Tour in den Fläming

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oder »Kalt und gut«


Heute, am Karfreitag, plante die Tiri-Gang eine lange Runde in den Fläming. Quasi als Vorbereitung für den folgenden 200er am nächsten Wochenende. Leider war mein Zeitfenster zum Radeln heute nicht groß genug für deren lange Runde über den Fläming-Skate zu fahren, aber bis Luckenwalde wollte ich gerne mitfahren. Nicht nur um den Windschatten der Gruppe zu genießen sondern auch, und besonders, um mit den netten Kettenbrüder und Schwestern mal wieder einen ordentlichen Schnack auf dem Rad abzuhalten.

Bei 2,5°C ging es um kurz nach 8 aus Siemensstadt los in den Süden nach Marienfelde, wo ich pünktlich um 9 Uhr aufschlug. Die sechs Mann und Sam waren schon abfahrbereit. Gleich ging es los auf die Piste, weiter nach Süden. Da es fast windstill war kamen wir ohne viel Anstrengung gut voran und passierten die üblichen Ortschaften. Zum Glück strahlte die Sonne und machte die niedrigen einstelligen Temperaturen dadurch ein wenig erträglicher. Meine Wintermontur war trotz Sonnenscheins die richtige Kleiderwahl.

Bis Luckenwalde rollten wir gemeinsam, dann wollten die Jungs weiter auf den Flüsterasphalt, den Fläming-Skate umrunden. Ich wollte musste wieder zurück in die Hauptstadt, denn Mutterns-Herd rief. Auch Sam musste zurück, denn Ihre Arbeit rief und so machen wir uns zu zweit auf gen Norden. Zum Glück hatte ich mir die Strecke auf den Garmin Edge 800 geladen, denn die Ortschaften dort unten waren mir erstmal unbekannt.

Im Plaudertempo ging es zurück nach Saarmund, wo Sam rechts abbog und ich eine 7er Gruppe Rennradler etwa 500 Meter vor mir sah. Ich versuchte ran zu fahren, was mir auch nach wenigen Minuten gelang. Ich staunte nicht schlecht als ich Klaus-Henning in der Führung ausmachte. Das ich das noch mal erlebe durfte: An Klaus-Hennings-Gruppe einfach so heran fahren zu können!

Wir plauderten und fuhren zügig in der Führung bis nach Güterfelde, wo mir Klaus-Henning eine gute Form attestierte. Bis zur Argentinischen Allee blieben wir zusammen, Windschatten hatte ich zwar keinen aber einen netten Plausch. Nun noch die Havelchaussee, wo ich Fritze von meinem R.C. Berliner Bären traf. Auch da ging es nach einem kleinen Plausch alleine weiter zur letzten Herausforderung des Tages: Dem Willy.

Nach gut 140 km erreichte ich dann zufrieden meine Haustür – Ein schöner Karfreitag auf dem Rad, trotz niedriger Temperaturen.

Eine Antwort auf „Tour in den Fläming“

  1. Georg, Sam:
    Danke für euer Geleit bis zur Bucht des Baruther Urstromtals, bis in die malerische Kreisstadt Luckenwalde, wo die ehemals große Bedeutung als Industriestadt noch allgegenwärtig ist. 😉

    Später auf der Flaeming-Skate war es temperaturbedingt noch menschenleer.
    Ergo, unser Tempo steigt, die Temperatur bleibt unten. Carrerarennbahn-Feeling!
    Sonst war es der geplant ruhige Trip, >200km, >7h, 500hm. Schönes Ding!

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