ERT-Teneriffa 2016 – Tag 1

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Rund um El Medano«


Mir war klar, dass es ein beschwerlicher Weg werden würde, bis in endlich auf dem Renner auf der Kanareninsel Teneriffa sitzen würde. Aber der Reihe nach: Da unser Flug zur unsäglichsten Zeit, um kurz nach 4 starten sollte, entschloss ich mich, mich nicht aufs Ohr zu legen und »durch zu machen«.

Das gelang mir zwar nicht ganz, denn um kurz nach 12 nickte ich vor dem Fernseher für eine gute Stunde ein. Glücklicherweise wachte ich rechtzeitig von selbst wieder auf, sodass mich ein lieber Arbeitskollege um kurz nach 2, »gepowernapped« nach Schönefeld bringen konnte.

Wir Berliner können ja bekanntlich Einiges, nur wahrlich keine Flughäfen. Der elektronische Check-In war für den Small-Planet Flug nicht aktiviert worden und so ging es neben dem Einchecken auch noch um die Sitzplatzwahl, was eine ganze Menge an Zeit in Anspruch nahm. Übermüdet mit Reisegepäck Schlange stehen – nicht schön.

Hinzu kam das sich bei aktuellen Billigfliegern die Rückenlehne auch bei 5-Stunden-Flügen nicht mehr kippen lässt, was eine angenehme Nachtruhe trotz Noise-canceling Kopfhörer fast unmöglich machte. Oh well. Ich habe ja Urlaub!

So erreichte ich relativ übermüdet die Sommerinsel. Der Himmel war zwar bedeckt, aber das Thermometer zeigte 32°C, was für einiges alles entschädigte.

Die Bande war natürlich voller Tatendrang und so wurden nach einem schönen Frühstück an der Strandpromenade der Radverleih aufgesucht.

Das Rad war leider nicht so wie ich es mir erhofft hatte, ließ sich aber gut fahren. Luxus-Probleme die im Urlaub nicht wichtig sind. Wichtiger war, dass es schön warm war und der Renner bewegt werden wollte. Wir fuhren erst kurz im Flachen und dann ging es auch gleich bergauf und nie wieder bergab. Nach einer knappen Stunde warten Herb, Ralph und Mathias an einem Café um eine Cola zu ziehen und einen Kaffee zu trinken. Eigentlich waren wir so gut wie oben, nur noch ein paar Kilometer, dann ging es auf einem langen Plateau die Küste entlang. Wir hatten einen wunderbaren Blick über die Bucht und die leichte Briese ließ die Wärme gut ertragen. Perfekte Rennrad-Bedingungen, aber auch ganz schön stressig das Terrain. So ein wenig kam ich schon ins Zweifeln ob ich, als nicht wirklich passionierter Bergfahrer, hier viel Spaß haben würde.

Am Ende der Runde kehrten wir dann noch ein zweites Mal ein, was mehr sehr gelegen kam, da ich keine Riegel eingepackt hatte.

Die restlichen 10 km wurden noch an der Küste abgespult, bevor die HomeBase in Form einer einfachen Jugendherberge mit dem Schönen Namen »Casa Grande Surf Hostal« erreicht wurde. Zum Abendessen gab es drei Sorten leckeres Paella.

Leider habe ich Mist bei der Trackaufzeichnung gebaut, deshalb kein ordentlicher Track hier:

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