Mit der »Cake-Gäng« in den Oderbruch

Lesezeit: 2 Minuten

»Wieder ein Zweihunderter«


Schon die halbe Woche freute ich mich auf diese Ausfahrt: Es sollte in den Oderbruch gehen. Meine Aufzeichnungen sagen, dass ich dort seit 2012 nicht mehr gewesen bin. Also höchste Zeit, der schönen Gegend mal wieder einen Besuch abzustatten!

Marc holte mich pünktlich, bei leichtem Nieselregen, vor der Haustür ab. Das Wetter nervte zwar, aber ich freute mich wie Bolle, die neue Technik an meinem Rad auszuprobieren. Mit der neuen Shimano-Junction-Box kann ich nun die Gänge auf meinem Garmin sehen und ich hatte mir für die Ausfahrt auch noch Semi-Syncronized-Shifting aktiviert. Fragen dazu gerne in den Kommentaren.

Treffpunkt war in der Osloer Strasse und dort bemerkte ich, dass ich mein Race-Blade-Ass-Saver verloren hatte. Nur ein Stück Plastik aber erstmal ärgerlich. Meine Laune war nicht die Beste, denn es nieselte unaufhörlich und der Himmel zeigte auch kein Königsblau, wie ich es mir gewünscht hatte. Aber so ein Rad-Samstag ist ja nicht immer ein Wunschkonzert und so musste erstmal aufgeschleuderte Gischt des Vordermannes/frau im Gesicht und am ganzen Körper ertragen werden.

Andere lagen noch im Bett oder glotzen bei so einem verregneten Samstag-Morgen Netflix – icke uffm Rad. Helden sterben nicht im Wohnzimmer.

Die Laune wurde besser als bei unserer ersten Pause die Sonne rauskam und wir unsere schmutzigen Gesichter im dort ansässigen Kaffee waschen konnten. Von nun an sollte es trocken bleiben – und das war auch gut so.

Hinter Bad Freienwalde begann auch die sehr pittoreske Landschaft. Alles war am Blühen und keine Blechbüchsen weit und breit. Wir fuhren viele Kilometer auf dem Deich und freuten uns an der Bewegung und der Natur. Klasse.

Das konnte leider nicht endlos so weiter gehen, denn ein paar Hügel sollten auch noch erklommen werden. Alt bekanntes Terrain um Oderberg und Liepe, bevor es flach nach Eberswalde ging. Dort wurde das Kaffee auf dem großen Platz angesteuert. Die Bedienung war verpeilt wie beim letzten Besuch vor einem Jahr. Egal, Kuchen hat gemundet und weiter.

Der Heimweg durch Eberswalde war ungewöhnlich und die vielen Ampeln haben echt genervt. Da können wir beim nächsten mal was optimieren. Auch egal, denn so langsam wollten alle heim.

Das ging dann auch recht flott und bevor wir uns versahen waren wir auch schon zurück im schönen Pankow.

Die »Gäng« wollte noch Bier trinken gehen, Marc und ich wollten heim. Marc zeigte mir dann noch einen schönen Weg über die Bernauer-Strasse, nicht ohne noch mal ordentlich Gas zu geben … nach 200 km … aber auf der Bernauer-Strasse gibt es halt sonst auch nix zu tun, als gerade aus zu fahren und zu treten.

Fazit: Genial harmonische Tour mit super Protagonisten/innen. Danke an die »Gäng« und an Petrus, der uns dann doch nicht zu nass gemacht hat.

Nächsten Samstag dann schon wieder ein 200er an die Ostsee!?

3 Antworten auf „Mit der »Cake-Gäng« in den Oderbruch“

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