Mallorca Trainingscamp – Tag 7 – Kloster Lluc und Cap Formentor

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Lockere 100-km-Runde«


Lange hat es gedauert bis wir uns heute für eine Tour entscheiden konnten. Schlussendlich entschied der Cheftrainer, was heute gut für uns sein würde. Es ging nicht auf die Brägel Tour #4 sondern auf direktem Wege durch das Peter Maffay Tal nach Caimari, um dort rechts in den Berg hoch zum Kloster Lluc abzubiegen.

Allgemein waren die Kettenbrüder nicht zu Wettrennen aufgelegt – trotz Ruhetages. Das passte mir sehr gut, denn ich hatte Schwierigkeiten einen runden Tritt zu finden. Als die Tankstelle dort oben erreicht war, war ich froh, das es nun nicht weiter hinauf ging, nur noch ein paar kleine Wellen, vor der Abfahrt hinunter nach Pollença.

In einer Kurve passierte mir wieder, was auch schon auf der Abfahrt in San Salvador passiert war: Das Hinterrad blockierte, hob von der Straße ab und drohte, mich links zu überholen. Schrecksekunde, denn die Leitplanke kam näher. Ich löste die Bremse blitzschnell und konnte so ein Aufschaukeln meines Rades verhindern. Unmittelbar als das Rad wieder sicher rollte bremste ich beherzt ein Zweites mal und konnte so eine Kollision verhindern.

Lange grübelte ich in der Abfahrt, was wohl der Grund für das sich anhebende Hinterrad gewesen war!? Ob die neuen Bremsen einfach giftiger zupackten? Ob ich nicht mehr richtig bremsen, uns somit auch nicht mehr richtig bergabfahren konnte? Vielleicht lag es auch einfach nur am neuen Rad, das dieses giftiger lief? Leider konnte ich die Frage nicht eindeutig beantworten. Nun fuhr ich allerdings wieder erheblich vorsichtiger den Berg hinunter.

Unten im Tal verabschiedete sich Timo nach einem kurzen Fotostop – er wollte noch mehr flache Kilometer abspulen und zum Radladen, wohingegen wir hoch zum Cap Formentor fuhren.

Auch diese Hügel fuhr ich wieder eher gemütlich, den Puls bloß nicht in den roten Bereich bringen. Zu groß die Ehrfurcht vor der Runde, welche uns morgen bevor steht.

Am Cap gab es die notorische Cola Light für 3,10 €. Wir trafen auch noch Ralf-Udo, der auch dort hinaus gefahren war. Nach der kurzen Brotzeit machten wir uns auf den Rückweg, nicht ohne in Port de Polença noch ein Stück Apfelkuchen zu verdrücken.

Fazit: Eine schöne Runde, die nicht all zu viele Körner gekostet hat. Zum Glück, denn morgen wird früher aufgestanden.

5 Antworten auf „Mallorca Trainingscamp – Tag 7 – Kloster Lluc und Cap Formentor“

  1. wieder ein schöner Bericht 🙂

    aber Georg was ist da bloß in den Abfahrten los? fordere das Glück bloß nicht so oft herraus! da bekomme ich hier eine Gänsehaut beim Lesen und zitter heftig mit…

    wünsche viel Glück und Gesundheit weiterhin

    ps. ne Katze hat 7 Leben

    Adrian

  2. Hi Georg, ich nehme an, Du fährst die seit ewigen Zeiten giftigen Shimanski-Bremsbeläge. Die bremsen tatsächlich fantastisch, aber eben auch brachial-
    Damit habe ich mir mal eine Felge durchgebremst, die dann kurz vor einer Tour explodiert ist. Wechsle schnellstmöglich auf die besser zu dosierenden CoolStop oder BBB-Beläge. Schont außerdem die Felgen.

  3. …die neuen Bremsen sind definitiv besser als die alten. Außerdem Vorsicht auf Mallorcas Straßen, die sind eigentlich nicht für Abfahrtsheldentaten geeignet. Da ist zu einem die feine Wüstensandschicht, die es von der Sahara regelmäßig rüber weht und zum anderen der im Vergleich zu D oder AT weniger griffige Asphalt

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