Päwesin-Runde

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oder »Mal wieder den Renner abstauben«


Eine gefühlte Ewigkeit war ich schon nicht mehr mit meinem Renner unterwegs gewesen. Aber die Berichte vom Arber und vom 24 Stunden Rennen am Nürburgring motivierten mich, in die Puschen zu kommen.

Erst wollte ich nach Fehrbellin fahren, verwarf den Plan aber wieder für leckeren Kuchen in Päwesin. Die Runde war ich zuletzt im Mai gefahren, und sie hatte sich als gut bewährt. Nicht zu lang und auf dem Rückweg gab es meist Rückenwind, denn zu dieser Jahreszeit bläst der Wind regelmäßig aus Westen.

Das hat zwar den Vorteil, dass es nach der Pause einfacher geht, aber zur Pause musste erst einmal gefahren werden. Bei den Böen schaute ich lieber nicht auf den Tacho, denn der war selten in der Nähe der 30 km/h. Egal, die Sonne schien und ich konnte mein Ding machen. Wer interessiert sich da für die gefahrene Geschwindigkeit?

In Päwesin war, wie immer, ein riesen Meute, die nach Kuchen lechzte. Die Wartezeit lohnte sich aber, denn es gab leckeren Himbeere-Baizer- und Heidelbeer-Kuchen. Ein Fest!

Nach Abfahrt stellte sich nun feinster Rückenwind ein, der mich fast ohne Anstrengung nach Nauen und wenig später nach Falkensee brachte. Nun noch kurz durch Spandau und die HomeBase war erreicht.

Schöne Alleine-Fahr-Runde. Demnächst dann wieder in Gesellschaft.

Große Bäcker-Runde nach Fehrbellin

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oder „78 km Anfahrt für zwei Stück Kuchen“


Die Wettervorhersage kündigte leichten Regen für das westliche Havelland an – und genau dort wollte ich heute mit anderen schnellen Havellandridern die große Bäcker-Runde nach Fehrbellin fahren. Ein kurzer Blick auf das Regenradar zeigte aber, das wir nur sehr kurz nass werden würden und im Hochsommer ist das ja halb so wild.

Um 9:20 Uhr war ich der Erste am Rathaus Falkensee, unser Treffpunkt für die heutige Tour und nach und nach kamen Alexander, Mike, Sebastian, Karsten und Christoph, der noch einen Schleicher im Vorderrad beseitigen musste, sodass es mit leichter Verspätung um 9:37 Uhr losging in Richtung Nauen.

Wir radelten direkt in die Gewitterfront und wurden schön erfrischt. Hinter Nauen ließ uns Petrus dann in Ruhe und wir konnte ein recht hohes Tempo fahren, da alle ordentlich vorne im Wind ackerten. Die Straßen hinter Friesack bis Fehrbellin waren fast alle neu asphaltiert und der üble Belag war fast nicht mehr existent – sehr löbliche Investition des Landes Brandenburg. Die Stelle an der ich meinen Sturz im letzten Jahr hatte war aber noch genauso holprig, aber meine Sinne waren ja diesmal geschärft und so erreichten wir unser geliebtes Café Schmiedel und bestellten leckeren Kuchen.

Wie fast immer viel es uns allen total schwer, nach Füllen der Getränkeflaschen, wieder in die Pedalen zu treten und den zweiten Sektor in Angriff zu nehmen. Nun waren es noch etwas über 70 km bis nach Hause für mich. Alle, auch die Falkenseer, wollten heute über Kremmen nach Hause fahren, da sie den schlechten Asphalt leid waren, und so konnten ich/wir noch lange bei Sebastian im Wind hängen, der ordentlich gegen den Gegenwind auf der Rückfahrt ankämpfte.

Am Kreisverkehr vor Henningsdorf verabschiedete ich mich und fuhr die letzten Kilometer alleine über Tegel nach Siemensstadt.

Fazit: Ein schönes intensives Rennrad-Wochenende mit tollen Mitfahrern, an dem ordentlich Kilometer gemacht wurden – 430,71 km in drei Tagen, um genau zu sein. Jetzt ist erstmal Zeit für Regeneration.