Kurze Nordrunde über Kremmen reloaded

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Let it roll!«


Die Runde begann eigentlich wie immer. Es war schön warm, also ideale Bedingungen für eine klasse Trainingsrunde. Es wehte nur ganz leichter Süd-West-Wind und so viel es nicht schwer, bis nach Germendorf zu kommen.

Die Beine fühlten sich klasse an und so wollte ich auch schneller vorwärts kommen und den Flow spüren. Hinter Kremmen war mir klar, daß das heute eine gute Zeit werden würde. Wie gut die Zeit werden würde, könnte ich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht erahnen.

Die Zeit vom letzten Samstag konnte ich um 10 Minuten verbessern und meine PBZ um 3:30 Minuten. Der Puls war dabei selten im roten Bereich. Sehr schön. Gerne würde ich die Ursache für diesen Formsprung wissen. Wegen des tollen Wetters? Dem wenigen Wind? Der anderen Ernährung? An meinem Gewicht kann es nicht liegen, das ist für Mitte der Saison leider zu hoch. Spass hat das Fahren und Ausbelasten auf jeden Fall gemacht und darum geht es ja hauptsächlich. Wenn dann noch schneller, höher und weiter dabei heraus kommt – um so besser!

Diesen Blogbeitrag widme ich den Fahrradfritzen. Da mein Mavic Cosmic Elite Vorderrad aufgrund von mangelhafter Qualitätskontrolle von Mavic innerhalb der Garantiezeit defekt ist und ich kein zweiten Laufradsatz habe der mir als Ersatz für das eingeschickte Laufrad dienen könnte, haben mir die Fahrradfritzen ein Mavic Ksyrium ES Vorderrad kostenlos leihweise, bis meins wieder aus der Reparatur zurück ist, zur Verfügung gestellt.

Vielen Dank dafür ohne das Leihlaufrad wäre diese Trainingsrunde nie möglich gewesen! Bester Radladen der Hauptstadt und westlichen Hemisphäre!

Feierabendrunde durchs Mühlenbecker Land

Lesezeit: < 1 Minute

oder »Zu dritt Dampf ablassen«


Dienstags ist ja klassischer Feierabendrunden-Tag. Heute wollte ich mal nicht mit den Havellandriders die Nauen-Runde drehen, sondern in den hohen Norden aufbrechen und mit meinem Südafrika-Kettenbruder Christian P. fahren. Die Sektoren kennen ich dort oben zwar alle, aber genau so bin ich die Strecke noch nicht gefahren. Auch Alexander fährt dort gerne, denn die Runde ist recht flach, relativ verkehrsarm und es gibt dort so gut wie keine Ampeln. Hervorragend geeignet um ordentlich Dampf zu machen und einen sauberen Stiefel Schnitt zu fahren.

Ich musste ganz schön hetzten um den Treffpunkt in Pankow um 17 Uhr pünktlich zu erreichen. Da ich nicht angemeldet war, hätte auch niemand auf mich gewartet, wäre ich zu spät gekommen. Sebastian P. und Dan waren schon dort, als Christian kam.

Aus Pankow raus hing sich noch ein anderer Radler bei uns hinten rein und half dann aber auch bei der Führungsarbeit. Hinter Summt, beim Abzweig nach Lehnitz flog Sebastian leider hinten raus. Wir warteten kurz entschieden dann aber weiter zu fahren, wir wollten doch ein paar Körner lassen und keine Bummel-Runde fahren.

Die Führungswechsel klappten hervorragend und als wir nach 1:58:36 Stunden wieder die Agip in Pankow erreichten, hatte Christian zu berichten, das wir die bisherige Bestzeit geknackt hatten. Sehr schön. Mission accomplished.

Fazit: Eine klasse Feierabendrunde zu dritt, die Strecke und die Mitfahrer haben Spass gemacht. Da oben werde ich sicher nicht das letzte mal mitgefahren sein.

Havellandriders-Beelitz-Tour

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Zu Elft durch den wilden Westen«


Heute sollte das südliche Havelland erkundet werden und Frank baldowerte mit Mike eine Strecke zum Schwielowsee aus. Treffpunkt war, wie immer, das Rathaus Falkensee.

Dort wurde erstmal das notorische Gruppenfoto geschossen, bevor es Richtung Brieselang raus aus dem Ort ging. Etwa zwei Kilometer hinter dem Ortsausgang dann Defekt. Ingos Speiche hatte sich gelöst und eine Weiterfahrt war für ihn damit leider ausgeschlossen. Er machte sich auf den Heimweg und wir fuhren weiter über Brieselang, Wustermark in Richtung Potsdam.

Hinter Golm modifizierte ich die Fahrstrecke ein wenig, sodass wir dort nicht durch die Stadt fahren mussten, sondern einen schönen Weg durch den Wald einschlugen. Viele male bin ich dort schon gefahren. Unter anderem auf der Schwielowseerunde. Auch in Ferch wichen wir auf mein Anraten erneut vom Weg ab und alle waren sehr von dem klasse R1-Radweg angetan, der durch den grünen Nadelwald nach Beelitz führte.

Dort freuten wir uns das es nur noch 18 km bis nach Kloster Lehnin waren, denn dort wollten wir heute Rast machen. Ein Café wurde dort schnell gefunden und alle versorgten sich mit Kuchen, Café und Coca-Cola. Die Weiterfahrt viel allen dann, wie so oft, mit vollem Bauch schwer. Aber es half nichts, die 56 km zurück nach Falkensee mussten gefahren werden.

Kurz vor Ketzin hinderte uns noch die Havel an der Weiterfahrt, aber mit Hilfe von 1,- € pro Person ließ sich eine Fähre chartern, die unsere Räder und uns, sicher ans andere Ufer brachte.

Bei Brieselang wurde das Feld stiller, da sich die üblichen Verdächtigen schon geistig auf den Ortschildsprint in Falkensee vorbereiteten. Mütze zog uns sicher bis in die Sprintzone, konnte dann aber verständlicherweise nix mehr oben drauf legen und überließ mir den Kampf mit Mike und Frank, die mich dann erfreulicherweise nicht mehr überholen konnten.

Weiter gings am Rathaus noch zu Jannys-Eis, wo die letzte Stärkung, in Form von Eiscreme, vor dem Nachhauseweg zu uns genommen wurde.

Fazit: Eine schöne harmonische Ausfahrt. Viele netten Kettengesprächen. Es wurde nie langweilig und das Havelland hat sich bei fast wolkenlosem Himmel auch von seiner schönsten Seite gezeigt. So macht der Spät-Sommer Spass!