lange Herbstrunde um den Werbelinsee

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Irgendwie konnte ich mich fast gar nicht aufraffen um heute eine Tour zu fahren. Zum Einen liegt mir die Anfahrt nach Pankow durch die Stadt nicht sonderlich, zum Anderen machte der Blick auf den Außenthermometer die Sache auch nicht einfacher: 2°C.

Also ich dann um 9 Uhr zum Bäcker ging um ein Weltmeister- und ein Rosinenbrötchen zu kaufen bekam ich dann aber doch Lust auf Rennradfahren: Strahlend blauer Himmel, Sonnenschein und nur ein sehr mäßiger Südwind machten Lust auf Pedalieren.

Da ich exakt 30 Minuten nach Pankow brauche, wurde um 10 Uhr gestartet und ich erreichte pünktlich den Startpunkt. Es kamen Sven, der die Tour ausgerufen hatte, Oliver und Thomas, mit dem wir vor 4 Wochen gefahren sind. Unterwegs sollten wir noch Wolfgang aufsammeln, und so ging es auch recht pünktlich mit viel SüdRückenwind hoch nach LIebenwalde.

Auf einer wunderschönen Nebenstraße entlang des Werbelinsee weiter nach Eberswalde, wo wir beim Subway in der Fußgängerzone Rast machten. Mit einem Half-Foot-Long-Teriaki-Chicken-Sandwich im Bauch ging es weiter Richtung Bernau, wo noch eine Nase eingelegt wurde, um dem Verkehr auf der B6 zu entkommen.

Von dort über Buch und Karow zurück und einen für mich neuen Weg durch Reinickendorf über den »Kutschi« zurück nach Siemensstadt.

Fazit: 154 km und über 5 Stunden im Sattel, sind bei diesem Wetter echt grenzwertig. Es hat zwar die Sonnen geschienen und es war die ganze Zeit trocken, aber richtig warm war es nie und ich musste immer irgendwie gegen die Kälte anradeln, was schon eine Menge Körner kostete und mir ein wenig aufs Gemüt schlug. Das es auf den letzten 15km auch noch langsam dunkel wurde war ebenfalls sehr unschön. Schön ist  auf der anderen Seite, wenn man mit anderen Bekloppten so einer tollen Truppe fährt, denn dann ist das raue Klima viel leichter zu ertragen.

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