Päwesin-Runde #03 – extended

gleich gibts Kuchen
Lesezeit: 2 Minuten

Backwahn-Double


Da uns der gestrige Ritt ins Havelland, zu unserem allerliebsten Havellandbäcker, solch einen Spaß gemacht hat, war heute das selbe Ziel auf dem Plan. Mit modifizierter, sprich verlängerter, Strecke und einem getauschten Mitfahrer. Der Alexander hatte besseres vor (geht das?) und so sprang der Marc kurzerhand ein. Wieder Dreier-Bande, wieder Ostwind, wieder blauer Himmel und Sonnenschein. Ach wie ist das herrlich!

Am Tunnel war für einen Lock-Down mächtig was los. Mehr möchte ich nicht schreiben. Wir machten uns auf jeden Fall zu dritt auf den Weg nach Süden. Erstes Ziel Schäferberg, dann Potsdam, dann eine kleine Streckenabweichung, zu dem hervorragend von Stefan geplanten Track.

Und schon waren wir in Phöben und auf dem Havelradweg nach Brandenburg. Praktisch auto-frei und Schiebewind. Sehr schön, wir kamen gut voran, hatten aber bereits mächtig Respekt vor der Rückreise. Der Respekt war begründet denn ab Brandenburg, dem westlichsten Punkt unserer Ausfahrt, gab es Wind direkt von vorne. Und zwar satt. Ohne Stefan und Marc wäre ich hier kläglich verhungert. Ich war sehr beeindruckt wie die Beiden im Wind in die Pedale traten. Und so war nach ausgiebigem Verstecken hinter den Beiden und ständigem Unterlenker-Fahren endlich Päwesin erreicht.

Der Godo wartete in der, heute etwas längeren, Schlange und begrüßte uns freudig. Er attestierte mir gleich, daß er Assietten auch nicht kennen würde. Ich freute mich sehr über einen fleißigen Blog-Leser. In der Sonne wurde dann, mit entsprechendem Sicherheitsabstand, der Kuchen auf der gleichen Wiese wie gestern genossen. Der André G. kam auch noch vorbei geradelt und so langsam entwickelte sich Päwesin zum Havelländer Hotspot. Mehr Leute als aufm KuDamm könnte man meinen!

Nach wirklich langer Pause machten wir uns auf die Heimreise. Beschwerliche Kilometer erwarteten uns. Schiebewind gab es heute keinen mehr.Marc uns Stefan meisterten diesen aber so bravourös, daß ich relativ unbeschadet die HomeBase erreichte. Vielen Dank fürs Mitnehmen! Erstklassige Sonntagsausfahrt im sonnigen April!

Päwesin-Runde #02

Frühlng im Havelland
Lesezeit: 2 Minuten

Bester Kuchen zu dritt


Die komplette Woche hatte ich mich nicht sportlich betätigt und so war es heute ein echtes Geschenk, wieder auf meinen Renner zu steigen. Und auch noch in nettester Begleitung! Wir lockerten die Versammlungsvorschriften ein wenig auf, da wir Drei uns in den vergangenen Wochen vorbildlich unterwegs waren und persönlichen Kontakt gemieden hatten. Keiner hatte irgendwelche Anzeichen von Covid-19 und somit war die Sache klar. Abblasen aus Mund oder Nase war nur in der dritten Reihe zulässig. Läuft.

Wir staunten allerdings nicht schlecht, als uns bereits in Gatow eine bunte 9er Gruppe auf ihren Rennern überholte. Auch der Kfz-Verkehr war für einen Samstag normal. Nix Kriese, Ausgangsverbot oder Quarantäne.

Hinter Fahrland waren wir dann auch endlich im Urlaubs-JWD-Modus: Gelbe Rapsfelder soweit das Auge reichte und ein blauer Himmel ohne Wolken oder Chemtrails. Schon sehr friedlich und nett hier draußen im Havelland!

Nach einer kurzen Riegelpause ging es dann auch weiter und wir sehnten uns nach den alten Zeiten.

Ich brachte unseren Cevapcici-Wirt zur Sprache und wie gerne ich doch solch einen Teller mal wieder essen würde – als nun Vegetarier. Der Alexander war nicht so angetan, denn er wollte diese nicht aus einer Assiette essen. Bitte was? Da mir dieses Wort unbekannt war, double-checkte ich mit Stefan. Auch er kannte dieses Wort nicht. Uff – Glück gehabt! Die Dichter und Bänker wieder: die können einem immer wieder etwas beibringen! Kanntest Du das Wort?

Schneller als gedacht, dank leichten Schiebewindes war dann Päwesin inklusive Kuchentresen erreicht. Keine Schlange, aber dafür Kuchen nur auf der Pappe und in der Wiese. Nicht so toll. Aber besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Jaja…

Dann tauchte auch noch, wie aus dem Nichts, der Herbert auf. Er war als Single mit seinem Single-Speed unterwegs. Wir genossen gemeinsam dann den Kuchen und Klönten über Covid.

Die Heimreise war dank der vielen Führungsarbeit von Stefan, trotz leichten Gegenwindes nicht all zu beschwerlich und ich freute mich sehr, meine Home-Base nicht völlig fertig, wieder erreicht zu haben.

Sehr schöne Ausfahrt! Danke fürs Mitnehmen!

Blankensee-Runde #1

Nu habe ich sie verloren
Lesezeit: < 1 Minute

Ostersonntags-Dreier


Heute wurde versucht, halbwegs wieder zur Normalität zurück zu kehren. Wir wollten uns auf eine minimalistische Gruppenausfahrt wagen. Natürlich immer mit entsprechendem Sicherheitsabstand. Nur nix verbotenes tun, in dieser angespannten Zeit.

Marc traf ich quasi vor meiner Haustür, Alex sammelten wir am ICC ein. Raus über die Krone, die frisch gefegt schien und um kurz nach zehn noch wenig Freizeitsportler beherbergte. Fein. Es lief trotz leichten Windes ganz ok. Ich hielt mich viel hinten auf uns ließ die beiden Jungen machen. Zurm Kuchenthekewagen war es heute auch nicht sonderlich weit. Nichtmal 50 km mussten dorthin gestrampelt werden. Alles machbar. Trotz Sonnenscheins und bester Gesellschaft war meine Laune heute trotzdem nicht die Beste. Warum wusste ich auch nicht genau, vielleicht nervte mich meine desolate Fitness und ich ärgerte mich über mich, dass ich mit den Beiden nicht so mitspringen konnte.

Das eine Stück Kuchen, welches auf der Bordsteinkante verzehrt wurde, entschädigte dann ein wenig und auf dem Rückweg gab es dann auch noch Schiebewind, der uns zurück in die Hauptstadt blies.

Auf das traditionelle Abschieds-Radler an der Heerstrassenbrücke musste der Marc heute leider verzichten, da er mit seiner Familie zum rumänisch gestochenen Spargelessen verabredet war. Auch gut. Für ihn.

Ich genoss mit Alex noch das lecker kalte Radler, welches er spendierte! Doch ein klasse Ostersonntag auf dem Rad. Muss mich wohl erst wieder ein wenig eingrooven. Mal sehen, was noch so passiert…