Zum Konditor Schmiedel nach Fehrbellin #1

Blühende Landschaften
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Cake-Ride zu zweit


Eigentlich die Top-Kuchen-Adresse in der Destination Ostprignitz-Ruppin: Konditorei Schmiedel. Wie ich meinen Unterlagen entnehmen kann, wurde dieser Ort in der Vergangenheit notorisch vom Kuchen-Radar getilgt. Das sollte sich heute unbedingt ändern, denn Alexander und ich wollten, mit gebührendem Sicherheitsabstand, diesen ostprignitzer Kuchen-HotSpot wieder einmal anfahren. Da wir es in 2019 nur einmal geschafft hatten, wollten wir für 2020 heute eine Marke setzten.

Aber erstmal die Arbeit: Track planen. Das ging so: Einmal auf dem kürzesten Weg nach Fehrbellin und dann um 10:15 Uhr mit Alexander in Tegel verabredet. Weitere MitfahrerInnen waren heute unerwünscht, wegen Gruppengröße und Rona und so.

Das Wetter war hervorragend und nur eine leichte Briese wehte aus Westen. Also erstmal Gegenwind. Fein, auf dem Rückweg würden wir dan belohnt bzw. entlastet werden.

Die Fahrt war verlief nicht wirklich zäh und wir erreichten recht schnell Fehrbellin. Die Freude war riesig als wir unsere beiden alten Kettenbrüder Erik und Tom auf dem nahen Parkplatz entdeckten. Der Kuchen wurde geholt und die Mitarbeiterin erzählte uns auf Nachfrage wehmütig wie das Geschäft unter Rona litt.

Dann rüber auf den Parkplatz und Kuchen und Kaffee in der Sonne auf dem Randstein genossen. Mal sehen wie lange das noch so geht!?

Tolle Gespräche mit den Beiden Vehlefanzern geführt und dann trennten sich auch schon unsere Wege. Die beiden wollten da lang, wo wir hergekommen sind und wir auf ihrem Anfahrtsweg zurück. Fein. Social-Distancing zum Besten. Der Jens wäre stolz auf uns gewesen!

Nicht zu hurtig ging es nach Hause. Allerdings verlor ich meine Kraft. Wir mussten noch mal kurz pausieren und Alex spendierte mir etwas Iso aus seiner frischen Flasche. Meine waren leider leer.

Mit frischem Zucker im Blut ging es dann weiter nach Nauen, wo wir an einem Getränkemarkt noch einmal halt machten. Die vielen Leute, die Masken und die Einkaufswagenpflicht nervten. Also nicht lange dort aufhalten, sondern weiter. Nun waren es noch 30 km zu Home-Base und die sollten dann auch noch laufen zu fahren sein. In Falkensee war dann ein riesen Stau, denn dort durfte man am heutigen Berliner-Feiertag eingekauft werden. Gut, daß wir mit dem Rad unterwegs waren und so das Verkehrs-Durcheinander gekonnt umfahren konnten.

Schöne, anstrengende Tour in bester Gesellschaft. Meine Fitness ist ausbaubar.

Zur Trebbiner-Kuchentheke

Feinster Radweg vor Stücken
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Ohne Backwahn und Wind


Gestern gab es nur Indoor-Sporteln auf die Beine und da wollte ich doch das herrliche Frühlingswetter nutzen, um mal wieder draußen zu fahren.

Stefan und Marc planten in den Süden zu radeln und ich durfte mit. Also traditionell um 10 Uhr am Tunnel getroffen. Ganz schon was los hier. Auch die Krone war von Freizeit-AktivistInnen und Sportlern recht überfüllt. Man merkt den Sonnenschein und daß der Lock-Down sich wohl bald dem Ende nähert. Aber nichts genaues weiß man nicht, außer dass wir auf dem kürzesten Weg nach Trebbin wollten, um uns dort an der Kuchentheke zu bedienen.

Der Stadtrand war schnell erreicht und von vorne hörte ich des öfteren, daß es doch recht windig sei. Am Geschwindigkeitsmesser konnte ich dies nicht feststellen, denn wir waren meist im oberen 30er Bereich unterwegs. Frank L. wurde kassiert und er fragte höflich ob er sich ein wenig hinten reinhängen dürfe, ohne Führung zu fahren. Genehmigt.

In Fresdorf gabs dann den ersten Boxenstop in der Sonne, umgeben von herrlich gelb blühenden Rapsfeldern. Brandenburg, Du kannst auch schön! Manchmal…

Blankensee wurde heute nur eines kurzen Blickes auf den Imbisswagen gewürdigt. Einkehren wollten wir dort heute nicht. Die Kuchenkreationen überzeugten uns bei unserem letzten Besuch nicht wirklich und so ging es noch etwa 6 km weiter nach Trebbin. Immer schön mit Wind im Gesicht, den Stefan und Marc dankenswerterweise von mir fern hielten. So gelang es mir dann auch ohne viel Mühe, aus diesem sicheren Versteck, daß Ortsschild „Trebbin“ für mich zu holen. Großer Sport.

Als wir gerade unsere Kuchenpappen geleert hatten, tauchten noch Bernd, Jonas und ein weiterer Freizeitsportler auf. Mit entsprechendem Sicherheitsabstand wurde in der Sonne geklönt. Früher™ wäre man gemeinsam weiter gefahren. Heutzutage ist Gruppenfahren nicht mehr en vogue. So fuhren zwei Dreiergrüppchen in unterschiedliche Himmelsrichtungen davon.

Der Heimweg war dann hinter den beiden Wind-Mauern relativ unbeschwert obwohl der Fresspuls auf einigen Kilometern wieder zuschlug und mir ganz schön mulmig war. Puls war aber im aeroben Bereich, also keine wirkliche Gefahr.

In Stahnsdorf wählten wir dann einen neuen Heimweg, da uns die Krone und der Willy um diese Uhrzeit einfach zu voll waren.

Erst Clayallee, dann Onkel-Tom und dann Hagenplatz. Ein verkehrsarmer Rückweg durch die Stadt! An der Heerstrassenbrücke gab es dann noch ein Kaltgetränk, bevor wir uns für heute Abend zum Essen verabredeten.

Herrliche Sonntagsausfahrt mit klasse Kettenbrüdern! Danke fürs Mitnehmen!

Päwesin-Runde #03 – extended

gleich gibts Kuchen
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Backwahn-Double


Da uns der gestrige Ritt ins Havelland, zu unserem allerliebsten Havellandbäcker, solch einen Spaß gemacht hat, war heute das selbe Ziel auf dem Plan. Mit modifizierter, sprich verlängerter, Strecke und einem getauschten Mitfahrer. Der Alexander hatte besseres vor (geht das?) und so sprang der Marc kurzerhand ein. Wieder Dreier-Bande, wieder Ostwind, wieder blauer Himmel und Sonnenschein. Ach wie ist das herrlich!

Am Tunnel war für einen Lock-Down mächtig was los. Mehr möchte ich nicht schreiben. Wir machten uns auf jeden Fall zu dritt auf den Weg nach Süden. Erstes Ziel Schäferberg, dann Potsdam, dann eine kleine Streckenabweichung, zu dem hervorragend von Stefan geplanten Track.

Und schon waren wir in Phöben und auf dem Havelradweg nach Brandenburg. Praktisch auto-frei und Schiebewind. Sehr schön, wir kamen gut voran, hatten aber bereits mächtig Respekt vor der Rückreise. Der Respekt war begründet denn ab Brandenburg, dem westlichsten Punkt unserer Ausfahrt, gab es Wind direkt von vorne. Und zwar satt. Ohne Stefan und Marc wäre ich hier kläglich verhungert. Ich war sehr beeindruckt wie die Beiden im Wind in die Pedale traten. Und so war nach ausgiebigem Verstecken hinter den Beiden und ständigem Unterlenker-Fahren endlich Päwesin erreicht.

Der Godo wartete in der, heute etwas längeren, Schlange und begrüßte uns freudig. Er attestierte mir gleich, daß er Assietten auch nicht kennen würde. Ich freute mich sehr über einen fleißigen Blog-Leser. In der Sonne wurde dann, mit entsprechendem Sicherheitsabstand, der Kuchen auf der gleichen Wiese wie gestern genossen. Der André G. kam auch noch vorbei geradelt und so langsam entwickelte sich Päwesin zum Havelländer Hotspot. Mehr Leute als aufm KuDamm könnte man meinen!

Nach wirklich langer Pause machten wir uns auf die Heimreise. Beschwerliche Kilometer erwarteten uns. Schiebewind gab es heute keinen mehr.Marc uns Stefan meisterten diesen aber so bravourös, daß ich relativ unbeschadet die HomeBase erreichte. Vielen Dank fürs Mitnehmen! Erstklassige Sonntagsausfahrt im sonnigen April!