Trainingslager Mallorca 3. Tag

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Der Tag begann mit Sonnenschein und fast wolkenlosem Himmel, der einfach zum Rennradfahren auf dieser herrlichen Insel einlädt.
So verabredeten wir uns für einen Start nach dem ausgiebigen Frühstück, um 10:30 Uhr für eine, schon etwas längere, Fahrt nach Santa Maria Del Carmi, wo die Halbzeitrast geplant war. Auf dem Weg ging es über herrliche Nebenstraße durch das Peter-Maffey-Tal und einige knackige Anstiege in dieses 45 km enfernte Örtchen.

Dort kehrten wir bei Sonnenschein und Käsekuchen mit Himbeergelee wieder in genau dem selben Café wie vor einem Jahr es – es war einfach herrlich!

Dann ging es weiter über Santa Eugenia und Sencelles nach Sa Pobla, wo auch das Video entstanden ist, auf welchem sehr gut zu sehen, wie viel Spass die große Gruppe, trotz Gegenwind, am Rennrad fahren hat.

Hinter Sa Pobla ging es dann durch das Naturschutzgebiet Abufera, mit seinen hohen Schilffeldern, wo ich im hinteren Teil des Feldes auf ein Ausreißen der Leistungsträger wartete. Das war eigentlich aus dem letzten Jahr bekannt, das gerade dort, 10 km vor Schluss, die Hatz begann und alle richtig losballertern. Heute wollte aber niemand so recht und so startetet ich alleine einen Außreißversuch, der auch super gelang, allerdings bissen sich André und Diana (!) bei mir fest und es dauerte nicht lange, da begannen wir zu kreiseln und weiter an Fahrt aufzunehmen. Mit dieser Technik würde uns das Peleton vor dem etwas 3 km entfernten Kreisverkehr nicht mehr einholen können. Das André als mehrfacher Iron-Man mitgehen würde können erstaunte mich nicht wirklich, aber das Diana richtig reintreten könnte und souverän bei diesem Tempo Führung fähren können würde – ich war baff und voller Respekt und auch total erschöpft und glücklich, als wir endlich den Kreisverkehr erreichten.

Dann ging es noch 5 km weiter bis zum Hotel. Auf dem Weg dorthin konnten wir uns einer anderen Gruppe anschließen und auf den letzten Metern die Beine im Windschatten noch ein wenig baumeln lassen. Aus unserer Gruppe sollte uns bis zum Hotel keiner mehr einholen.

Der sportiche Tag wurde durch ein umfangreiches Dehntraining unter der Leitung von Patricia abgerundet. Nun freuen wir uns alle über den morgigen Ruhetag, an welchem wir mit einem Mietwagen nach Palma aufbrechen werden.

Trainingslager Mallorca 2. Tag

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Der Tag begann mit einem leckeren und reichhaltigen Frühstück vom Buffet und vielen Wolken am Himmel, die eigentlich auf Regen schließen lassen. Zum Glück bin ich kein Wetterexperte, denn es blieb den ganzen Tag trocken und wir wurden auch ein wenig von der Sonne verwöhnt, was die Stimmung im Peleton noch weiter besserte!

Wir starteten erst um 11 Uhr zu einer geplanten Runden von 80 km. Da mir das eigentlich zu kurz ist, plante ich noch eine weitere Nase ein die wir, sofern wir uns gut fühlten fahren könnnten. So ging es erstmal auf bekannten Wegen in großer Gruppe nach Petra wo es auf dem Rathausplatz Café con Leche und den Klassiker Orangen-Viertel als Mini-Lunch gab. Nach dem ausgiebigen Frühstück und 40 km Fahrt ist ja auch noch nicht groß Hunger angesagt.

Der Großteil der Gruppe wollte dann die geplanten 80 km fahren. André, Ronny, Thomas und ich – die gleiche Länger-Fahr-Truppe von gestern, wollten aber doch gerne auf 100 km kommen und so fuhren wir noch eine Nase über Manacor und durch ein herrliches Tal mit anschließender Serpentine mit 13 % Anstieg. Ein netter Vorgeschmack für die kommenden Tage!

So soll es sein, so kann es bleiben!


Trainingslager Mallorca 1. Tag

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Die dicke Wolkendecke unter uns in 12.000 Metern höhe ließ nichts gutes erahnen, für die Landung auf unserer Trainingslager-Insel-Mallorca. Leider sollte die Wettervorhersagen der letzten Tage Recht behalten: Stark bewölkt und 11˚C. Auch Erich Zabel mit McFit Team am Flughafen, welche uns dort über den Weg liefen, konnte die Laune erst einmal nicht verbessern.

Die Gesichter der vielen Mitfahrer guckten betrübt gen Himmel, an dem die Sonne nicht zu sehen war, und alles vor dunklen Wolken strotze.

Zum Glück hatte Heiko einen großen Bus für den Transfer nach Port den Pollencia gebucht und so konnten wir bequem und auf direktem Weg unser Hotel erreichen.

Nach dem Einchecken und Rad zusammenbauen trafen wir uns zu einer Einrollrunde über weniger als 100km. Die Fahrt sollte über Sa Pobla->Muro nach Sineu führen, wo eine Kaffeepause geplant war. Leider trennten sich schon in Muro die Ersten von unserer großen Gruppe. Dann ging es zu Acht weiter Richtung Sinue. Hinter Muro drehten noch Heiko, Yosh und Michal um, da Heiko zwei Schrauben seines Kettenblatts verloren hatte.

André, Thomas, Ron und ich hatten aber noch nicht genug, und so fuhren wir zu viert weiter nach Sinue um uns den verdienten Café con Leche und Käsekuchen zu gönnen.

Zurück ging es dann mit garstigem Gegenwind, trotz allem meinte es Petrus dann doch gut mit uns und sandte ein paar Sonnenstrahlen und keine Tropfen von oben.

Nach 70 km waren wir dann zufrieden wieder in unserem Hotel und fabulierten schon vom kommenden Abend-Essen-Buffet.