Sächsische Schweiz – Tag 2 (Samstag)

Lesezeit: 2 Minuten

148,3 km | 2.292 Höhenmeter


Der Tag begann ausgeruht, mit stark bewölktem Himmel und einem sehr leckeren Frühstück um acht Uhr. Anschließend sollte es auf die rund 2.000 Höhenmeter umfassende Tour gehen. Wir waren alle guter Dinge, denn die ersten Kilometer waren flach und die Steigungen begannen sehr moderat. Auch klarte der Himmel auf und am ersten Anstieg begann sich die Wolken aufzulösen und die Sonne sich zu zeigen. WIr sahen, das es ein herrlicher Tag zum Radfahren werden würde.

So passierte wird die Grenze nach Tschechien nach knapp 28 Kilometern und mussten vor Petrovice die Strecke leicht umplanen. Die Jungs, welche die Vorlage für die Runde auf bikemap geliefert hatten mussten wohl mit Touren- oder Geländerädern unterwegs gewesen sein, denn die Strecke führte über unbefestigte Wege, die wir dort nicht fahren wollten.

So fuhren wir eine kleine Nase und vorbei an herrlichen Felsformationen, an denen sogar Klettere am Abseilen waren. Danach wurden wir mit einer langen Abfahrt nach Děčín belohnt. Diesen Ort sollten wir heute zwei mal durchfahren, da wir noch eine Runde mit weiteren Höhenmetern drehen wollten. Und der kommende Anstieg hatte es wahrlich in sich: Fast durchgehend zweistellige Steigungsprozente und keine Serpentinen sondern typisch tschechisch, einfach gerade den Berg hoch. Oben angekommen gab es dann noch einen Nase zu einem Telegrafenmasten zu fahren, an dem wir uns fotografierten. Nun waren die meisten Höhenmeter geschafft und wir wollten nun die nächsten 30 Kilometer nach Bad Schandau in Angriff nehmen, wo wir für Kuchen und Kaffee einkehrten.

Danach mussten noch drei Bergwertungen genommen werden, unter anderem die schöne Auffahrt zur Burg-Hohnstein, welche ich schon von der ITF 2009 kannte. Es war wieder ein Vergnügen dort hoch zu fahren. Von der Burg-Hohnstein ging es noch einmal ins Tal und wieder den Berg hoch, bevor wir nach 6 Stunden, 148,5 km und 2.170 Höhenmetern zufrieden und grau unsere Base in Pirna, die Villa Hennes erreichten.

Fazit: Ein toller zweiter Tag, der große Lust auf die morgige Königsettappe macht.

Sächsische Schweiz – Tag 1 (Freitag)

Lesezeit: 2 Minuten

146,7 km | 1.699 Höhenmeter


Der Tag begann um 4:30 Uhr mit dem klingeln meines Weckers, denn wir waren um 5:50 Uhr verabredet um ins rund 200 km entfernte Pirna aufzubrechen. Dort sollte unser Quartier für das Trainingslager in der Sächsischen Schweiz sein. Mina, Jasper, Oleg, Zeljo, Jan und ich waren pünktlich am Sachsendamm und so machten wir uns auf die gut zweistündige Autofahrt gen Süden.

Wir kamen gut voran und waren um halb neun am Elbufer in unserer Villa Hennes. Nach einem reichhaltigen Frühstück auf der sonnengefluteten Terrasse ging es gegen halb elf auf die erste Einrollrunde über 146 km.

Es ging durch Pirna und dann gleich eine kurze knackige 16% Steigung hoch. Weiter über schöne Nebenstraßen durch Ortschaften mit wahrlich skurillen Namen, Richtung Tschechische Grenze nach ZinnwaldGeorgenfeld und Dubi. Es erwartete und allerdings vor der Landesgrenze noch unser längster Anstieg, der aber nicht sonderlich Steil war und souverän genommen wurde.

Als wir endlich oben waren, gab es an einer Tankstelle zur Belohnung Kaffee und Cola. Der Wind blies steif und es war doch ein wenig kälter als im Tal und Gewitterwolken zogen von Norden auf, so machten wir uns dann auch umgehend auf die schöne lange Abfahrt ins Tal nach Dubi. Nun waren die längsten Anstiege für heute geschafft und der letzte Sektor unserer heutigen Tour wurde in Angriff genommen: Viel Rückenwind und nette Senken begleiteten uns entlang des Elbufers, sodass wir den Schnitt doch noch ein wenig heben konnten.

Leider begann es hinter Bad Schandau zu regnen, bei Temperaturen über 20°C, Rückenwind und einem weniger als 10 km entfernten Tagesziel ließ sich das aber relativ leicht ertragen. Trotzdem waren wir froh, unser Domizil nicht komplett durchgenässt und frierend zu erreichen.

Fazit: Ein schöner langer erster Tag auf dem Rennrad in der sächsischen Schweiz, der Lust auf weitere Exkursionen ins Elbsandsteingebirge macht.

Feierabendrunde … ich kann nicht immer gewinnen

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Heute war das Zeitfenster für sportliche Aktivität mal wieder sehr klein und so wollte ich meine Feierabendreferenzrunden laufen. Ich bin seit über einem Monat nicht laufen gewesen, und so war ich heute einfach mal wieder fällig.

Das ich mit so wenig Lauftraining keine neue Bestzeit werde aufstellen können, hätte mir vorher klar sein sollen. Auch war es ganz schön wärm und die Luft war nicht wirklich frisch. Das sind jetzt keine Ausreden, aber ich bin ganz schön Oberkante gelaufen und konnte trotzdem nicht an den 51:26 min vom letzten mal kratzen. Es wurden fast 2 Minuten mehr. Oh well.

Hoffentlich ist das kein schlechtes Omen für das Spiel der Deutschen Nationalmanschaft in gut 2 Stunden gegen Ghana!?

Aber ich bin ja nicht abergläubisch. Wir werden sehn, wir werden sehn. Gut drauf & fresh für das kommende Game bin ich auf jeden Fall.