ErgoPlanet-Berlin Marathon 2010

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oder »Nur-’ne-Stunde-Zeit-Training«


Da ich am Abend auf einen Geburtstag eingeladen war, aber trotzdem ein wenig trainieren wollte, musste mal wieder meine geliebte Berlin Marathon 2010-Strecke für ein kurzes, aber intensives, Training herhalten.

Für die ersten 20 km hatte ich mir eine nicht all zu hohe Leistung in der Automatik eingestellt. Schnell merkte ich jedoch, das ich in diesem Wattbereich nicht wirklich gefordert war, und so erhöhte ich sukzessive den Tretwiderstand.

Am Ende kam keine neue Bestzeit heraus, aber immer hin meine 3. schnellste gefahrene Zeit auf dieser Streck. Demnächst dann wieder weiter in der Bretagne.

Schmargendorfer-Morgenlauf mit Papa

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oder »Neuer Strecken-Test«


Abwechslung muss sein, auch beim Laufen in der Dunkelheit an einem Dienstag Morgen um 5 Uhr. Die Strecke wurde schon gestern mit Hilfe dieser herrlichen WebSite geplant und von uns beiden für gut befunden. Eine Runde durch das schöne Schmargendorf, mit einigen leichten Anstiegen und nicht nur zu dieser Zeit, verkehrsarmen Straßen.

Bedingt durch die -1°C Außentemperatur, den kurzen Schlaf und die 0,75 Liter Rotwein vom Vorabend benötigte ich eine ganze Weile um meinen Flow zu finden. Aber die interessanten Gespräche mit Papa halfen auch über diese Durststrecke hinweg. Wir mussten auf dem geplanten Pfad auch eine steile Treppe erklimmen und an einigen Stellen war der Asphalt bedingt durch die Eisplatten sehr rutschig, sodass ich froh war meine Trail-Running-Schuhe an gehabt zu haben. Die knapp 10 km wurden in unter einer Stunde abgeschlossen und ich freute mich sehr auf die warme Dusche zu Hause. Zu meinem großen Erstaunen brauchte ich heute morgen keine Schmerztabletten gegen meine Zahnschmerzen. Knock on wood that it stays that way!

ErgoPlanet-RLV Bimbach Rhön-Radmarathon Online Rennen

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oder »201,45 km | 3.232 hm | 6:52:31 Stunden«


Schon seit vor Weihnachten freute ich mich auf dieses Event. Der Wecker klingelte pünktlich um 6 Uhr, ich war aber schon zehn Minuten vorher wach. War das die Vorfreude oder Aufregung? Die Stunde zwischen 6 und 7 musste reichen, um zu Frühstücken, Getränkeflaschen zu füllen, und den iMac an den Start zu bringen. Leider musste ich noch eine Ibuprofen nehmen um die Zahnschmerzen zu überdecken.

Pünktlich um 7 Uhr ging es dann los. In meinem Raum waren einige bekannte Ergonauten und so konnte ich mich gleich richtig orientieren. Sofort merkte ich das ich mit dem höchsten Puls unterwegs war, was nichts Gutes bedeuten sollte. Sicher resultierte der hohe Puls aus der Medikation, aber dieses Event ließ sich ja nicht verschieben.

Die ersten paar Stunden vergingen recht gut. Auch hoch zur Wasserkuppe konnte gleichmäßig gekurbelt werden. Nach 90 Kilometern merkte ich, das die Leistung, welche ich bei den Trainings der letzten Wochen bringen konnte heute nicht drin war. Die Gangautomatik musste somit leider nach unten justiert werden. Die magische 100-km-Marke wurde passiert und nun zählten die Kilometer rückwärts. Das war wichtig fürs Kopfkino. Hinter Hilders ging es aber erneut steil den Berg hoch. Mehr als 240 Watt waren heute einfach nicht drin, ohne das die Beine zumachten. Sehr störend.

Jetzt begann die harte Phase: Ich hatte keine Lust mehr zu fahren und sehnte mich zurück nach Bimbach. Ständig glotzte ich auf die Restkilometer-Anzeige. Ich saß jetzt seit mehr als 5 Stunden auf dem Ergometer ohne eine Pause. Vielleicht war das der Grund. Absteigen und Pause machen wollte ich aber nicht, zum Einen weil ich das Ding in einem Rutsch durchfahren wollte und zum Anderen, weil ich befürchtete nicht mehr in den Tritt zu kommen. Leider wird das durch die Software nicht belohnt, denn wenn meine Gegner Pause machten, wurde deren Zeit einfach automatisch angehalten. Das machte es mir sehr schwer mich zu orientieren und zu sehen wie weit der nächste Mitfahrer hinter mir wirklich entfernt war. Vor mir war Schnelltreter entflogen und es war nicht mehr daran zu denken ihn noch einzuholen.

Fazit: Ein schönes Event, das ohne Ibu und Zahnschmerzen sicher noch mehr Spass gemacht hätte. Ganz schön anstrengend, fast 7 Stunden auf dem Ergometer zu hocken. Ich glaube den echten Rhön Radmarathon habe ich nicht so anstrengend in Erinnerung. Das ich die 201 km durchgefahren bin freut mich sehr, allerdings bin ich mit meiner Watt-Leistung heute eher unzufrieden.

Hier kannst Du die Endergebnisse ansehen.

Die letzten 30 Minuten der Weltrekord(?)-Fahrt im Zeitraffer gibts hier.

Alle leer getrunken!

Wegzehrung

Vierter!