Kleine Bäckerrunde nach Fehrbellin

Lesezeit: 3 Minuten

oder »wie aus einer GA2-Runde dann doch nur GA1 wurde«


Nachdem wir gestern ein wenig länger unterwegs waren, sollte es heute eine Geniesser-GA2-Runde werden. Alexander und Christian passten mich um ½-10 an der Metro ab und wir machten uns gemeinsam auf die Anreise zum Rathaus Falkensee. Dort wartete schon Adrian und wenige Minuten später gesellte sich noch Sebastian hinzu. Sehr schön, denn ich hatte schon befürchtet, dass wir heute nur zu dritt unterwegs sein würden. Um kurz nach 10 trudelte auch noch Bernd ein und nach kurzem Plausch in der Sonne ging es auch schon auf die Piste.

Schnell war klar, dass es wohl keine Geniesser-Runde geben würde, denn jeder in der Führung tat nicht nur das Nötigste, sondern sein Möglichstes um zügig voran zu kommen. So erreichten wir in windeseile Nauen. Jetzt nur nicht locker lassen, der Konditor in Fehrbellin muss in Rekordzeit erreicht werden! Meine Beine zwackten und wehrten sich nach kurzer Zeit in der Führung mit solchem Tempo weiter zu kurbeln. Aber als Benchmark galt der vorherige Führungsfahrer und Tempo-Verwässern kam gar nicht in die Tüte. Irgendwie immer das gleiche Spiel, auch wenn ruhige Runden ausgerufen werden. Segen oder Fluch? Keine Ahnung, sicher müsste man sich andere Protagonisten zum Ausfahren suchen, mit meinen Kettenbrüdern ist ruhig einfach nicht machbar.

Egal, so gab es schneller den leckersten Kuchen in Brandenburg und einen Pott Kaffee. Bernd erwartete uns, zu unser aller Überraschung, schon. Er hatte einen Abkürzung gewählt.  Als wir es uns mit Sitzkissen und zwei Stück Kuchen so richtig in der Sonne gemütlich gemacht hatten und das weitere taktische Vorgehen zurück in die Hauptstadt besprochen hatten, tauchte ein Skoda-Rider auf, den ich erst, weil ohne Brille, auf den zweiten Blick erkannte: Auch Mike hatte sich heute autark zum Bäcker aufgemacht und war verwundert, dass wir schon so früh beim Kuchen sassen.

Für uns war es an der Zeit aufzubrechen und wir ließen Mike und Bernd zurück. Eine wichtige Herausforderung wartete noch auf uns: Ein kurzes Segment musste erobert werden. Als wir diesem näher kamen erschien uns unser Vorhaben, bedingt durch den Gegenwind, unmöglich und wir wollten es schon vertagen. Probiert haben wir es trotzdem und durch geschicktes hereinfahren von Christian im Windschatten von Sebastian konnte er den KOM zu sich nach Pankow holen. Well done!

Alexander hatte sich nun leider schon Richtung Oranienburg verabschiedet, und so mussten wir zu Viert weiter nach Marwitz und dann Hennigsdorf gegen den Wind arbeiten. Kein leichtes Unterfangen, war ich doch eigentlich leer und fertig fürs Wohnzimmer und ’ne kalte Cola.

Hinter Henningsdorf drückte ich mich mit Adrian durch den Spandauer Forst. Sehr angenehm dort nicht alleine, weiter gegen den Wind kämpfen zu müssen. Die letzten Kilometer konnte ich dann doch noch recht entspannt mit Rückenwind genießen.

Eine klasse Bäckerrunde mit neuer Bestzeit. Wie ich meinen Unterlagen entnehmen kann, bin ich diese Runde noch nie in diesem hohen Tempo gefahren und am Ende war es dann doch mehr GA1 als GA2. Verstehen kann ich das zwar nicht, aber: Passt schon! Dann am Dienstag wieder…

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