Päwesin-Runde #5

Lesezeit: 2 Minuten

Kuchen-Hunni mit Alex, Emilie und Thilo


Nach den klasse zwei Wochen auf dem Rad und den Zwift-Einheiten der vergangenen Woche, sollte mal wieder Brandenburg unter die Räder genommen werden. Was eignet sich dafür besser als der oft gefahrene Frühjahres-Klassiker »zum Backwahn nach Päwesin«?!

»Gedacht – gemacht« war unsere Devise und der Alex und ich waren komplett Strecken-Konform. Zu  meiner Freude gesellten sich noch die Emilie und der Thilo hinzu und so konnte der sich ständig drehende Wind bis Roskow gemeinsam bewältigt werden. Der PKW-Verkehr war wieder bis zum Stadtrand komplett un-entspannt. Sogar ein BVG-Busfahrer hupte hinter uns auf der Busspur weil wir seine Spur nutzten. 32 km/h sind auch zu langsam. 3 Sekunden zur nächsten Haltestelle kann er sicher durch dieses Verhalten einsparen. Was ist nur los in dieser Stadt? Kopfschütteln reicht da nicht mehr. Wo bleibt sie, die viel zitierte Verkehrs-Wende, Herr Müller?

Ab Gatow dann ein wenig entspannter, die Verkehrsverdichtung und die dicke Luft waren nun fast hinüber und hinter Sakrow dann echtes Ferien- Ausflugs und Urlaubs-Idyll. Herrlich!

So ließ es sich auch zum Bäcker rollern, wäre da nun nicht der gemeine Wind, der uns das vorankommen erschwerte. Typisch Havelland halt. Aber zu viert ließ sich auch das meistern, immer mit der Motivation Kuchentheke im Hinterkopf.

Nachdem wir in Päwesin schon gemütlich Platz genommen hatte, gesellte sich der Stefan H. noch zu uns und beschloss, uns den Heimweg zu begleiten. Er versprach auch die ganze Zeit vorne zu fahren. Was das bedeuten würde, konnten wir nur ahnen: Watt-Spitzen gehen auch bei Rückenwind und so zersägte er unser kleines Feld einige male, bevor wir ein wenig harmonischeres Tempo einschlagen konnte. Großer Spaß & Sport!

Die Fahrt zurück in die Stadt verlief recht unspektakulär, allerdings ist es immer wieder bemerkenswert wie sehr und schnell sich die Lebensqualität verschlechtert, sobald sich der Fahrzeugverkehr verdichtet: Lärm, Abgase und bedrohliches Verhalten, hervorgerufen durch PKW-Lenker sind ein ständiges Übel der Großstadt. Auf dem Rad lässt sich das leider bestens erfahren.

Mal sehen, was morgen so geht…

Päwesin-Runde #4

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Kuchen-Hunni mit Alex


Nachdem ich ja gestern etwas länger unterwegs war, wollte ich heute auch fahren, aber nur eine etwas kürzere Runde. Alex wollte auch mal wieder nach Päwesin zum Backwahn und so stand der Plan. Obwohl wir diese Runde auf Cake-Ride annonciert, fanden sich keine weiteren MitfahrerInnen. Schade.

Um halb Zehn ging es dann auf die Piste. Die Beine fühlte sich trotz der gestrigen 253 km gut an und so rollte es gut nach Westen. An der Kette wurde auch nicht all zu stark gezogen, wollten wir uns doch plaudernd zum Kuchen bewegen.

Der Plan ging fast auf, denn einige Tempo-Passagen wollten schon mit Druck gefahren werden.

In Roskow machten wir kurz Halt, denn ich wollte mir die Unfall-Stelle genauer ansehen, an der vor vier Tagen ein junges Mädchen ums Leben gekommen war. Sehr sehr tragisch und traurig, das Ganze!

Dann erreichten wir Päwesin und mein Kuchen-Hunger war besonders groß. Abhilfe wurde geschaffen und als wir gerade Platz genommen hatten, tauchte der Karsten auf, der auf dem Rückweg vom Brocken beim Backwahn pausieren wollte. Wie ich später erfuhr, hatte er meinen gestrigen Blog-Eintrag gelesen und wusste, daß ich heute plante dort einzukehren. Perfektes Timing würde ich sagen!

Nach interessanten Ketten-Gesprächen ging es gemeinsam zurück über Wustermark, wo sich Karsten nach Falkensee verabschiedete. Der Rest war fast Routine, denn Alex dachte beim Links-Abbiegen in Spandau, daß wir einen Grünen-Linksabbieger-Pfeil hätten und wäre, hätte der BVG-Bus nicht gebremst mit diesem frontal kollidiert. Zum Glück ist außer einer hohen Adrenalin-Ausschüttung und Hupen des Busses nix weiter passiert.

Klasse Runde, genau die richtige Länge um pünktlich zu der interessanten Roubaix-Etappe bei der Tour de France zuhause zu sein. Schöner Sonntag!

»Kuchen-Hunni« mit den TiRis reloaded

Lesezeit: < 1 Minute

Perfekte Tour im Süden


Nachdem ich ja gestern alleine unterwegs war, wollte ich heute unbedingt Gruppe-fahren. Das war erstmal gar nicht so einfach, denn riesen Touren-Auswahl gab es nicht. Egal, mit den TiRis zu fahren ist immer eine gute Entscheidung, denn es bedeutet fast immer eine gute homogene Gruppenfahrt und klasse Training. Wenn da die 18,2 km Anfahrt nicht wären.

Pünktlich stand ich am Treffpunkt und dann ging es auch um kurz nach zehn auf den »Kuchen-Hunni«. Da auf vielen Sektoren der Asphalt ausgebessert wurde und Split lag, wählten wir heute den Weg über Saarmund, Langerwisch und Zauchwitz. Lange nicht mehr dort lang gefahren.

Es lief gut und die Führungen wurde sauber und sicher gefahren. TiRi halt. Irgendwann hinter Zauchwitz fingen wir dann an zu kreiseln, was erstmal nicht so gut funktionierte. Ich fühlte mich unsicher. Nach Anweisungen vom Chef-Trainer lief es dann aber und es ging als Rollator-Gruppe gut vorwärts.

Heute wurde bereits in Hennickendorf abgedreht und die Rückreise nach Blankensee angetreten. Fein. Dort gab es dann Kaffee und Kuchen in der Sonne. Wunderbar!

Zurück fuhren wir heute wegen des Splits ein wenig anders, was mich aber leider nicht vor den Eichenspinner-Prozessions-Raupen bewahrte, denn nachdem ich alleine noch den Willy bezwungen hatte konnte ich die unangenehm juckenden Pusteln an den Beinen bewundern. Salbe drauf und TdF gucken: Klasse Sonntag!