Saschas-Oderbruch-Runde

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oder »Lange Runde durch den wilden Osten«


Da ich lange (eine Woche) nicht auf meinem Renner saß, sollte heute mal wieder lang gefahren werden. Diese Logik gefiel mir und so machte ich mich um 20 nach 9 auf nach Neukölln um dort meine Rennrad-Peeps zu treffen. Einige waren gekommen, meist bekannte Gesichter, mit den ich schon viele schönen Stunden auf meinem Lieblings-Sportgerät verbracht hatte.

Um kurz nach zehn ging es hoch nach Norden, durch Neukölln und Friedrichshain um weitere Peeps beim Radladen Hagi in Weissensee einzusammeln. Jetzt konnte es endlich los gehen, raus aus der Stadt, dem Samstag-Morgen-Verkehr entkommen. Nicht ohne eine extra Schleife, da einmal falsch abgebogen wurde. Kein Ding, wir waren ja zum Fahren hier. Als Altlandsberg passiert war, ließ auch der Verkehrsstress nach und wir konnten ohne viele, uns nervös überholende Autos, nach Niederfinow weiter rollen.

Der leichte Schiebewind machte es uns leicht, voran zu kommen. Frau Kühne in Niederfinow wurde passiert und Sascha gab den bergigen hügeligen Sektor mit einem leisen »Sport frei!« frei. Meine Beine fühlte sich trotz wegen der Woche Rennrad-Abstinenz gut an und ich wollte heute auch am Berg vorne mitmischen, was mir gelang. Nice.

In Oderberg wurde dann eine Sammelpause eingelegt bevor es weiter zu unserer Einkehr an der Oder ging. Dort wurde in Lunow im Café Goldrand eingekehrt. Bei Kaffee, Pflaumenkuchen und Himbeerschorle ließ es sich in der Sonne gut aushalten. Ein Erinnerungsfoto wurde geschossen, bevor es auf dem Deich auf die Rückreise ging.

Jetzt wurde es ein wenig unangenehmer, da der Wind fast stetig von vorne blies. Immer wieder teilte sich leider das Feld und auf einer Kopfsteinpflaster-Passage kam es, aus Unachtsamkeit, leider zu einem Sturz, der Herberts Rad stark demolierte, sodass sein Rahmen wohl ersetzt werden muss. Großer Mist!

Immer wieder zerriss es das Feld und ein gleichmäßiges Radfahren war leider nicht mehr möglich. Die aufziehende Regenfront brachte meine Laune auf den Tiefpunkt. Auf böse Böen mit Starkwind hatte ich ja nun mal gar keinen Bock, auf untergehende Sonne und Dunkelheit noch weniger. Wir zogen nun an der Kette um den Bahnhof Ahrenfelde zu erreichen. Durch die Stadt nach Hause, ohne Licht, war keine Option. So beendeten wir die heutige Runde in der S7. Wenig schön, aber notwendig.

Fazit: Bedingt durch die große Gruppe und die unterschiedlichen Leistungsstände, teilweise sehr unhomogenes Radeln. Trotzdem überwog die Freude, wieder mit meinen Rennrad-Peeps unterwegs gewesen zu sein. Zeitweise hatte ich aber echt wenig Spass. Trotzdem eine gute Vorbereitung auf Hamburg -> Berlin in 14 Tagen.

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