Kurze Nordrunde über Kremmen

Lesezeit: 2 Minuten

oder „Letztes Training vor Rad am Ring inklusive Foto mit rotem Blitz in Boernicke“


Die klassische Feierabendrunden-Hatz am Mittwoch mit meinen Rennrad-Buddies musste heute ausfallen. Zum einen war das Wetter zu unbeständig und zum Anderen, viel wichtiger, wollte ich heute auf keinen Fall mehr Bolzen und mir die Beine kaputt fahren vor dem wichtigen Highlight am Wochenende: Rad am Ring.

Ein wenig Competition wollte ich aber schon in meine Runde einbauen, und so machte ich den Virtuellen Partner in meine Garmin scharf. Schon kurz vor Henningsdorf lag ich ein paar Meter vorne. Das führte ich auf den guten Wind zurück, welcher mir ein wenig aus der Stadt half. Den Vorsprung konnte ich aber auch auf Gegenwindpassagen hinter Germendorf weiter ausbauen. Immer weiter konnte ich mich absetzen, was mich verblüffte. Es lief super und die Beine fühlten sich klasse, das Atmen und der Druck auf den Pedalen war erstklassig. So gut fühlte ich mich lange nicht mehr, es war als hätte ich eine dritte Lunge. Verblüffend. Auf die vermeintlichen Gründe gehe ich in einem späteren Beitrag ein. Ich möchte erst ein wenig mehr Gewissheit haben.

Immer wieder zogen dunkle Wolken auf, aber es blieb die ganze Zeit trocken. Als ich, wie so oft, nach Boernicke reinrollte wurde ich durch einen roten Blitz aus dem Starenkasten am Wegesrand begrüßt. So etwas hatte ich noch nie erlebt: Auf dem Rennrad wegen einer vermeintlichen Geschwindigkeitsüberschreitung geblitzt zu werden! Ich schaute sofort auf meinen Garmin, der 32 km/h Momentangeschwindigkeit zeigte. Keine Ahnung ob ich in einer neu eingerichteten 30-er-Zone unterwegs war oder ob der Blitzer defekt ist: 2 km/h Toleranz ist nicht gerade großzügig bemessen, aber sicher handelte es sich um eine Fehlauslösung, denn es blitzte kein zweites mal. Amüsiert hat es mich trotzdem – ich war wohl heute echt schnell unterwegs!

Flott ging es weiter über bekannte Wege durch den Wald nach Schönwalde, dann über den Mauerradweg, den Eiskeller zurück nach Spandau. Leider bremsten mich dann die vielen Ampeln ein wenig aus, trotzdem kam ich mit einem Vorsprung von über 5 km (!) gegenüber der Einheit vom 21. Juli ins Ziel.

Vor dem Rad putzen wurde dann noch der Verschleiß der Kette geprüft, diese für verschlissen befunden und ausgetauscht. Die Beleuchtungsanlage für meine Nachtfahrten wurde auch durch eine Leihgabe von Karsten A. verbessert. Mann und Maschine sind nun optimal für die Eifel vorbereitet. Let’s roll!


3 Antworten auf „Kurze Nordrunde über Kremmen“

  1. Kette war ja überfällig. Auf jeden Fall nochmal eine Probefahrt mit hoher Belastung auf kleinen Ritzeln machen. Nicht dass die Kette durch eine verschlissene Kassette springt! Aber bist ja kein Anfänger. Bis morgen …

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