, war ich sehr froh, daß Alex die Initiative ergriff und für heute eine schöne Strecke vorschlug.

Treffpunkt war die bekannte Feuerwache in Tegel und es ging zu fünft auf die Strecke. Gleich recht sportlich ohne zu trödeln. Als Borgsdorf erreicht war bogen wir links auf einen sehr schönen Radweg entlang des „Haveleck“ ab, der uns zum etwas gemächlicheren Vortrieb animierte. Sehr gut. Bei Kremmen ging es dann noch über eine Nase durchs Löwenberger Land nach Fehrbellin. Hier zog sich der Track doch ein wenig wie Kaugummi. Nicht nur ich war sehr froh, als endlich Fehrbellin erreicht war. Unser erster und einziger Einkehr-Stop auf unserer heutigen Route.

Leckerster Konditor-Kuchen erwartete und in der Sonne. Aber bitte absteigen auf dem Café-Hof. Sonst gibt es den erhobenen Zeigefinger der Mitarbeiterin.

Als der Kuchen verdrückt war ging es weiter, auch auf einem neuen Weg, ein in einen Radweg umgewandelte Bahntrasse, fast 10 km schnurstracks nach Süden. Ohne Komoot, wäre der Einstieg wohl nie von uns gefunden worden. Sehr schön!

Dann weiter durchs relativ monotone Havelland. Immer gegen den Wind. Wir waren wieder sehr froh, den Marc und Stefan im Gepäck zu haben, die für uns das Gröbste von vorne fern hielten. So konnte die Hauptstadt noch mit ein paar Körnern und einem recht passablen Schnitt erreicht werden.

Schöne, für meine Verhältnisse, recht lange Tour. Mal sehen was nächstes Wochenende so geht!?