Nordrunde

Lesezeit: < 1 Minute

Nach den vielen Gruppenausfahrten in letzter Zeit war mal wieder eine Fahrt alleine gegen den Wind fällig. Für solche Vorhaben wähle ich sehr gerne meine Nordrunde, welche ja eine quasi Referenzstrecke ist. EIn wenig hügelig, und einmal ordentlich im Kreis, das mir auf jeden Fall der Wind richtig ins Gesicht bläst.

Ich stellte schon bei Abfahrt meinen VP (Virtual Partner) am Garmin ein, sodass ich immer sehen konnte, wo ich fahre und es begann gleich sehr unangenehm, denn der VP zog sofort auf und davon. Das lag auf jeden Fall am Gegenwind und nicht meiner Kondition. Denn ein Blick auf den Garmin verriet, das sich der Schnitt bei 27.8 km/h einpendelte. Eigentlich total inakzeptabel. So ging es bis Vehlefanz und der VP hatte sich einen Vorsprung von 880 Metern herausgefahren.

Nun änderte sich aber die Fahrtrichtung und ich hatte keinen direkten Gegenwind mehr und die Aufholjagd begann. Der Vorsprung des VP schmolz immer mehr dahin und meine Puls stieg immer mehr.

Bis Börnicke hatte ich denn VP schließlich eingeholte und wollte die Führung nun auch nicht mehr abgeben. Das war auch nicht all zu schwer, denn nun meinte es der Wind gut mit mir und ich konnte bis fast nach Hause mit Rückenwind fahren. Da störte auch ein kleiner Regenschauer 10 km vor der Haustür nicht wirklich und ich kam mit sensationellen 7,4 km Vorsprung zurück zu meiner Haustür – dem Ziel. Der Wind ist doch ein nicht zu unterschätzender Faktor. Schöne Runde.

2 Antworten auf „Nordrunde“

  1. Hallo Georg,
    schön, wenn man nicht allein fahren muss. Und wenn es nur der VP ist 😉
    Wir waren heute real zu zweit unterwegs und hätten gegen den VP null Chancen gehabt. Nicht nur Gegen- und Seitenwind, sondern auch der periodisch einsetzende Regen machte das Fahren nicht wirklich einfach. Nur das letzte Viertel von Bernau nach Berlin lief dann mit Rückenwind besser.
    cu soon,
    BikeBlogger

    1. Ja ich hatte auf der rennradliste.de gelesen, das Ihr gen Norden aufbrechen wolltet. Das ihr nur zu zweit ward ist ja echt schade. Manchmal muss ich auch alleine fahren, um zu sehen was/wie es noch geht. Du hast ja immer Deinen Arbeitsweg den Du alleine „genießen“ kannst.
      cu soon
      Georg
      P.S. Ab Donnerstag soll das Wetter ja wieder angenehmer werden – pünktlich zum Spreewald Marathon

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.