Ruhlsdorf-Runde

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oder »Ostersonntags-Tour ohne Frühlingsgefühle«


Heute war wieder, wie schon am Freitag, Treffpunkt in Marienfelde. Meine Begeisterung für die heutige Ausfahrt war synchron zu der Zahl auf meinem Außenthermometer: Knapp über Null.

Aber was soll’s: Erneut die Wintersachen angezogen und auf den Renner geschwungen. Frei nach dem Motto: »Was mich nicht tötet…« und so weiter.

Zum Glück schien die Sonne und leichter Schiebewind führte mich nach Mariendorf, wo schon Oleg, Sam, Sascha und Christian warteten. Karsten kam auch noch hinzu und so ging es zu sechst schön in 2er-Reihe, raus aus der Stadt.

In Saarmund wurde entschieden heute etwas länger zu fahren, es schien ja die Sonne. Das es nur 4°C waren ignorierten wir einfach. Also nicht am Zauchwitzer-Kreiverkehr nach Blankensee abgebogen, sondern weiter gen Süden immer den Schildern nach Luckenwalde folgend. Wir wurden mit herrlich glattem Asphalt und fast autofreien Straßen belohnt. Nur die Kälte machte mir heute echt zu schaffen und die tauben Finger und Zehen nervten einfach nur. Auch Sams aufheiternden Worte und empfohlenen Fingerübungen halfen nichts. Erst die Bäckerei Röhrig ließ die Finger wieder zum leben erwecken – oder war es der heiße Kaffee plus Bienenstich?

Egal, nun ging es mit besserer Laune weiter zurück in die Hauptstadt. In Klein-Machnow trennten sich unsere Wege und ich fuhr mit Christian noch die Havelchaussee und den Willy, bevor ich mich von ihm vor meiner Haustür verabschiedete.

Fazit: Eigentlich doch eine schöne Runde. Die niedrigen Temperaturen nerven aber einfach nur. Ich werde mich da wohl nie dran gewöhnen und zu Ostern hätte ich schon gerne ein wenig mehr Frühling. Und überhaupt: Rennradfahren ist leider geil, bei fast jedem Wetter.

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