Mallorca Trainingscamp 2013 – Tag 4 – San Salvador

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Der Klassiker wegen des Wetters«


Viele Tourenvorschläge wurden am Frühstückstisch erörtert, verworfen und wieder aufgegriffen. Da der Cheftrainer nicht vor Ort war, musste viel diskutiert werden. Die geplante Runde über den Puig Major musste ausfallen, denn es hatte dort oben geschneit und der Gipfel versteckte sich unter einer dichten Schneedecke. Niemand hatte Lust, dort oben bei unter 0 °C Rad zu fahren.

Also Plan B gewählt: Runter nach San Salvador. Christian und Alexander hatten den Kanten noch auf dem Zettel und wollten unbedingt mal dort hoch spurten. Der Rest der Bande war auch zu motivieren und so ging es gemeinsam zu Siebt und wohl geordnet runter Richtung Manacor.

Das erste Highlight sollte unser Orangental sein, mit Orangenbäumen am Wegesrand zum selber pflücken. Die Rast dort wurde länger als geplant, denn Lothar hatte einen Platten, der beim ersten mal nicht fachmännisch repariert wurde, und so flickten wir 2x.

Nach geschlagenen 45 Minuten ging es mit drei frischen Orangen im Bauch weiter richtig Manacor. Es war zwar frisch, aber die Sonne lachte und ein mildes Windchen blies. Eigentlich fast ideales Rennrad-Wetter. Herrlich!

Nachdem der Moloch Manacor hinter uns gelassen war, ging es auf kleinen Nebenstrassen Richtung Tagesziel: Den Hügel von San Salvador.

Auf dem Weg dort hin mussten noch einige Hügel weg gedrückt werden und mir verging die Lust am Hauptberg. Ich fühlte mich schlapp, aber als der Abzweig kam und alle Buddies ohne zu stoppen in den Berg fuhren packte es mich auch und ich musste mit rauf.

Oben angekommen freute ich mich über die Aussicht und das eingepackte Sandwich. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto stürzten wir uns in die Abfahrt und machten uns anschließend auf den Weg nach Petra, wo wir wieder Mandelkuchen, Orangenhälften und Café con Leche zu uns nehmen wollten. Auch dieses Zwischenziel wurde abgehackt. Einige Kollegen wurden nun nervös, denn dunkle Wolken zogen auf und wir hatte noch rund 40 km zurück in das Resort.

Nun musste bis Sineu noch gegen den Wind gekämpft werden bevor es dann mit ordentlich Schiebewind durchs Schilf ging. Kurz vor dem Kraftwerk wurde noch der Schilfsprint ausgefochten, bevor wir es gemütlich ausrollen ließen.

Trocken und zufrieden erreichten wir das Resort. Ein klasse Tag auf dem Rad neigt sich dem Ende. Mal sehen was morgen auf dem Zettel steht!?

%d Bloggern gefällt das: