Potsdam-Ketzin-Runde

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Ab in den Frühling«


Mein Kettenbruder Christoph N. hatte heute zu einer Frühlingsrunde auf fb gerufen. Genau der richtige Wiedereinstieg nach drei Wochen Rennrad-Abstinentz.

So trafen wir uns um 11 Uhr am Auerbachtunnel um diese, mir bekannte Strecke unter die Laufräder zu nehmen. Recht geordnet ging es in großer Gruppe raus nach Wannsee, um dann den Schäferberg zu überqueren.

Unfreiwilliger Stop an der Glienicker BrückeBei der Abfahrt, unten auf der Königsstrasse, kurz vor der Glienicker Brücke wendete eine PKW-Fahrerin ihren Golf, ohne in den Rückspiegel zu gucken und Christoph N. konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte mit der Fahrertür des Fahrzeugs.

Er landete auf dem Asphalt und schlug sich das Knie auf. Als wir zu ihm zurück kehrten, sass er mit verbundenem Knie am Straßenrand – neben ihm eine Blutlache. Kein schöner Anblick. Der Krankenwagen erschien recht zeitnah und nahm Christoph gleich mit ins nahegelegene Krankenhaus.

Ganz schöne DelleNach einer gefühlten Ewigkeit erschien dann auch die Polizei um den Unfall aufzunehmen. Das Rad und der PKW wurden vermessen, Stephan S. kam mit seinem Kombi angefahren und transportierte das Rad ab, so dass wir nun unsere Runde, leicht geschockt, fortsetzen konnten.

Es wurde ein wenig befahrener Wirtschaftsweg nach Werder an der Havel gewählt. An einer Havelbrücke mussten die Räder geschultert werden, was dem Spass bei Sonnenschein und ∅ 9,6 °C keinen Abbruch tat.

Brückentreppen zu Fuss

Nun ging es kurz über eine Landstrasse und dann immer auf dem Deich zur Fähre von Ketzin, die uns wieder für 1,- € pro Nase inklusive Rennrad ans andere Ufer brachte. Zeit für ein notorisches Erinnerungsfoto auf der Fähre blieb auch heute wieder.

Jetzt hatten wir den Wind auf unserer Seite und er half uns über Ütz nach Neu-Fahrland. Am Abzweig nach Sacrow trennen sich unsere Wege und Karsten und Herbert verabschiedeten sich in Richtung Falkensee. Der Rest der Bande fuhr mit mir in Richtung Spandau.

Auf der Ketzin-FähreAn der Heerstrasse gabe es dann eine letzte Gruppenteilung. Der Sturz von Christoph N. hat die Stimmung dann doch ein wenig getrübt, sonst hätte das echt eine perfekte Runde werden können.

Wenn jetzt die Temperaturen noch ein wenig steigen, macht das Rennradfahren auch wieder richtig Spass!

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