Grüne MTB Strecke im Grunewald

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oder „Mountain Bike Premiere 2010“


Eigentlich wollte ich heute noch einmal Rennrad fahren, aber Alexander und Karsten waren um 10.30 Uhr am S-Bhf. Heerstraße verabredet, um die Grüne Marathon Strecke im Grünewald Probe zu fahren.

Da konnte ich einfach nicht Nein sagen und schloss mit der Truppe an. Franky wartet schon am Treffpunkt und wenig später tauchten Alexander, Karsten und Sebastian auf. Nun ging es die Teufelschaussee runter zum Einstieg auf die Stecke. Auf dem Weg dorthin gabelte Karsten noch einen Kumpel auf der die Strecke auch kannte und von Beginn an mit Sebastian ordentlich aufs Tempo drückte.

Ich merkte schnell warum mir MTB-Fahren in der Gruppe, auf relativ anspruchsvollem Terrain, nicht liegt: Ständig Oberkante fahren, Adrenalin wegen des Untergrunds und der Steigungen, viel Aufmerksamkeit bei der Koordination das ich mich nicht auf die Nase lege. Spass kann das für Andere sein. Für mich definitiv nicht. Ich verlor sehr schnell die Lust und wohl auch die nötige Konzentration, denn auf einer schwierigen Bergab-Passage verlor ich die Kontrolle über mein Bike und stieg über den Lenker ab. Eigentlich nicht tragisch, aber der Lenker stellte sich quer und quetschte meine Wade zwischen sich und das Oberrohr meines MTB. Ich blieb kurz liegen und merkt schnell wie die Wade zu zwiebeln begann. Mist. Weiter.

Das Tempo blieb hoch und auf dem Anstieg zum Willy durch den Wald merkte ich, das mein Hinterrad immer wieder klongte. Dann blockierte die Kurbel. Ich musste anhalten und Absteigen und sah, das sich eine Speiche im Schaltwerk verfangen hatte. Eine weitere war ebenfalls gebrochen. Das Rad ließ sich zwar noch einwandfrei bewegen aber die weiteren Abfahrten durch den Wald waren mir dann doch zu riskant – keine Lust auf ein blockiertes Hinterrad auf einer Downhill-Passage. So verabschiedete ich mich von den Jungs und fuhr über Asphalt die Havelchaussee über Postfenn nach Hause. Auf diesem Weg kamen mir viele Rennradler entgegen und ich wurde neidisch auf deren Gefährte. Wie gerne hätte ich mein MTB in den Wald geworfen und wäre auf meinem Renner weiter gefahren!

Diese Ausfahrt war mir wieder eine Lektion zur kommenden MTB-Saison. Ich habe gelernt, das

  • mir Gruppen-Hatz-Fahrten durch den Wald keinen Spass machen
  • mir die Geschicklichkeitsübungen auf dem MTB keinen Unterhaltungswert für mich bieten
  • mir einfach etwas fehlt auf diesem Sportgerät

Mal sehen wie oft ich im kommenden Winter wieder auf diesen Drahtesel satteln werde. Hoffentlich erlaubt das Wetter noch viele Rennrad-Ausfahrten in diesem Jahr!

Kann man, muss man aber nicht am 4. Advent machen:

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Bei -11°C und Sonnenschein, sich auf sein Mountain-Bike schwingen und zu einer Runde aufbrechen.

Ich habe es aber getan um zu sehen ob und wie es geht. Es war hart. Sehr hart, trotzdem ich alle wärmenden Kleidungsstücke an hatte, welche mir zur Verfügung standen – inkl. Sturmhaube unterm Helm, war es nach 20 Minuten trotzdem dermaßen kalt, das der Spass am Radfahren auf der Strecke blieb. Auch das Isogetränk in der mitgeführten Flasche war eingefroren und so konnte nicht mal ein Schluck genommen werden.

Einzig der Sonnenschein und der klare Himmel halfen ein wenig, das Kältegefühl zu vergessen. Nach 1:36h Fahrt war ich dann aber doch wieder sehr glücklich zu Hause zu sein. Nun begannen die Finger und Zehen sich wieder an die Wärme zu gewöhnen: Ein sehr unangenehmes Gefühl. Geschwitzt wurde auch kaum.

Fazit: Nun weiss ich das ich bei solchen Temperaturen auch fahren kann, aber Spass ist was Anderes.

Grüne Marathonstrecke am 3. Advent

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Der Himmel war strahlend blau und die Sonne schien, aber der Thermometer zeigte -2°C. Für das Rennrad sicher zu kalt, aber für eine Runde MTB genau richtig und wenn Ilja schon mal zu einer Tour ausruft kann ich ja auf keinen Fall Nein sagen.

So machte ich mich um 20 vor 10 auf den Weg in RIchtung Teufelsseeparkplatz wo wir uns treffen wollten. Ilja kam mir schon entgegen und berichtete das Jörg und Robert abgesagt hatten und wir somit nur zu zweit auf die 20 km lange Runde fahren werden.

Der Grunewald zeigte sich von einer seiner schönsten Seiten und die Sonne blinzelte immer wieder durch die blätterlosen Bäume. Die Trails waren leicht gefroren und so dreckten wir nicht komplett ein und es ließ sich relativ sicher fahren. Wir unterhielten uns prächtig und so verging die Zeit wie im Flug.

Leider habe ich meinen Garmin mal wieder auf Stop geschaltet, als wir die Runde begonnen haben und somit gibt es keine Aufzeichnung. Ich weiss auch nicht genau wie lange ich eigentlich unterwegs war, was eine genaue Eintragung in den Winterpokal auch erschwert. Da muss ich halt schätzen.

Es war aber nichts desto trotz eine tolle Runde mit Ilja, die ich gerne wiederholen möchte. Hoffentlich hat Ilja nächstes Wochenende wieder Zeit!

Hier trotzdem ein Link zu meiner letzten Runde auf der Grünen Marathonstrecke.