Werbellinsee-Runde reloaded

Lesezeit: 3 Minuten

oder »Wieder so eine schöne Runde wie in 2010?«


Vor fast genau einem Jahr sind wir diese Runde klasse Runde um den See im hohen Osten schon gefahren. Mitte der Woche annoncierte Mike dann wieder diese Runde und mir war klar, das ich wieder dabei sein werde.

Es gab drei Treffpunkte: Einer quasi vor meiner Haustür, zu dem Christoph N. und Herbert W. kamen. Ich freute mich sehr über den Überraschungsgast, mit dem ich seit Mallorca nicht mehr gefahren bin. So ging es zu dritt hoch zum zweiten, etwas 25 km entfernten, Treffpunkt am Kreisverkehr Leegebruch. Dort warteten bereits Mike, Sebastian, Tom und Erik. Die Freude wurde größer, zum Einen das ich mal wieder mit Tom fahren durfte, der seinen langwierigen Handbruch fast auskuriert hatte und zum Anderen über die Kettenbrüder, mit denen wir gemeinsam für ein schnelles Vorankommen sorgen würden.

Nach kurzem Schnack ging es kurz nach Neun dann weiter zur dritten Sammelstelle in Wensickendorf. Dort warteten schon Alexander, Oleg, Dirk S., Sven und Wolfgang H. auf dem Radweg um sich bei uns einzureihen. Nun waren wir komplett und ein 12-Mann starker Trupp machte sich nun mit ordentlich Druck auf den Pedalen auf um den Werbellinsee zu entern. Das Tempo wurde höher aber auch der viele Autoverkehr begann zu nerven, bevor es links ab, Richtung Werbellinsee ging. Tom, Erik und Sven verließen uns nun leider und machten sich auf den Rückweg. Sie verpassten die frisch asphaltierten Uferstraße, an der dann die einzigen Hügel zu bügeln waren. Nun wurde auch der letzten Mitfahrer ordentlich ins Schwitzen gebracht.

Am nordöstlichsten Ende des Sees freuten sich alle, das nun fast Halbzeit war und somit die Einkehr fast in Sichtweite war. Es wurde wieder, mangels Auswahl, im gleichen Gasthaus wie in 2010 rast gemacht. Dort hatte sich einiges getan, denn wir wurden freundlicher empfangen, wie Gäste behandelt, und der Kuchen war auch besser als im Jahr zuvor. Wir hatten ’ne Menge Spass in unserer Männerrunde und es fiel wie immer schwer, wieder aufzubrechen und die zweite Hälfte unserer Tour in Angriff zu nehmen.

Aber mit solch einer starken Truppe war auch der nun all gegenwärtige Gegenwind kein wirkliches Problem und wir fuhren zügig weiter, bis sich kurz vor Oranienburg die einzige Panne des Tages ereignete und Wolfgang in einem Stechmücken geschwängerten Waldstück sein Hinterrad mit einem neuen Schlauch versehen musste. Die letzten Gels wurden verdrückt bevor sich die Gruppe teilte und wir dann nur noch zu viert weiter nach Germendorf, Velten und Falkensee fuhren. Von dort ging es zu Susanne, die mit leckerem selbst gebackenen Apfel-Streuselkuchen und Kaffee auf uns wartete. So konnte Christoph und ich bei klasse Kettengesprächen mit Susanne, Ralf und Ingo in deren Garten ordentlich ausglühen, bevor wir uns auf die letzten 14 km nach Hause machten. Kurz vor der Haustür konnte ich dann noch die 200 km für heute voll machen.

Fazit: EIn ganz tolle harmonische Runde mit super Kettenbrüdern. Die gefahrene Geschwindigkeit und die Wechsel waren sehr rund und es gab nie Stress sondern nur gute Laune und Sonnenschein! Genau das Richtige für solch einen Spätsommer-Sonntag! Gerne wieder!

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