Kurze Nordrunde über Kremmen

Lesezeit: 2 Minuten

oder »PBZ pulverisiert«


Zum Feierabend war ich unentschlossen, ob ich heute fahren sollte. Zum Einen fühlten sich die Beine nach der Laufeinheit gestern doch noch ein wenig müde an, zum Anderen waren einige Regenfelder laut Regenradar im Anmarsch. Davon war aber nichts zu sehen und irgendwie waren wären mir ein paar Tropfen von ob auch egal gewesen.

Auf den ersten Kilometern lief es dank Südwest-Winds hervorragend. Die Beine machten auch wenig Anstalten zu kurbeln und so hatte ich bei Sonnenschein recht schnell Spass an meinem Sport. Bis Germendorf radelte es fast von selbst; aber dann Richtung Westen wurde es schon ein wenig anstrengender. Im Kreisverkehr in Schwandte rutschte ich fast weg, denn das Hinterrad hatte Luft verloren. Mist. Nach genauer Prüfung stellte sich heraus, dass kleine scharfe Fremdkörper an zwei Stellen im Mantel waren.

Ob diese noch von unserer Warnemüden-Tour dort drin steckten? Sie wurden entfernt und da tauchte auch schon Mike auf der Gegenfahrbahn auf und leistete mir mit einem kleinen Plausch Gesellschaft beim Reifen aufpumpen. Er war auch auf seiner Trainingsrunde und unsere Wege kreuzten sich heute nicht zum Ersten mal.

Mit 4 Bar ging es weiter zur Tankstelle in Kremmen in der ich nochmal zusätzlich 3,5 Bar auf den Reifen brachte. Mehr gab der Autoreifenkompressor dort nicht her. Das musste dann reichen. Weiter ging es über bekannte Wege Richtung Schönwalde. Ich merkte das ich ordentlich Druck auf den Pedalen aufbauen konnte und der Tacho Garmin immer Werte weit über 30 km/h zeigte. Ob das nun am günstigen Wind oder mir lag … egal es machte richtig Spass, so durch das Havelland zu heizen.

Der »Virtuelle Partner« wurde erstmalig nach dem Mauerradweg zur baldigen After-Workout-Exam« hinzu geblättert und ich staunte nicht schlecht als ich sah, das ich über 10 Minuten vorn lag.

Den Vorsprung konnte ich trotz blökender Autofahrer, die mich schnitten und hupten und so auf den Radweg verweisen wollten, nach Hause retten. Für den Radweg war ich nicht nur heute zu schnell…um mich über die ignoranten Blech-Büchsen-Lenker zu ärgern leider nicht. Das klasse Gefühl bleibt, mit solch einer Zeit, wieder in der »HomeBase« gelandet zu sein.

Eine Antwort auf „Kurze Nordrunde über Kremmen“

  1. Gutes und erfolgreiches Training Georg. In der Tat lagen heut wohl gute äußere Bedingungen vor. Aber ich denke, Du bist im Moment auch wirklich gut beisammen. Über die Blechbüchsenfahrer ärgere Dich man nicht zu arg, die sind einfach etwas borniert und haben wahrscheinlich schlechten Sex. Da sind solche Attitüden doch wirklich kein Wunder. Habe Mitleid und spende ein Lächeln.

    Gruß
    Erik

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