Niederfinow-Frau Kühn-Tour

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oder „Viel Schweiss für ein paar Kartoffelpuffer“


Eigentlich wollte ich heute am Bodensee den Marathon fahren, aber da meine Bären gestern so früh los fahren wollten und ich viel Arbeit in meiner Firma zu erledigen hatte, musste dieses Event leider auf 2011 verschoben werden.

Der Samstag war aber frei, das Wetter herrlich, und Christian P. hatte zu einer Trainings-Süd-Afrika-Runde gerufen. Eine prima Gelegenheit sich mal ausgiebig zu beschnuppern und gemeinsam Körner auf dem Brandenburger Asphalt lassen – herrlich!

Leider waren wir erst einmal nur zu zweit, denn unsere Team-Mates waren entweder krank oder anderweitig beschäftigt. Schade. Aber Wolfgang H. kam noch zum Treffpunkt in Pankow und so ging es zu Dritt hoch nach Bernau. Auch dort am Bahnhof, dem zweiten Treffpunkt, wollte niemand mit uns fahren. Am Wetter kann es nicht gelegen haben, vielleicht waren alle bei dem Rennen am Schäferberg!?

Egal wir ließen uns nicht irritieren und fuhren Richtung Niederfinow. Rückenwind hatten wir erstmal im Gepäck und so konnte die Geschwindigkeit immer schön hoch gehalten werden.

In Niederfinow, bei Frau Kühn an der Schleusentreppe war wenig Betrieb und wir konnten einen schönen Tisch draußen in der Sonne ergattern. Die notorische leckeren Reibekuchen wurden von uns dreien bestellt und mundeten wieder herrlich! Wie so oft viel es schwer Frau Kühn lebewohl zu sagen und die Heimreise anzutreten. Es sollte heute auch nicht auf dem kürzesten Weg zurück nach Bernau gehen sondern über eine Nase nach Prötzel-Strausberg-Altlandsberg . Die Straße und Strecke war herrlich – ich wunderte mich warum wir da nicht öfter fahren bis wir auf eine sehr unangenehme knapp 2 km lange Kopfsteinpflasterpassage stießen. Ohje, das mag ich ja nu mal gar nicht! Egal, gebügelt und weiter. Hinter Strausberg wunderten wir uns, das Polizeifahrzeuge und radelnde Polizisten die Straße sicherten. Wir konnten zwar passieren aber merkwürdig war es schon. Dann, nach ca. 1km schlossen wir zu einer riesigen Radler-Demonstration auf – mehrere hunderte Radler in grünen Trikots auf dem Weg nach Bernau „Radeln für mehr Toleranz“. Zum Glück wurde toleriert das wir die Demonstranten passierten und so ging es mit einem kleinen weiteren Umweg Richtung Bernau.

An der B158, mit 152 km auf dem Tacho überlegten wir ob wir wirklich noch zurück nach Bernau müssten, denn das Schild las sich zu verlockend: „Nach Links Berlin 23 km nach rechts Bernau 11 km“ wir berieten uns kurz und entschieden uns für Berlin 23 km. So ging es für mich noch von Ost nach West, 1x quer durch den Hauptstadtverkehr vorbei an Alex und Hauptbahnhof. Nun doch ein wenig grau erreichte ich zufrieden Siemensstadt mit knapp 180 km auf dem Garmin.

Eine schöne anstrengende Runde. Mal sehen wie es morgen wird!?

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