Päwesin-Runde am Karfreitag

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Rennradfahren – geht noch!«


Nachdem ich gestern  schon mit dem MTB im Biergarten war, wollte ich heute endlich wieder mit meinem Renner an den Start gehen. Dafür kam es sehr gelegen, dass Karsten ab Rathaus Falkensee eine Tour ausgelobt hatte. Diese war nicht all zu lang und bot so einen super Einstieg in den Rennrad-Frühling in der Hauptstadt.

Das Außenthermometer zeigte um 9 Uhr bereits 15,4°C und da war klar, das ich »kurz-kurz« fahren konnte – welch Freude!

Als ich um 9:52 Uhr am Rathaus eintraf wartete schon die ganze Gäng und nach kurzer Begrüßung wurde pünktlich um 10 Uhr losgefahren. Erstmal ordentlich in Einer-Reihen, dann nach dem Abzweig nach Brieselang in Zweier-Reihen und mit Mallorca-Wechseln. Sehr schön. Das machte Spass und fühlte sich fast wie im Urlaub an. Irgendwie wurde der Zug aber immer schneller. Sicher hatte der Rückenwind auch erheblichen Einfluss auf den Sog, der entstand. Mit Tom machten ich mir Gedanken, wie sauber die Wechsel denn laufen würden, wenn uns erstmal auf dem Rückweg der Wind im Gesicht hängt.

Es kam wie vermutet: Die Wechsel wurden schneller und manche hielten die beiden Turns gar nicht mehr durch. Schade auch, das dann die Turns nicht einfach kürzer gefahren wurden sondern bei Kraftlosigkeit komplett rausgegangen wurde und der Wind dem Nachfolgenden überlassen wurde, statt einfach mal ein wenig Tempo rauszunehmen und dafür ein wenig länger vorne durchzuhalten. So kenne ich es von anderen Gruppen.

Leider geht bei solch einer Fahrweise für mich das Gruppengefühl flöten. Jeder fährt dann irgendwie gegen Jeden. Auf solche Spielchen hatte ich heute keine Lust. Irgendwie war ich dann aber doch ein wenig verunsichert, da Sebastian mir zusicherte das »das immer so laufe und am Ende hätten alle mächtig Spass« oh well, da kann ich mich ja dann schon mal auf Davon-Fahr-Spielchen einstellen. Es bleibt lustig interessant.

4 Antworten auf „Päwesin-Runde am Karfreitag“

  1. Das widerspricht sich in der Formulierung ?

    „Schade auch, das dann die Turns nicht einfach kürzer gefahren wurden sondern bei Kraftlosigkeit komplett rausgegangen wurde und der Wind dem Nachfolgenden überlassen wurde, statt einfach mal ein wenig Tempo rauszunehmen und dafür ein wenig länger vorne durchzuhalten.“

    Was denn nun kürzer oder länger ? 😉

    Gruß
    alexander

  2. ich fand es auch nicht so schlimm wie hier beschrieben.
    wir sind jetzt das 2 mal im havelland gekreiselt!
    wenn das etwas hackelt ist das noch lange kein weltuntergang!
    wir sind halt alle keine profis wie du?
    ich hoffe du fährst trozdem weiter mit uns?
    mir hats spaß gemacht.
    gruß karsten

    1. Karsten, das ich kein Profi bin weisst Du, was soll das? Ich versuche Dir etwas zu erklären und Du schaltest auf Durchzug. Hier noch mal in einem Satz, von meinem Freund Sven geklaut:

      …bei Gruppenfahren und Unfähigkeit vorn im Wind, nebeneinander oder einfach nur konstant ein Tempo (sei es schnell oder langsam) zu fahren …

      Auf solchen Dinge sollten nicht die Mitfahrer achten müssen, sondern der der die Runde ausruft. Der ist dafür verantwortlich das gleichmäßig gefahren wird. So haben dann nämlich alle Spass und eine Chance mit zu kommen. Aber alle hatten meinem Anschein nach irgendwie Angst „ruhiger“ oder „langsamer“ (welch Unwort) zu sagen um die Gruppe, wenn sie mal auseinander gefahren war, wieder zusammen zu führen. Das Du Dir den Schuh nicht anziehen musst ist klar, Sebastian hat da seinen Teil zu beigetragen die Gruppe immer wieder zu zerpflücken.
      Wie gesagt. So macht mir das keinen Spass. Gruppenfahren ist für mich anders. Wenn das für Dich eine tolle Gruppenfahrt war/ist, ok. Für mich nicht. Gemeinschaft und Team-Gefühl stellt sich da nicht ein.

  3. Georg, die Havellandriders stecken da noch in den Anfängen; zügiges Gruppenfahren war schließlich bisher nicht deren Hauptbeschäftigung (erinnere Dich z.B. nur an das letzte Frühjahr). Aber endlich kommt etwas Bewegung in die Gruppe, über die ich mich freue. Ich glaube, sachlich-kritische Anmerkungen, Vorschläge etc. in der Gruppe während der Nachbereitung beim Kaffee / in der Eisdiele könnten helfen, zumindest dann, wenn sich eine anerkannte Personen äußert. Ich gehöre da ganz gewiss nicht (mehr) zu, Du aber bestimmt! Gib der Truppe einfach etwas Zeit, inhomogene Zustände bzw. schwierigere Manöver zu bewältigen.

    Gruß
    Erik (db)

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