Werbellinsee-Runde

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oder »4-Mann – ein Ziel«


Nach dem Aufstehen war ich mir noch nicht darüber im Klaren, wo heute gefahren werden würde. Das gefahren wird war klar wie Kloßbrühe. Zwei Touren im Süden und eine im Norden – um den Werbellinsee. Dort war ich schon lange nicht mehr unterwegs gewesen und auch auf die Streckenplanung von Alexander war verlass. Also um kurz nach 9 hoch nach Pankow zur AGIP an der Dietzgenstrasse.

Ich war ein wenig zu früh am Start und konnte dort wartend die ersten Sonnenstrahlen des Ostersonntags genießen. Zu meinem Erstaunen kamen dann nur noch Wolfgang und, wie so oft zu spät, der Sven. Eigentlich sollte eine andere Strecke gefahren werden, denn Sven und Wolfgang waren gestern schon zum Werbellinsee aufgebrochen. Mit viel Überzeugungskraft gelang es mir, dann doch die beiden zu überreden, noch einmal dort hoch zu fahren.

Diszipliniert ging es nach Norden. Hinter Mühlenbeck dann der erste Schock: Ein alkoholisierte Frau um die 50, hatte auf ihrem Fahrrad nur auf den Verkehr gehört und wollte, nachdem sie nichts mehr hörte, die Strasse queren. Unser Windschatten-Gespann konnte nicht ausweichen, touchierte sie und sie kam zu Fall. Nach kurzen Schock-Minuten und die Hilfe unsererseits konnte die Frau ihren Heimweg zu fuss antreten und wir weiter gen Norden pedallieren.

Nicht nur alkoholisierte ältere Damen auf Fahrrädern hatten es auf uns abgesehen auch der Wind machte uns ordentlich zu schaffen. Nur gut, dass ich in einer so starken Gruppe unterwegs war und mich in vielen Passagen aus der aktiven Führungsarbeit heraus halten konnte.

Kuchenpause in der Sonne am WerbellinseeDer Werbellinsee wurde erreicht und ich freute mich auf die Pause, die wir bei herrlichem Sonnenschein mit Kuchen, Cola, alkoholfreiem Bier und Back-Fisch für Wolfgang genossen.

Nun warteten einige Höhenmeter und eilige Autofahrer auf uns. Einer der uns auf dem schmalen Waldweg (zweites Foto) entgegen kam, hatte es so eilig und machte sich auf der schmalen Fahrbahn derart breit, dass er beim Vorbeifahren Wolfgangs Hand mit seinem Spiegel touchierte. Was für ein Mist. Schmerzen für Wolfgang, die mit ein wenig mehr Rücksicht des Autofahrers, sicher vermeidbar gewesen wären. Aber Wolfgang ist ja bekanntlich ein harter Hund und so konnte es trotz angeschwollener Hand, weiter in Richtung Heimat gehen.

Herrliche WälderBei mir waren die Akkus so langsam leer und ich sehnte mich nach dem Berliner Ortsschild. Zum Glück hatten wir nun eine leichte Priese Rückenwind im Gepäck und so konnten wir relativ gut das gewünschte Ortsschild erreichen.

An der Tankstelle ließen wir die Tour bei einem Erfrischungsgetränk ausklingen.

Schöne Strecke, sehr angenehme Mitfahrer. Mal sehen was morgen, am Ostermontag, so geht!?

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