Süd-Luckenwalde-Runde

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oder »1x kaputt-spielen ohne Ansage«


Eigentlich hätte ich es besser wissen müssen: Eine Süd-Runde mit Oleg und Stefan H. würde keine Bummeltour werden. Als um 11:30 Uhr keine weiteren Mitfahrer am Tirschenreuther-Ring standen, hatte ich Gewissheit, dass die nächsten Stunden viel Unterlenker-Fahren, Kassetten-Glotzen und Puls-Anzeige beobachten, bedeuten würde.

Bis Schenkenhorst spielte ich erstmal beim Führungs-Fahren mit. Dann begann ich über eine vorzeitige Exit-Strategie nachzudenken. Oleg versprach mir, ruhiger zu fahren und bei den Wechseln musste ich nicht mehr in den Wind gehen. Ich kam mir vor wie ein blutiger Anfänger, genoss aber auf der anderen Seite die Erholungspausen.

Ab Zauchwitz wollte konnte ich wieder mitspielen. Locker nach Süden radeln geht zwar anders, aber ruhiger rufen wollte ich auch nicht. Einmal die Woche quälen ist ja nicht verkehrt. Und überhaupt!

Hinter Luckenwalde wurde es angenehmer, denn der leichte Süd-Schiebewind half uns die virtuelle Tachonadel hoch, und die Anstrengung gering zu halten. Auch freute sich das Kopfkino, dass mindestens 50% der Strecke abgehackt waren. Die Vorfreude auf die Einkehr in Blankensee, beim Bäcker Röhrig, tat ein übriges.

Nach dem Kuchen und Apfelschorle ging es gestärkt zurück in die Hauptstadt. Der Willy wurde verhältnismäßig ruhig passiert. Nach meiner Beschwerde, dass jetzt für mich am Postfenn nichts mehr ginge, gab Oleg ungewohnt lapidares Feedback: »Kein Problem: Wir haben ja auch heute einige Akzente gesetzt!«

So schaut’s aus! Danke für’s Mitnehmen, Männer!

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