10-Uhr-Gruppe & Kuchen in Trebbin

Raus über Potsdam und die Glienicher Brücke
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Bestes-Training™ und Lieblingskuchen


Aus Ermangelung an Gruppen-Ausfahrt-Alternativen, stand heute mal wieder ein Besuch der 10-Uhr-Gruppe auf dem Sonntag-Morgen-Sport-Programm. Immer gute Belastung und mein Kettenbruder Alex hatte auch Lust  drauf: Mit der Gruppe aus der Stadt rollen, gucken wie weit es geht und je nach Kondition oder Laune irgendwann abbiegen und ne Kuchen-Pause einlegen. Herz was willst Du mehr!?

Es rollte auch gut aus der Stadt raus, obwohl die Krone noch ein wenig feucht war und immer wieder ein paar Tropfen von oben fielen . Egal. Was mir dann nicht egal war war, daß wir in der Führung über den Schäferberg fahren durften. Die ganze Bande da rüber führen!? – in meinem miserablen Berg-Tempo?! Niemand überholte und alle folgten bereitwillig. Nice.

In Potsdam wurde es dann eng, denn ein Städtelauf war im Gange und die Blechlawinen fanden keinen Weg drum herum. Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Menschen Ihren Personenkraftwagen an einem Sonntag um 11 Uhr durch Potsdam-City bewegen müssen!?

Auch der Sektor wurde hinter uns gelassen, nicht ohne von Passanten gefragt zu werden was wir denn hier machen…Radfahren hätte die plausibelste aller Antworten lauten müssen. So schlagfertig war ich in dem Moment leider nicht…

Nach Werder begannen dann die kleinen & gemeinen Hügel, welche immer auf Ausscheidung gefahren wurden. Wir konnten zum Glück dranbleiben. In Ferch war dann für mich Schluss und ich musste reißen lassen. Alex hätte noch gekonnt, wollte allerdings mit mir zur Kuchentheke. Kurz auf den Garmins geschaut: Gut 20 km bis nach Trebbin. Das klingt machbar. Sonnenschein & Rückenwind halfen uns, unseren Sonntags-Hot-Spot in null-komma-nix zu erreichen.

Nach ausgiebigem Geklöne und einlösen meines verlorenen Wett-Einsatzes an Alex in Form von zwei Stück Kuchen, ging es auch schon zurück in die Hauptstadt. In Zehlendorf hatte ich den Plan, noch den letzten Sektor auf der Avus zu fahren, denn es war ja heute Fahrrad-Sternfahrt. Die freundlichen Polizisten wiesen uns allerdings darauf hin, daß die Avus zwar noch gesperrt war, allerdings nicht mehr für den Rad-Verkehr freigegeben sei.

Oh well, dann eben über die Krone in Richtung Heimat. Welches Bild sich am Auerbachtunnel für uns auftat war traurig: Auto-Lawinen versuchten sich den Weg gen Süden abseits der Avus zu bahnen und standen im Stau. Ich musste mich wüsten Beschimpfungen aussetzen, daß ich den hinter mir fahrenden Verkehr nicht vorbei lies und nicht auf dem Radweg fahren würde. In einer 30er Zone mit 28 km/h auf dem Rennrad-Tacho. Finde den Fehler!

Da half dann nur ein leckeres eiskaltes Radler am verkehrsarmen Martha-Jacob-Platz … schöner Sonntag auf dem Rad an einem schönen Sommertag in der Hauptstadt! Mal sehen ob so ein Sonntag irgendwann mal Auto-frei werden kann und darf!?

Trebbiner-Kuchen-Hunni #2/2022

endlose Landstrassen in Brandenburg
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zu dritt zum Conrad


Gerne wären wir mit ein paar mehr starken Radlern gefahren, die sind allerdings an Pfingsten auf Korsika, in Bimbach beim Rhön Marathon oder anderweitig verhindert.

Die Enttäuschung bei den Jungs war groß, als ich mitteilen musste, daß unsere weitere Mitfahrerin von gestern verhindert war. Wir waren uns einig, daß sie sicher zu einer weit homogeneren und lustigeren Ausfahrt, positiv beigetragen hätte. Oh well…

So mussten wir Jungs alleine sehen wie das geht. Und es ging: Dank der 10-Uhr-Gruppe waren wir windgeschützt und perfekt eingebettet schneller aus der Stadt, als Herr Habeck uns die zukünftigen Einschnitte für uns Bürger hätte aufzählen können.

Irgendwann trennten wir uns von der großen Gruppe und zeigten dem Manne noch eine schöne Alternativroute raus in den Süden. So mag ich das! Es rollte gut, die Sonne schien und der Kuchen kam immer näher. Das der Wind nun genau von vorne blies, war nicht so toll. In Anbetracht, daß es nur noch knapp 10 km zur Kuchentheke waren, verschmerzbar.

Nach einigem Geknetet auf den Pedalen gab es dann Kuchen-Pause mit meinem Lieblingsbienenstich und leckeren Mandarinen-Kuchen: »was frisches«, wie die Bäckerin sagte.

Nach ausgiebigem Geklöne ging es erneut auf die Heimreise. Eine von Marc in der Vergangenheit vorgestellte Alternativstrecke mundete auch den beiden Jungs und so erreichten wir auf relativ neuen Wegen die Hauptstadt. Nicht ohne daß mir erneut der Schleicher aus Slovenien zu schaffen machte. Der Fehler liegt im Felgenband, welches ein ganz klein wenig zur Seite gerutscht war und eine Metall-Öse von der Speiche freilegte, welche den Mantel nach einer gewissen Zeit aufreibte und dann beschädigte.

Wir stellten uns nicht so geschickt an, was an zwei leeren Kartuschen ohne aufgepumpten Reifen zu validieren ist. Ich lernte erneut, daß sich auch mit einer Handpumpe ein Reifen behelfsmäßig Aufpumpen ließ, sodaß es zumindest bis zu Home-Base zu schaffen war.

Klasse Runde mit klasse Mitfahrern! Hoffentlich demnächst wieder diverser!

Päwesin-Runde #1 in 2022

Bachwahn-Bande
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Aufholjagd ins Havelland


Jetzt wurde es auch langsam wieder Zeit, meinem Kuchen-Hot-Spot-Nummer-Eins einen Besuch abzustatten. In 2021, einem Pandemie-Jahr, hatte es mich immerhin sechs mal dorthin verschlagen. Ob das in 2022 noch aufzuholen sein wird? Wir werden sehen…

Demnach war klar, daß das Touren-Ziel für diesen warmen Pfingstsamstag gesetzt war. Andere fahren dieses Wochenenden in Bimbach, wir in Brandenburg. Alex war von dem Vorhaben auch begeistert, Andi und Manfred hatte auch noch Lust und so waren wir ein kleines, und feines Grüppchen für die Ausfahrt.

Überraschenderweise rollten wir hinter Gatow noch auf Maria auf. Diese wollte erstmal eigentlich woanders hin, schloss sich dann bereitwillig der Alt-Herren-Gruppe an. Wegen des Kuchens sicher nicht – vielleicht wegen des Windschattens oder der netten Mitfahrer?

Es lief rollte sehr gut und der Süd-Ost-Wind machte das Vorankommen sehr einfach. Als es allerdings hinter Roskow nach Päwesin ging, merkten wir, wie beschwerlich der Rückweg würde werden können. (<-ich liebe die deutsche Sprache.)

Der Kuchen und der dazugehörige Schnack waren wieder köstlich und frisch gestärkt ging es auf den Rückweg. Eine neue Nase wollte von Alex noch ausprobiert werden, die sich als gut befahrbar erwies. Mal sehen ob wir die dauerhaft mit einplanen.

Der Rest ist Radfahrer-Routine. Zu erwähnen bleibt vielleicht noch mein geliebtes Park-Deck-Segment, welches ich Andi & Manne zu ersten mal präsentieren durfte. Wohl bekam’s!

Eine klasse Pfingst-Samstags-Runde mit klasse Mitfahrer:innen! Mal sehen ob es morgen auch wieder so schön wird!?