Nauders, Reschen- & Ofenpass, Engadin und Norbertshöhe

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wollte es heute mal wieder wissen


Gestern haben wir wegen des Regens einen Ausflug nach St. Moritz unternommen. Heute hofften wir auf besseres Wetter. Das sah erstmal nicht so aus, denn es hatte die ganze Nacht geregnet und auch zum Frühstück nieselte es noch. Ich ließ mich aber nicht beirren, denn das Regenradar zeigte zum Glück daß, das Wasser von oben gegen 9 Uhr ein Ende haben würde.

Also 9:30 Treffen bei Herbert oben am Reschenpass auf seinem Campingplatz. So konnte ich mich schon ein wenig einfahren. Fein.

Mit Herbert im Gepäck ging es dann den Reschenradweg runter. Ich mag diesen ja sehr, da er durch schöne Natur führt und weit weg vom Autoverkehr trotzdem recht guten Asphalt bietet. Fast ewig bergab geht es auch noch … prima.

Aber irgendwann war dann aber Schluß mit rollen lassen und es ging bergauf. Erstmal ein wenig bis nach Santa Maria, dann immer steiler und auf den letzten Kilometer hoch, das Weltkulturerbe, dann durchgehend 9 bis 10% Steigung. Ich war ganz schön am ackern, denn ich wollte sehen, wie nahe ich meiner Zeit von 2012 kommen würde.

Oben dann warten auf Herbert. Ungewohnt. Er hatte bedingt durch seinen Unfall im Frühjahr allerdings erheblich weniger Trainingskilometer als ich. Also nicht wirklich verwunderlich. Trotzdem ungewohnt – und kalt.

Irgendwann stürzten wir uns dann in die Abfahrt nach Zernez. Dort ging es dann durch das Engadin. Immer leicht bergab. Eigentlich schön zu fahren, wäre da nicht der garstige Gegenwind, welcher uns auf der kompletten Strecke begleitete. Nach vielen Kilometer schwand die Lust am Radeln. Früher™ wäre ich sowas locker gefahren, dachte ich mir.

Dann endlich die Schweizer Landesgrenze und der letzte Anstieg: Die Norbertshöhe. Ein klasse Benchmark um zu sehen was geht und wie ich fahren kann. Eigentlich sagten die Beine nein, aber der Kopf wollte unbedingt nochmal bestimmen und die letzten Körner auf die Passstrasse werfen. Gelungen! Zufrieden und platt bin ich dann den Hügel zurück in die HomeBase herunter gerollt. Später dann Nudeln aufm Camping-Platz. Kohldampf!

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