Mit den Tiris zur Burg Rabenstein

Lesezeit: 2 Minuten

»erster 200er in 2017«


Immer wieder ein beliebtes Ausfahrt-Ziel ist die Burg FrankenRabenstein. Meine Aufzeichnungen zeigen gar vier Einträge, (1,2,3 und 4). Was bedeutet das nun? Dass ich schon mehr als 1.000 Kilometer Burg Rabenstein Touren in den Beinen habe. So sollte sich das ganze doch zumindest wie Routine abspulen lassen? Aber 1. kam es anders, und 2. als man denkt. Aber der Reihe nach:

Als ich mich am Sonntag Morgen um kurz nach 8 bei 5,8°C auf meinen Renner schwung um die 17 km zum Treffpunkt am Tirschenreuther Ring zu kurbeln, merkte ich schnell, dass heute nicht mein Rennrad-Tag war: Die Beine waren vom Vortag schwer und der Puls wollte nicht nach oben gehen. Auch kamen keine ordentlichen Watt auf dem Garmin zu stande. Nicht die besten Voraussetzungen um einen 200er zu fahren. Ich schob es erstmal auf den Ostwind, dass ich trotz eingeplanten Zeitpuffers dort unten »just in time« ankam.

Kurze Begrüßung, Tourenbeschreibung und los. Ich reihte mich recht weit hinten ein, was sich angenehm anfühlte. Auch die Industriestrasse wurde als »warm-up« genutzt und es lief recht gut. Ich wurde zuversichtlicher, ja fast schon überschwänglich. Denn ich hatte immer noch das geheime Ass im Ärmel, dass ich mit Bernd & Mark abkürzen würde können. Sie hatten nicht so viel Zeit, deshalb wollten sie kürzer fahren.

Die erste Führung – bei Rückenwind – zeigte mir wieder meinen desolaten Zustand. Aber ich wollte mich durchbeissen. Ich wusste auch dass ich mit einer starken Truppe unterwegs war, die mich nicht einfach am Wegesrand liegen lassen würden. Auf der anderen Seite wollte ich es auch tunlichst vermeiden, der Bande zur Last zu fallen. Gar nicht so einfach, denn nach etwa 85 km musste ich richtig leiden. Das Tempo war hoch und auch im Windschatten kam ich an meine Grenzen. Es wurde ein wenig rausgenommen und mit »Ach & Krach« erreichte ich die Burg. Halbzeit.

Der Service im Burg-Restaurant dort oben war immer noch bescheiden. Die Bedienung war zwar attraktiv freundlich aber mit den vielen Tischen maßlos überfordert. Der lasche Kaffee tat ein übriges.

Nach einer viel zu langen Zwangs-Pause ging es dann auf den Rückweg. Ich hatte mächtig Respekt vor Diesem, denn nun würde es richtig windig werden. Man nahm Rücksicht auf mich und Lena und ich durften fast die ganze Zeit hinten mitrollen. Ein wahnsinns Erleichterung. Die paar Mal die ich vorne war, merkte ich blitzartig was das für ein Krampf Kampf war, da vorne im Wind.

So erreichte ich recht erschöpft Stahnsdorf, wo sich unsere Wege trennten. Ich musste alleine in Richtung Krone, da der Rest der Bande zurück zum Tiri wollte.

Zufrieden aber auch sehr erschöpft erreichte ich die Home-Base. 200er gingen schon mal leichter.

Danke fürs Mitnehmen! Ohne Euch wäre ich immer noch in Treuenbrietzen!

3 Antworten auf „Mit den Tiris zur Burg Rabenstein“

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