Große Bäcker-Runde nach Fehrbellin

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Flott, lang & kalt«


Da von der gestrigen Tour noch ein paar wenige Körner übrig waren, freute ich mich heute mit dem A-Team die lange Runde zum dem Konditor nach Fehrbellin fahren zu dürfen.

Die Kleiderwahl war heute morgen besonders schwierig, da das Thermometer nur lausige 4°C anzeigte, für den Tag aber knapp 20°C prognostiziert wurden. Auch Christian fror an Fingern und Zehen, als ich ihn an der Ecke Paulsternstrasse einsammelte. Das Garmin Thermometer zeigte 2°C und dichter Nebel hing über der Stadt. Nach der Sonnen-Ausfahrt gestern, war ich nicht wirklich motiviert, heute 140-Kilometer-Plus abzuspulen. Die Kettenbrüder Tom, Sebastian, Mütze Karsten und Janeck, die nach und nach am Rathaus Falkensee eintrafen, waren auch »not amused«.

Aber mein all das Jammern half nichts, es gab nur eine Lösung für unser Problem: Zügig warm fahren. Der Gegenwind bis Friesack half uns gewaltig bei unserem Vorhaben und es wurde schon einige Körner dorthin gelassen.

Hinter Zoozen, kurz vor Nackel, wurde es dann für Christian zu viel und er bat uns alleine bis zum Bäcker weiter zu donnern rollen. Obwohl wir nun Rückenwind bis zum Kuchen hatten wurde eine Welle Mütze Karsten zum Verhängnis und auch er musste reissen lassen. Nun waren wir nur noch zu viert und ließen es zum Konditor noch mal ordentlich rollen.

Was hatte ich mich nach dem Kuchen gesehnt! Schon in Friesack projezierte ich das leckere Kuchenbuffet in meine Synapsen. Nun war es Wirklichkeit geworden: Ich stand direkt davor und durfte aus dem schier unüberschaubaren Angebot wählen! Welch Vergnügen!

Nach ausgiebigen Kettengesprächen garniert mit Kaffee und zwei Stück Gaumenfreude machten wir uns auf den Rückweg. Nicht das die 11:30-Uhr-Gruppe eintreffen sollte und der Kuchen-Stammtisch noch besetzt wäre. Also husch husch, die Räder gesattelt und zurück gen Westen mit leichtem Rückenwind immer die 4 auf dem Tacho im Auge. Auch die Sonne verwöhnte uns nun mit ihrer Wärme und das Thermometer zeigte nun zweistellige Temperaturen. Herrlich!

Gemeinsam ging es weiter, erst verabschiedeten sich Janeck, dann Tom und schließlich Karsten und Sebastian. Christian und ich fuhren weiter über Henningsdorf nach Tegel, die Ruppiner Chaussee, welche momentan komplett-saniert wird und zur Einbahnstrasse mutiert ist. Nervenaufreibend mit dem Renner. Diesen Sommer dann wieder in Zukunft über den Spandauer Forst nach Hause.

Fazit: Eine klasse Flotte Runde mit gut harmonierenden Kettenbrüdern. Das wir kurzzeitig Zwei verloren haben war kein Problem, schön ausgepowert. Danke fürs Mitnehmen!


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