Zur Trebbiner-Kuchentheke

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Ohne Backwahn und Wind


Gestern gab es nur Indoor-Sporteln auf die Beine und da wollte ich doch das herrliche Frühlingswetter nutzen, um mal wieder draußen zu fahren.

Stefan und Marc planten in den Süden zu radeln und ich durfte mit. Also traditionell um 10 Uhr am Tunnel getroffen. Ganz schon was los hier. Auch die Krone war von Freizeit-AktivistInnen und Sportlern recht überfüllt. Man merkt den Sonnenschein und daß der Lock-Down sich wohl bald dem Ende nähert. Aber nichts genaues weiß man nicht, außer dass wir auf dem kürzesten Weg nach Trebbin wollten, um uns dort an der Kuchentheke zu bedienen.

Der Stadtrand war schnell erreicht und von vorne hörte ich des öfteren, daß es doch recht windig sei. Am Geschwindigkeitsmesser konnte ich dies nicht feststellen, denn wir waren meist im oberen 30er Bereich unterwegs. Frank L. wurde kassiert und er fragte höflich ob er sich ein wenig hinten reinhängen dürfe, ohne Führung zu fahren. Genehmigt.

In Fresdorf gabs dann den ersten Boxenstop in der Sonne, umgeben von herrlich gelb blühenden Rapsfeldern. Brandenburg, Du kannst auch schön! Manchmal…

Blankensee wurde heute nur eines kurzen Blickes auf den Imbisswagen gewürdigt. Einkehren wollten wir dort heute nicht. Die Kuchenkreationen überzeugten uns bei unserem letzten Besuch nicht wirklich und so ging es noch etwa 6 km weiter nach Trebbin. Immer schön mit Wind im Gesicht, den Stefan und Marc dankenswerterweise von mir fern hielten. So gelang es mir dann auch ohne viel Mühe, aus diesem sicheren Versteck, daß Ortsschild „Trebbin“ für mich zu holen. Großer Sport.

Als wir gerade unsere Kuchenpappen geleert hatten, tauchten noch Bernd, Jonas und ein weiterer Freizeitsportler auf. Mit entsprechendem Sicherheitsabstand wurde in der Sonne geklönt. Früher™ wäre man gemeinsam weiter gefahren. Heutzutage ist Gruppenfahren nicht mehr en vogue. So fuhren zwei Dreiergrüppchen in unterschiedliche Himmelsrichtungen davon.

Der Heimweg war dann hinter den beiden Wind-Mauern relativ unbeschwert obwohl der Fresspuls auf einigen Kilometern wieder zuschlug und mir ganz schön mulmig war. Puls war aber im aeroben Bereich, also keine wirkliche Gefahr.

In Stahnsdorf wählten wir dann einen neuen Heimweg, da uns die Krone und der Willy um diese Uhrzeit einfach zu voll waren.

Erst Clayallee, dann Onkel-Tom und dann Hagenplatz. Ein verkehrsarmer Rückweg durch die Stadt! An der Heerstrassenbrücke gab es dann noch ein Kaltgetränk, bevor wir uns für heute Abend zum Essen verabredeten.

Herrliche Sonntagsausfahrt mit klasse Kettenbrüdern! Danke fürs Mitnehmen!

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