Löwenberger Land Tour

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Tag der Arbeit auf dem Renner«


Lange ist es her, dass ich im Löwenberger Land mit dem Renner unterwegs war. So traf es sich hervorragend, dass Tom heute eine Tour in genau diese Region Brandenburgs anbot.

Am bekannten Kreisverkehr in Bötzow war Treffpunkt, zum dem ich mich mit Stefan B. aufmachte. Als wir um kurz vor 10:30 Uhr dort eintrafen war schon reger Betrieb. Tiefsinnige Gespräche wurden bei 12°C geführt. Zum Beispiel, dass ich zu warm angezogen sein, dem ich widersprach.

Als es dann endlich los ging, war die Freude gross, endlich in großer, windschattiger Gruppe durchstarten zu können. Erstmal immer nordwärts. Die Führungen wurden lange gefahren und so dauerte es eine gefühlte Ewigkeit, bis ich auch mal vorne mitmischen durfte.

Spass im SattelDie Bäume begannen ihr Blätterkleid zu präsentieren und wir genossen das herrliche Grün und die gute Luft. Ein wunderbarer Tag zum Radfahren.

Auch auf der Ost-West-Passage von Löwenberg nach Herzberg meinte es der Wind heute gut mit uns und blies uns förmlich voran. Gerade diesen Sektor hatte ich in ganz anderer Erinnerung. Wehe wenn hier der Wind aus Westen kommt. Die Kommune wird hier nicht umsonst die vielen großen Windräder installiert haben.

In Herzberg verabschiedeten wir uns von Christian und strampelten gemeinsam, nun gegen den Wind, gen Süden. Unser Etappenziel in Kremmen wurde kurzerhand vom Touren-Guide wegdiskutiert und nach Staffelde verlegt. Keine gute Entscheidung, wie sich später heraus stellen sollte.

Durch grüne WälderDas erste Café war dort geschlossen und im Zweiten konnten wir zwar draußen in der Sonne sitzen, aber dass war es dann auch schon mit der Einkehr-Freude.

Der für 3,- € mündlich vom Wirt angebotene Apfelstrudel – Kuchen gab es keinen – war einfachste Industrie-TK-Ware. Beim Bezahlen dann, welch Überraschung, sollte das Teilchen auf einmal 4,50 € kosten. Nach Einspruch wurde uns der zuvor angebotene Preis gewährt. Solch eine Unverfrorenheit habe ich bisher nur auf Touren im schönen Umland erlebt. Es sei hiermit vor der Gaststätte Zur Tenne in Staffelde gewarnt.

Nach einem dünnen Kaffee ging es nun endlich weiter über Börnicke auf bekannten Wegen wieder Richtung Heimat. Ich fühlte mich erschöpft und hatte Kopfschmerzen. War die Runde heute zu hart? Hatte ich den Work-Out von gestern noch in den Beinen? Ich sehnte mich nach meiner Couch. Damit war ich nicht allein, auch Alexander wollte nicht mehr wirklich. Egal, beissen und durch.

Vor Schönewalde trennten wir uns und ich fuhr allein mit Stefan B. durch den Eiskeller bzw. über den Mauerradweg zurück nach Spandau.

Schöne 1.Mai-Tour mit netten Kettenschwestern und Brüdern. Eigentlich kann die ITF jetzt kommen…schauma mal!

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