Päwesin-Runde rererereloaded

Lesezeit: < 1 Minute

»Alleine ins Havelland«


Zu lange hatte ich heute mir mir gehadert, ob ich heute fahren sollte. Schlussendlich hat es dann bis fast elf Uhr gedauert bis ich in die Puschen gekommen bin.

Nach wenigen Kilometern schon attestierte mir der Garmin erneut eine zufriedenstellende Fitness. Motivation geht anders. So kam es dann auch, dass ich an manchen neuralgischen Punkten der Strecke, gar ans Abkürzen dachte. Nicht nur weil es aus Mangel an MitfahrerInnen langweilig war, auch weil mich der kontinuierliche Westwind ganz schön aus der Puste brachte.

Beim Backwahn hatte ich dann nicht wirklich Hunger und kehrte auch nur kurz für ein Stück Kuchen ein. Zurück an der B5 entlang, dann mit teilweise recht schönem Schiebewind.

Keine wirklich tolle Einheit. Abgehackt.

Päwesin-Runde rerereloaded

Lesezeit: 2 Minuten

»Wiederholungstäter mit Vorsatz«


Das war heute gar nicht so einfach mit der Tourenfindung, denn ein kleines Regenfeld zog beständig auf Berlin zu.
Diesem wollte ich mich auf keinen Fall aussetzen und so sagte ich den Treff mit den TiRis am Auerbachtunnel erstmal ab. Marc wollte mit Jule nach Päwesin – auch dieses Vorhaben war mir erstmal nicht genehm. Dann hatte ich soviel Hummeln im H…, dass ich einfach los wollte.

Aus mangelnder Kreativität entschloss ich mich dann auch nach Päwesin aufzubrechen. Die Runde hat sich vielfach bewährt und der Kuchen ist einfach klasse dort. Also die neuen schmalen Mäntel auf Durck gebracht und los!

Es rollte sehr gut zu Beginn, obwohl mir mein Garmin nach dem ersten Ampelsprint nur eine zufriedenstellende Fitness attestierte. So ganz unrecht hatte er da nicht. Wie er das wohl immer so ermittelt? Durch diese Ansage ließ ich mir natürlich genauso wenig den Spass verderben, wie durch die unentspannten Autofahrer, die sich in ihrer Kfz-Lenker-Ehre gekränkt fühlten, weil ich an der roten Ampel ganz nach vorne vor gefahren bin. Egal, Hupen darf er, brauch sich dann aber auch nicht über einen Mittelfinger wundern.

Auch auf der Strasse von Potsdam zum Autobahnzubringer nach Wustermark wurde ich wüst beschimpft. Ich würde mit meinem Fahren auf der Strasse „Unfälle provozieren“ und dass sein ja wohl eine Kraftverkehrsstrasse. Sie wisse das genau! Ja klar… mehr als Kopfschütteln viel mir hier nicht ein. Dann konnte ich endlich nach Ütz abbiegen und es wurde erheblich verkehrsärmer. Gut so.

Nun rechnete ich jeden Moment damit, auf Marc und Jule aufzuschließen, hatte er mir doch geschrieben, dass er um 9:30 Uhr starten würde und einen 28er lockeren Schnitt anpeilen würde. Dem war leider erstmal nicht so und ich war schon ganz traurig, alleine Kuchen essen genießen zu müssen und den Heimweg auch alleine fahren zu müssen.

Gerade als ich ihm in der Schlange beim Backwahn eine iMessage sendete, tauchte er mit Jule auf. Die Freude war allerseits gross und wir genossen zusammen Kuchen bei bedecktem Himmel.

Nachdem alles verputzt war, machten wir uns gemeinsam über Tremmen und Wustermark auf den Heimweg. Marc wollte noch mit Jule im Sacrower See schwimmen gehen und bog in Priort ab. Ich düste entlang der B5 zurück nach Spandau.

Klasse Samstagstour, mit minutengenauer Punktlandung vor dem grossen Unwetter. Gerade als ich aus der Dusche kam, war draussen grosse Dusche und »Land unter«

Mal sehen, was morgen so geht!?

Mit der Bande in die Märkische Schweiz nach Buckow

Lesezeit: 2 Minuten

»Durch den wilden Osten«


Vor knapp vier Wochen, war ich auch schon in die Richtung unterwegs gewesen. Da es damals in der märkischen Schweiz so schön war, wollte ich dort noch einmal hin.

Heute mal nicht unter Saschas Obhut, sondern Andé war der Tourenplaner. Am Treffpunkt erschienen viele bekannte und unbekannte Radler, die sich alle auf die Runde machen wollten. Durch die Stadt musste erst einmal mit hoher Konzentration gefahren werden, weil wir ja doch recht viele Radler waren. Ab Mehrow dann, ließ es sich entspannt kurbeln und hinter Altlandsberg war es dann richtig verkehrsarm. Heute blieben uns auch die sonst so gefürchteten Sonntags-Fahrer erspart. Nur einige Rennfahrer mussten uns ihre Klappenauspuffanlagen demonstrieren. Beifall gabs nicht, denn wir hatten uns auf den holprigen Asphalt zu konzentrieren, der teilweise echt grenzwertig war. Das TiRi-Asphalt-Qualitätssiegel hätte er jedenfalls nicht erhalten.

Irgendwann war dann auch Buckow erreicht, welches heute durchfahren werden durfte. Keine Festivitäten im Ortskern. Nun war es nicht mehr weit zum »Café-Tilia«, welches uns hungrigen Radler wieder erstklassig mit Kuchen versorgte. Auch die Töchter packten mit an und so konnte auch die Urbane-Legende widerlegt werden, die Töchter seien nicht existent, und nur ein Grund immer wieder nach »Waldsieversdorf« zu fahren.

An den Kuchenpreisen kann es nämlich auch nicht liegen, die sind im Vergleich zum Havelland oder Teltow-Fläming durchaus als gehoben zu bezeichnen. Geschmeckt hats trotzdem und auch der herannahende Regen wurde ignoriert und die Heimfahrt wurde angetreten. Ohne große Vorkommnisse wurde dann die Hauptstadt erreicht, wobei noch jedes, wirkich jedes Ortsschild ausgefahren werden musste. Nicht von mir, denn ich war froh, unbeschadet die wunderschöne Silhouette von Marzahn erblicken zu dürfen und freute mich auf die warme Dusche, nachdem Weissensee und der Wedding hinter mir gelassen waren.

Eine klasse Sonntagsrunde mit viel internationalen Mitfahrern, es wurde english, spanisch und portugiesisch gesprochen – Radfahren verbindet die Nationen! Gerne wieder!