Saison-Abschlusstour mit den Havellandriders

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oder „Viele Radler = Viel Spass!?“


Um 10:30 Uhr hatte die Chefin zur Saison-Ablusstour ans Rathaus Falkensee gerufen und alle kamen! Um kurz nach halb waren 19 RadlerInnen anwesend und freuten sich auf die Tour zum Landgasthaus Reckins Eiche in Klein Ziethen.

Es ging hinaus auf bekannten Wegen der 7-Brücken-Tour und es konnte sauber in 2er-Reihen auf dem havelländischen Asphalt pedaliert werden. Das Tempo war moderat und so wurde bei dem herrlichem Sonnenschein, im Recom-Herzfrequenzbereich ordentlich geplaudert und gelacht.

Die rund 70 km nach Klein-Ziethen waren schnell abgespult und es gab lecker Mittagessen. Diese Lokalität ist für ihre großen Schnitzen und Portionen im Allgemeinen und ihre deftige Küche im Speziellen bekannt. Niemand musste also hungrig den Laden verlassen. Christoph und ich zügelten den Appetit mit riesen Currywurst und Pommes. Auch mal zur Abwechslung was feines!

Alles alle Teller leer waren und die Zeche bezahlt wollte natürlich niemand mehr so recht auf sein Rad steigen. Aber nach wenigen Kilometern auf super-glattem Asphalt, welcher extra von Mike für uns ausgesucht wurde, waren die riesen Portionen auch schon verdaut. Nun ging es heimwärts über Marwitz, wo ich mich von meiner Gruppe verabschiedete und über Hennigsdorf zurück nach Siemensstadt düste.

Fazit: Eine sehr gelungene Saison-Abschlusstour mit den Havellandriders bei herrlichem Herbst-Sonnen-Wetter mit vielen netten Mitfahrern. Ich freue mich auf viele weitere gemeinsame Ausfahrten!

Fotos von Karsten A. – Danke fürs Bereitstellen!

Nordrunde über Kremmen

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oder „Manchmal muss ich einfach fahren…“


Gestern Abend war ja die traditionelle Brauerreibesichtigung, die mich wieder mit vielen netten Radfahrkollegen zusammen gebracht hat, welche ich zum Teil schon seit über einem Jahr nicht gesehen habe. Dort schmeckte das frische Kindl natürlich besonders gut, was dazu führte, das ich heute morgen nicht wirklich aufstehen wollte, geschweige denn sportlich aktiv werden wollte.

Allerdings schien um 13 Uhr die Sonne immer noch und so wollte ich doch die Chance ergreifen noch ein paar Kilometer zu machen. Meine Kettenbrüder waren alle schon unterwegs zu einer gemeinsamen Runde und so musste ich alleine fahren. Da mir nicht wirklich nach neuen Strecken war, wurde meine bewährte Nordrunde über Kremmen ausgewählt. Diese hat rund 120 km und läßt sich prima gegen meinen VP fahren.

Es ging auch erstaunlich gut nach Hennigsdorf hoch. Keine Ahnung ob es am leichten Rücken-Seitenwind lag oder am Restalkohol der Flügel verlieh!? Ich hatte recht schnell Spass am Pedalieren. Hinter Germensdorf begann ein Sektor mit richtig Rückenwind und sehr wenig Verkehr.

Vor Börnicke im Wald passierte ich einen schweren Verkehrsunfall, der gerade aufgeräumt wurde und direkt dahinter standen Barken auf der Straße. Beim Vorbeifahren zeigte sich warum: Der Asphalt war hier verkohlt und der nahe Baum am Straßenrand im unteren Bereich von seiner Rinde befreit und ebenfalls stark angekohlt. Ich möchte nicht wissen was sich hier zugetragen hat. Solche Momente zeigen immer wieder wie fragil das Leben doch ist und wie schnell es vorbei sein kann, ohne das ich wirklich weiss was passiert ist. Das Gesehene beschäftigte mich noch einige Kilometer.

Hinter Paaren ging es rechts ab Richtung Brieselang und immer wieder, wenn die Strecke gen Osten führte, hatte ich mit Gegenwind zu kämpfen. Hoffentlich dreht der Wind noch bis zum nächsten Wochenende. Heute wäre auf jeden Fall kein guter Tag für Hamburg->Berlin gewesen.

Die Bahnschranken waren hinter Priort zur Abwechslung mal wieder unten und ich konnte eine kurze ZwangsPause machen. Nun war mir endgültig klar das das wohl heute keine Bestzeit rauskommen würde, aber mein VP war weit hinter mir und der würde mich zumindest nicht mehr kriegen.

So kam ich mit 3,5 km Vorsprung zufrieden Zuhause an und war dann doch froh, die Trainingseinheit beendet zu haben und zurück auf die Couch zu dürfen…

Erweiterte Schwielowseerunde

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oder „Kein Druck“


Da gestern Pause war, wollte ich heute mal wieder ein Runde fahren. Den »Klassiker«: Diese Runde bin ich in 2009 fast ausschließlich als Trainingsrunde gefahren, dieses Jahr aber fast nie, da ich ja die Nordrunde für mich entdeckt habe.

Auf meinem Garmin war dieses Training aus 2008 (!) noch gespeichert, welches ich damals in einer hervorragenden Zeit/Schnitt absolvieren konnte. Schon auf den ersten Kilometern merkte ich trotz leichten Rückenwindes, das ich daran wohl nicht werden anknüpfen können. Sehr bedauerlich. Da muss ich natürlich aufpassen, das ich nicht in ein Motivationloch falle, wenn ich immer meinem VP hinter her fahre. Irgendwann hinter Sakrow war ich es leid und ich schaltete den Schirm auf dem Garmin einfach weg. Egal. Es muss ja nicht immer competitive gefahren werden. Was ist mit Genussradeln?

Aber ganz so einfach ist das ja auch nicht, denn wenn ich keine Trainingsreize setzte dann entwickelt sich auch die Ausdauer nicht weiter und meine Leistungsfähigkeit stagniert. Warum mag ich solche Zwickmühlen nicht? Weiter ging es hinter Golm auf bekannten Wegen um den Schwielowsee. Dann den Michendorfer Berg hoch und statt über Saarmund heim zu fahren, fuhr ich, wie gespeichert, die Michendorfer Chaussee nach Potsdam rein.

Wirklich jede Ampel war heute rot und ich hielt vorschriftsmäßig auch an diesen. Der Schäferberg wurde passiert. Nun stand nur noch der Willy auf dem Programm. Am Postfenn fuhr mit Stefan H. entgegen. Er wendete und wir hatten einen kurzen Plausch, den ich aber leider verkürzen musste, da in 15 Minuten die Sonne gänzlich untergegangen sein würde und ich keine Beleuchtung am Lenker hatte. An Rücklicht war zwar gedacht aber im Dunkeln ohne Beleuchtung vorne ist mir nicht wirklich geheuer.

Am Spandauer Damm teilte mir der VP mit, das er bereits zu Hause war. Das gefiel mir zwar nicht, aber es können ja nicht an jedem Tag neue Rekorde aufgestellt werden.