Auf Friedensfahrt–Kurs 2015 3. Tag: Karpacz -> Zieleniec

Lesezeit: 2 Minuten

145 km | 2.257 Höhenmeter


Das Frühstück war schnell und wortkarg verdrückt, die Taschen verladen und das Erinnerungsgruppenfoto geschossen und da fanden wir uns schon auf der Strecke wieder.

Die lange bergab Passage war perfekt zum Beine lockern und bevor ich mich versah, hatte die Gäng schon eine kleine Bäckerei ausgekundschaftet, in der Kaffee und Kuchen gegen Zloty getauscht werden konnte.

Auch ok, eigentlich für mich viel zu früh für eine Pause, aber diesem Gruppenzwang musste ich einfach erliegen.
Was mich ein wenig nachdenklich machte, war der Umstand, dass ich mit der Elite zur Kuchenpause angetreten war und deren Tempo sicher nicht lange halten können würde. Dies hatte zur Konsequenz, dass ich am ersten Hügel nach der frühen Pause reißen lassen musste und alleine unterwegs war. Suboptimal, aber eine neue Gruppe war schnell gefunden und irgendwann rollte ich auf Herbert und Dirk auf, denen ich mich von nun an anschloss.

Das Buffet wurde erreicht und es gab wieder lecker Stullen und Obst und Gemüse, herrlich hergerichtet von den uns begleitenden Familien der Thüringer Bergziegen.
Nach dem Aufbruch ging es erstmal wellig weiter. Wo waren die Höhenmeter? Das dicke Ende erwartete uns noch. Aber mit Herbert und Dirk, als ZugeselPferde, ließ es sich prima die Hügel hochfahren. Die wunderschöne Landschaft trug ebenfalls zur Kurzweile bei.

Ein wenig demotiviert war ich dann aber schon, als ich die noch vor mir liegende 12 km lange Bergankunft im Skigebiet des Adlergebirges reflektierte. So richtig Lust hatte ich nicht mehr da hoch zu drücken, aber mit Herbert neben mir als unterhaltenden Gesprächspartner ließen sich die letzen Kilometer halbwegs erträglich rückwärts zählen.

Oben angekommen gab es erst einmal ein kaltes Tyskie bevor geduscht und zum diesmal reichhaltigen Abendessen gerufen wurde.

Eine Videopräsentation der vergangenen Friedensfahrten im komfortablen Konferenzraum des Hotels und ein Plausch am Lagerfeuer rundeten den perfekten Tag auf dem Rad ab. Mal sehen was morgen so geht!?

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