Rund um Berlin auf dem Mauerweg – die Dritte

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»6 Mann – 1 Plan«


Heute war es wieder soweit und der Michael lud von Teltow aus zur Berlin-Umrundung über den Mauerweg. Nachdem wir diese Tour in 2018 schon im Uhrzeigersinn gefahren sind, sollte es nun anders herum gehen.

Treffpunkt war 7 Uhr in Teltow vor Michas Haustür. Dies bedeutete eine einstündige Anreise mit der Bahn, was 5 Uhr Bettflucht bedeutete. Klasse. Start dann nach erfolgreicher Anreise geglückt und so wollten sich insgesamt 6 Mann dann relativ pünktlich auf den Weg machen.

Schnell wurde mir klar, dass ich definitiv meine Handschuhe hätte mitnehmen sollen, denn das Garmin Thermometer zeigte eine mindest Temperatur von 2°C. Nicht schön. Also des öfteren freihändige Fahren und Hände unter den Armen wärmen. Irgendwie war dies aber auch keine Lösung und so freute ich mich sehr, als ne gute Stunde später auf der Neuköllner Krone dann ein wenig die Sonne heraus kam und nicht nur den Asphalt erwärmte.

Irgendwie ging es heute relativ flott voran, was sicher nicht nur am Westwind lag, der uns ins Zentrum der Hauptstadt blies. Nachdem die nach Urin stinkende Party-Meile rund um die Oberbaumbrücke passiert war und wir uns der Mitte stetig näherten stieg auch die Vorfreude auf unsere erste Pause. Michael, der Strecken-Meister und Touren-Guide, machte es heute aber besonders spannend, denn die Einkehr Location wurde so lange wie möglich geheim gehalten.

Als das Café Mirabelle dann endlich präsentiert war, wollte ein Teil der Bande lieber zum Supermarkt, was mir sehr recht war. Dieser war dann leider erheblich umeinladender und bot nur einen tristen Parkplatz umringt von klarem Sprit trinkenden Alkoholkranken. Kein schönes Ambiente für unsere ersten Stop. Im nächsten Jahr dann sicher woanders!

Nun wurde Lübars passiert und es ging in den hohen Norden. Auf einem  fiesen Kopfsteinpflaster-Stück verabschiedete sich meine nicht-original Garmin Halterung. Der Garmin fiel zu Boden, blieb aber glücklicherweise unbeschädigt. Nun musste es so ohne Navi-Pfeil weiter gehen. Aufzeichnen konnte ich zum Glück weiter, da er in der Trikottasche auch ein Satelliten-Signal empfangen konnte.

Die eigentlich geplante Supermarkt-Pause in Hennigsdorf wurde ausgelassen, da alle noch bei Kräften waren. Sehr schön. Ein weiteren Stop gab es dann bei Hahneberg, der uns dann half den letzten langen Sektor zurück nach Teltow zu bewältigen.

Michaels Haus erreichten wir in einer neuer Rekord-Zeit. Dieser wurde dann bei eiskaltem Augustiner Hell und herrlichen Grill-Waren entsprechend gewürdigt.

Eine klasse Tour mit sehr netten Mitfahrern. Sicher hätte es an der ein oder anderen Passage noch etwas schneller sportlicher laufen können, aber der Spass an der Bewegung stand erneut im Vordergrund! Hoffentlich läuft da wieder was in 2020!?

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