WfF Sommertour 2021 – Freiburg/Breisgau – Tag 2

Lesezeit: 2 Minuten

ab in den Hochschwarzwald


Erneut blauer Himmel beim Frühstücksbuffet. So wünsche ich mir den Spätsommer! Keine Gedanken an Arm- oder Beinlinge oder Weste verschwenden: Einfach kurz/kurz losfahren. Was für eine Freude!

Freude machte auch die klasse Rad-Infrastruktur in Freiburg, welche uns auf sicheren Radwegen entlang der Dreisam raus aus der Stadt brachte. Dann ging es weiter in den ersten Anstieg. Nun merkte ich meine Beine und das mein Trainingsrevier definitiv das Flachland ist: Erstmal wieder eingrooven  und eine gute Geschwindigkeit finden. Das war gar nicht so einfach. Irgendwann war ich dann doch oben und nicht wenig erfreut über die tolle Aussicht. Das Climb-Pro-Feature im Garmin (siehe Bilder) hilft ungemein bei der Motivation und visualisiert fast immer perfekt die zu erwartenden Steigungen. Großes Mäusekino auf dem Lenker!

Oben muss man auch wieder runter und so ging es über schmale und feuchte Straßen vorsichtig runter ins Tal. Herrliche unberührt wirkende Landschaft links und rechts des Weges. Ein Fest für die Sinne! Ich fühlte mich im Urlaub angekommen und grinste über beide Ohren während ich immer vorsichtig mit den Fingern an der Bremse zog.

Unten im Tal gabs dann ne Brezel und 250 Meter weiter das Buffet. Schlecht von mir koordiniert. Die Bäcker-Brezel hat trotzdem gemundet.

Nachdem am Buffet weiter gegessen wurde, wollte ich mich eigentlich auf den Weg zum letzten großen Anstieg machen. Dem Kandel.

Daraus wurde erstmal nix, denn ein Schleicher unterband die Weiterfahrt. Also zurück zum Buffet, denn dort gab es einen Stand-Kompressor zum neuen Schlauch befüllen. Ein Loch oder anderer Defekt ließ sich nicht finden. Mist. Kein gutes Omen für den vor mir liegenden zehn-kilometer-Anstieg.

Zum Glück hielt das Material. Mensch hatte ordentlich zu kämpfen. Irgendwie hatte ich mich nicht richtig auf den Anstieg eingestellt und so waren die ersten Kilometer ein ganz schönes Rumgeeier. Irgendwann, viel zu spät, stellte sich dann doch sowas wie ein Flow ein. Gar nicht so einfach bei zweistelligen Steigungsprozenten. An Aufgeben oder Schieben war nicht zu denken und so erreichte ich dann irgendwann den Gipfel. Dort gabs viele Motorradfahrer:innen, Gleitschirmflieger:innen und Wander:innen (haha). Kein Territorium welches mich zum langen Verweilen einlud. Also in die Abfahrt gestürzt. Ein wenig gefroren und die hohe Geschwindigkeit genossen.

Unten gab es dann noch zwanzig wellige Kilometer in pittoresken Landschaften auf die Augen und auf die Beine.

Tolle Runde, welche der Mathias da wieder zusammengeklickt hat. Mal sehen, was morgen so passiert!?

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