ERT 2017 Mittenwald – München

Lesezeit: 2 Minuten

113,4 km | 507 Höhenmeter


Die Nacht im 4-Bett-Zimmer war überstanden und das Frühstück wurde genauso schnell verspeist, wie die das Gepäck im Transporter verladen war. Dann standen wir alle da, fertig zur Abfahrt zur letzten Etappe der Pfingsten Europa Rad Tour 2017 zurück nach München.

Die Wettervorhersage versprach Regenfreiheit und so startete ich optimistisch gleich mal in kurz/kurz und ohne Weste und Armlinge. Diese Entscheidung sollte sich nicht rächen. Gemeinsam ging es los zum schönen Walchensee, immer nach Norden. Cappuccino und Kuchen wurden nach etwa 30 km in der Sonne genossen. Dann weiter zum Buffet. Wehmütig wurden die Schnitten verdrückt und am letzten Büffet halt gemacht.

Anschließend stellte sich Stephan S. in den »Dienst der Gruppe«, wie er sagte, und führte uns viele Kilometer durch den Wind. Er hatte noch gute Beine, hatte er doch gestern die Etappe ausgesetzt und im Begleitflugzeugfahrzeug »aktive Regeneration« betrieben.

Die Landschaft war herrlich und es rollte nur so dahin. Der Starnberger See wurde am Ostufer abgefahren, bevor es erneut Kaffee gab. Diesmal in Form von »Wiener Melange«  was ja, wie ich gelernt habe, eigentlich auch nur Cappuccino ist.

Dann die letzten 25 nach München, einmal mit Gruppen-Sprengung, geschuldet dem zerrenden Fahrstil von Herb in der Führung. Kurze Zeit später waren wir wieder vereint und erreichten die Jugendherberge in München. Früher als das Gepäckfahrzeug und so entschlossen wir uns kurzerhand den bekannten Biergarten zu besuchen und die Münchner Lebensart zu genießen.

Fazit zur Pfingsten Europa Rad Tour 2017: Irgendwie hoffe ich ja insgeheim, doch dass hier nicht zu viele mitlesen und die Bilder und Texte hier nicht zu viel Werbung für diese unvergessliche Veranstaltung sind. Denn Teilnehmerzahlen wie bei der ITF 2017 wünsche ich mir nicht. Die Veranstaltung war vom Orga-Team perfekt ausgearbeitet und bis ins kleinste Detail geplant. Die Strecken waren hervorragend von Dirk recherchiert und super zu fahren. Zimmerverteilung, einchecken, Verpflegung auf der Strecke hat immer 100%ig funktioniert. Ein professioneller Reiseveranstalter wie quaeldich oder Hürzeler können das kaum besser. Einziger Kritikpunkt bleibt das Wetter: Die ersten drei Tage hätte mal ruhig auch die Sonne scheinen können, aber das Glück haben wir dann im nächsten Jahr! Vielen Dank fürs Mitnehmen!

Statistik der Woche auf dem Rad:

  • 773,3 gefahrene Kilometer
  • 11.129 Höhenmeter = 1,2578 mal den Mount Everest hoch

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