Kurze Nordrunde über Kremmen

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oder „Training unter harten Bedingungen“


Eigentlich hätte ich es ja besser wissen müssen Minusgrade auf dem Thermometer sind keine Rennradausfahrtstemperaturen. Der Sonnenschein und die trockenen Strasse ließen mich trotz minus 3°C doch in meine Rennradwintermontur schlüpfen und meine geliebte kurze Nordrunde über Kremmen in Angriff nehmen.

Es ging auf bekannten Wegen durch die Wasserstadt raus in Richtung Hennigsdorf. Schnell merkte ich das der kalte Nord-Ost-Wind ganz schön weh tut. Auf dem Weg nach Germendorf zeigte das Thermometer -5°C, vermischt mit Wind im Gesicht ist das auch bei Sonnenschein sehr unangenehm. Da ich alleine fuhr gab es auch kein Peleton hinter dem ich mich windsicher hätte verstecken und erholen können. Nein, da musste ich heute durch.

Im Hinterkopf hatte ich aber, das ich in Germendorf links abbiegen werde und dann den Wind nicht mehr so garstig spüren würde. So war es dann glücklicherweise auch und ich konnte Richtung Kremmen mit Rückenwind ordentlich beschleunigen.

Es schien wirklich kein Rennradwetter zu sein, denn auf der ganzen Runde begegnete mir kein einziger Rennradfahrer. Hinter Schönwalde wurde wieder der Mauerradweg zurück nach Berlin genommen. Dort musste ich ganz schön aufpassen, denn er war an vielen Stellen mit Holzabfällen der Waldarbeiter übersät.

Nach etwas mehr als 3 Stunden kam ich total durchgefroren wieder Zuhause an. Die Finger schmerzten als sie wieder auf Raumtemperatur gebracht wurde.

Eine schöne Wintereinheit. Der Frühling darf sich aber trotz Sonnenschein bald blicken lassen.

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