Werbellinsee-Runde

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Im Süden ist Waldbrand, deshalb wird im Norden gefahren


Eine ganze Weile ist es schon her, daß ich den Werbellinsee umrundet habe. Genauer gesagt am Pfingst-Sonntag wurde die Runde das letzte mal unter die Räder genommen. Es gab zwar auch andere Kuchen-Hunnis im Süden im Angebot, aber durch den Waldbrand in Treuenbrietzen war die Luft eh schlecht und im Süden sicher noch schlechter. Also ab in den Norden!

Pünktlich um 10 Uhr erreichte ich den bekannten Treffpunkt, die Agip an der Dietzgenstraße. Startpunkt für zig Rennrad-Touren. Nach einer kurzen Tourenbeschreibung von unserem heutigen »Guide« Christian ging es auch schon auf die Strecke. In einem sportlichen, aber nicht zu ambitionierten Tempo. Sehr schön.

Hinter Oranienburg wurde dann strecken-bedingt das Tempo ein wenig reduziert, da die großartige Waldautobahn einfach nicht mit Top-Speed genommen werden kann. Der Schiebewind schmeichelte und je weiter wir uns von der Hauptstadt entfernten, desto weniger Brandgeruch lag in der Luft. Alles richtig gemacht.

Schneller als erwartet war der Werbellinsee erreicht und wurde auch mit ordentlich Druck auf den Pedalen umrundet. Dann kam der Regen, erst ein kleines bisschen, dann heftig. So heftig, dass die Rad-Schuhe bis zur Sohle durchnässt waren. Zum Glück waren die Temperaturen ok, sodaß niemand frieren musste.

Erstaunlicherweise kam irgendwann die Sonne – ohne Regenbogen – raus und wärmte uns genau im richtigen Moment, daß wir mit trockenem Gewand im Gustav in Eberswalde unsere Kuchen-Teller genießen konnten. Prima!

Auf dem Rückweg erwischten uns erneut ein Regenschauer, der bei so manchem Mitfahrer die Kette erheblich zum knirschen brachte. Hinter Mühlenbeck dann der bekannte Pankow-Sprint und der Startpunkt war erreicht.

Fazit: Hervorragend organisierte Tour mit sehr disziplinierten und netten Mitfahrern. Nach den 175 km heute, morgen dann ein wenig kürzer…

Päwesin-Runde #6

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Kuchen-Hunni mit Oliver, Sebastian und Oleg


Nach der doch recht belastenden gestrigen Einheit wollte ich es heute etwas ruhiger angehen. Alleine sollte es aber trotzdem nicht auf die Piste gehen, und so bot ich meine Päwesin-Runde auf den bekannten Kanälen an.

Zu viert ging es dann über Gatow raus aus der Stadt. Erstmal mußte, wie üblich, dem Verkehr getrotzt werden. Bei Uetz war dann die Bahn frei und wir konnten mit recht geringer PKW-Beteiligung rollern. Alle hatten Spaß und niemand quengelte nach Kuchen. Allerdings wollte auch niemand die Verlängerungs-Nase über Beetzsee fahren. Auch ok.

So war der Kuchen mit üblicher Streckenlänge erreicht. Obwohl wir früh dort waren, herrschte erheblicher Andrang. Wir überbrückten die Wartezeit in der Schlange mit einer Analyse der aktuellen Situation um Jan Ullrich. Sehr kurzweilig und so war der Augenblick der Kuchenübergabe durch das freundliche Personal schneller als vermutet vollzogen.

Nach weiteren Ketten-Gesprächen ging es dann auf die Heimreise die uns Schiebewind bescherte. Das hinderte Sebastian und Oleg nicht daran, ordentlich an der Kette zu ziehen. Am Hook-Mountain konnte zwar kein neuer KOM eingefahren werden, großer Sport war es trotzdem und so erreichten wir gemeinsam die Stadtgrenze an der wir Sebastian verabschiedeten.

Klasse Runde, mit sehr seltenem Fahrer-Arrangement auf dieser Strecke. Das letzte mal bin ich gemeinsam mit Oliver & Sven vor mehr als zwei Jahren diese Runde gefahren. Diesmal noch mit Sebastian und Oleg. Sehr schöner Sonntag!

Auf neuen Wegen nach Fehrbellin

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Cake-Ride mit starkem Peloton


Da für den Samstag keine, mir genehmen Touren, im Angebot waren, entschloss ich mich, mal wieder selber was zusammen zu klicken. Inspiriert durch Eriks Tour vom vergangenen Wochenende wollte ich mal probieren, gegen den Uhrzeigersinn nach Fehrbellin zu rollern.

Da auf unser Strava Gruppe »Cake Gäng« die Resonanz eher bescheiden war, annoncierte ich die Tour noch in weiteren Medien und so kamen 9 Radler zusammen. Perfekte Gruppen-Größe. Diese Neun waren aber nicht etwa am Treffpunkt in Tegel, sondern mussten erst einmal am Wegesrand eingesammelt werden. Dies verlief mit kleinsten Komplikationen, aber schlussendlich auch unproblematisch. Nach Germendorf, wo die Straßen recht verkehrsarm wurden, wurde es dann auch recht sportlich. Die Führungen wurden mit ordentlich Druck gefahren und es wurde nie rumgeeiert. So war dann nach etwa 75 km die Freude auch recht groß, als die Konditorei-Schmiedel erreicht war und Kuchen konsumiert werden konnte und ein wenig die müden Muskeln im Schatten entspannen konnten.

Wie immer war der Aufbruch hart, aber die Strecke weiterhin verkehrsarm, da es den gewohnten Weg über Nauen zurück ging, nicht über Linum, parallel zur Autobahn.

Fazit: Eine klasse Tour, die mich einige Körner gekostet hat. Fresspuls nach der Pause war auch leider wieder dabei. Zwei Stück Kuchen hätten es wohl nicht sein müssen. Die Mitstreiter waren, sofern ich das beurteilen kann, auch zufrieden mit der Gastronomie-Auswahl und der Streckenführung. Mal sehen was Morgen so geht!?

P.S. Das Segment über die Bahnbrücke bei dem ich mich so verausgabt habe, ging genau in die andere Richtung. Oh well…