Kuchenrunde nach Päwesin

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»Start mit Kuchen & Radler in den Mai«


Ein wenig begeistert war ich schon, dass der Dirk heute die Havelland-Kuchen-Päwesin-Runde fast vor meiner Haustür angeboten hat. Nicht nur, dass ich eine recht kurze Anfahrt (2,5 km) zum Treffpunkt hatte, auch eine sehr nette, unaufgeregte Rennrad-Crew erwartet mich am Samstag um 10 Uhr am Brauhaus in Spandau.

Die Strecke war bekannt und so musste kein Track geladen werden. Der Nord-Ost Wind blies uns aus der Stadt. Deshalb entschlossen wir in Roskow, dass die Runde noch ein wenig verlängert werden darf und wir die Beetzsee-Runde fahren würden.

Kein schlechter Plan, denn der Kuchen wollte verdient werden und dass geht im Havelland nur mit Gegenwind, den wir dann auch knapp 10 Kilometer genießen durften, bevor es dann endlich Kuchen-satt gab.

Klasse Einkehr, bei der uns auch noch der André G. über den Weg lief, der ebenfalls mit seiner Familie seinem Lieblings-Hobby frönte. Nach Kettengesprächen mit Kuchen ging es dann weiter, knapp 50 windige Kilometer zum nächsten Stop, dem Brauhaus Spandau. Dort wurde in der herauskommenden Sonne dann noch Radler bestellt und getrunken, bevor es die drei Kilometer in die Home-Base zurück ging.

Eine klasse Ausfahrt mit klasse Ketten-Schwestern & Brüdern. Gerne wieder, spätestens nächsten Samstag in den Oderbruch!

Kleine Bäcker Runde nach Fehrbellin 2.0

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»Lots of headwind ahead«


Nach dem gestrigen 200er kam mir der Tourenvorschlag von Alexander sehr recht, locker nach Fehrbellin zu radeln, Kuchen zu konsumieren und wieder heimwärts zu rollern. Auch Christian und Mütze hatten mit Alexander gestern einen anstrengenden Tag auf dem Rad bei der RTF in Buch erlebt und so konnte es eigentlich harmonisch ruhig einhergehen.

Das war es auch auf den ersten rund 60 km, denn wir hatten phantastischen Schiebewind, der uns weit über die Grenzen von Nauen hinaus blies. Ein herrlich einfaches Radfahren, dass ständig so hätte weiter gehen können. In Wiesenaue war damit aber schlagartig Schluss, denn der Track führte uns nach Osten wo heute Böen mit bis zu 50 km/h her bliesen. Christian machte tapfer Führungsarbeit mit 26 km/h. Mehr wäre sicher bei ihm drin gewesen, er wusste aber, dass auch Windschatten heute kein Zuckerschlecken war. Ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns nach der Pause erwarten würde, da ging es nämlich nicht nur nach Nord-Osten sondern genau in Windrichtung.

Also wie immer zwei Stück Kuchen beim Konditor bestellt. Als wir schon am Aufbrechen waren, kamen noch die Maren, der Mike, Olaf, Thomas und Heike angefahren. Schmiedel scheint an Feiertagen ein beliebter Radfahrer-Treff zu sein. Mit Thomas als Verstärkung im Gepäck verabschiedeten wir uns.

Solch eine harte Rückfahrt hatte ich vom Konditor noch nicht erlebt. Ich schreibe ja hier oft von Wind, aber diese Böen waren mehr als Wind. Ok, ein Orkan war es noch nicht, aber nah dran! Deshalb auch keine Fotos vom Rückweg – Lenker halten und Fotografieren war unter diesen Umständen für mich nicht möglich.

Also immer schön Unterlenker und Kassette-Glotzen und Sektoren abhacken. Fahrvergnügen geht anders, aber der Kuchen wollte abtrainiert werden.

In Vehlefanz Verabschiedung von Tom, am Marwitzer Kreisel dann von Thomas der uns erstklassig durch den Wind gezogen hat und dann noch in Hennigsdorf von Alex und Christian.

Schön wars mit Euch! Sicher nicht das letzte mal in Fehrbellin in 2017!

Mit den Tiris zur Burg Rabenstein

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»erster 200er in 2017«


Immer wieder ein beliebtes Ausfahrt-Ziel ist die Burg FrankenRabenstein. Meine Aufzeichnungen zeigen gar vier Einträge, (1,2,3 und 4). Was bedeutet das nun? Dass ich schon mehr als 1.000 Kilometer Burg Rabenstein Touren in den Beinen habe. So sollte sich das ganze doch zumindest wie Routine abspulen lassen? Aber 1. kam es anders, und 2. als man denkt. Aber der Reihe nach:

Als ich mich am Sonntag Morgen um kurz nach 8 bei 5,8°C auf meinen Renner schwung um die 17 km zum Treffpunkt am Tirschenreuther Ring zu kurbeln, merkte ich schnell, dass heute nicht mein Rennrad-Tag war: Die Beine waren vom Vortag schwer und der Puls wollte nicht nach oben gehen. Auch kamen keine ordentlichen Watt auf dem Garmin zu stande. Nicht die besten Voraussetzungen um einen 200er zu fahren. Ich schob es erstmal auf den Ostwind, dass ich trotz eingeplanten Zeitpuffers dort unten »just in time« ankam.

Kurze Begrüßung, Tourenbeschreibung und los. Ich reihte mich recht weit hinten ein, was sich angenehm anfühlte. Auch die Industriestrasse wurde als »warm-up« genutzt und es lief recht gut. Ich wurde zuversichtlicher, ja fast schon überschwänglich. Denn ich hatte immer noch das geheime Ass im Ärmel, dass ich mit Bernd & Mark abkürzen würde können. Sie hatten nicht so viel Zeit, deshalb wollten sie kürzer fahren.

Die erste Führung – bei Rückenwind – zeigte mir wieder meinen desolaten Zustand. Aber ich wollte mich durchbeissen. Ich wusste auch dass ich mit einer starken Truppe unterwegs war, die mich nicht einfach am Wegesrand liegen lassen würden. Auf der anderen Seite wollte ich es auch tunlichst vermeiden, der Bande zur Last zu fallen. Gar nicht so einfach, denn nach etwa 85 km musste ich richtig leiden. Das Tempo war hoch und auch im Windschatten kam ich an meine Grenzen. Es wurde ein wenig rausgenommen und mit »Ach & Krach« erreichte ich die Burg. Halbzeit.

Der Service im Burg-Restaurant dort oben war immer noch bescheiden. Die Bedienung war zwar attraktiv freundlich aber mit den vielen Tischen maßlos überfordert. Der lasche Kaffee tat ein übriges.

Nach einer viel zu langen Zwangs-Pause ging es dann auf den Rückweg. Ich hatte mächtig Respekt vor Diesem, denn nun würde es richtig windig werden. Man nahm Rücksicht auf mich und Lena und ich durften fast die ganze Zeit hinten mitrollen. Ein wahnsinns Erleichterung. Die paar Mal die ich vorne war, merkte ich blitzartig was das für ein Krampf Kampf war, da vorne im Wind.

So erreichte ich recht erschöpft Stahnsdorf, wo sich unsere Wege trennten. Ich musste alleine in Richtung Krone, da der Rest der Bande zurück zum Tiri wollte.

Zufrieden aber auch sehr erschöpft erreichte ich die Home-Base. 200er gingen schon mal leichter.

Danke fürs Mitnehmen! Ohne Euch wäre ich immer noch in Treuenbrietzen!