Tour nach Kotzen am Ostermontag

Lesezeit: < 1 Minute

oder »Klasse Gruppenfahrt mit Happy-End«


Heute hatte Susanne zu einer Tour ins westliche Havelland gerufen und zwölf dreizehn RennfahrerInnen kamen um sich dem Wind zu stellen. Raus ging es auf bekannten Wegen, erst einmal entgegen den geplanten Track und alle Garmin begannen mächtig zu piepen. Schnell waren wir uns einig, das die Runde auch anders herum zu fahren war und fuhren weiter mit dem Wind.

Die Führungswechsel klappten hervorragend und auch Betonplatten-Passagen durch den herrlich duftenden Nadelwald wurden mit Humor genommen. Ein Platter an Heikes neuem Rad, welchen Niels gekonnt reparierte, hielt uns kurz auf, bevor es über eine nicht geplante Nase den einzigen echten Berg nach Kotzen ging. Ich kannte den Hügel schon von der Rathenow RTF.

Der Rückweg war ein wenig beschwerlicher, denn nun mussten wir dem Gegenwind die Stirn bieten. Aber die Gedanken an Kuchen und Grillfleisch in Susannes Garten ließen uns zurück nach Falkensee fliegen.

Das Ortsschild in Falkensee wurde auch noch niedergesprintet. Karsten konnte durch einen geschickten Ausreißer vor dem Schild dieses heute für sich entscheiden.

Am Rathaus wurde dann noch ein Gruppenfoto geschossen bevor es ab in den Garten zu KH-Leckereien ging und der lange Rennrad-Ostermontag bei netten Gesprächen ausklang.

Fazit: Ein gelungener Ostermontag, bei herrlich frühlingshaftem Wetter und in toller Gemeinschaft!

Nordrunde über Kremmen am Ostersamstag

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Gut, mal wieder die Lange zu fahren.«


Leider fiel die Bäckertour, welche Karsten angeboten hatte, wegen mangelden Interesses aus. Hatte mich eigentlich sehr auf die Gruppe und die Einkehr beim Bäcker gefreut, aber es half nichts, nun musste ich alleine fahren.

Auf der heutigen Strecke habe ich seit dem 9. Oktober nicht mehr trainiert. Auch war es ungewohnt wieder allein in die Pedale treten zu müssen. Für mich auch eine Premiere im April, nach über 1.500 km gemeinsamen Ausfahrens. Aber es ging noch und machte mit Mucke auf den Ohren fast genau so viel Spass wie in der Gruppe zu fahren.

Als Tempo bzw. Trainingsbereich hatte ich mir GA1 verordnet und so schmiss ich den Virtuellen Partner gar nicht erst an. Zu große wäre die Verlockung doch zu heizen gewesen.

In Velten wird die Straße erneuert, was auch endlich mal Zeit wird. Als Radfahrer kann man die Komplett-Sperrung aber gut auf dem Fussweg umfahren und so ging es bei herrlichem Sonnenschein gen Germendorf. Teilweise hatte ich klasse Rückenwind, der mich fast wie von selbst rollen ließ.

Kurz hinter Paaren im Glien kam mir noch die gesamte Havellandrider-11-Uhr-Truppe entgegen. Zum Anhalten und plauschen war heute leider keine Zeit, aber trotzdem eine Freude alle kurz zu sehen!

Die restlichen Kilometer wurden routiniert abgespult, leider schaffte ich es am Ende nicht unter 4 Stunden zu bleiben was mir sonst immer möglich war, egal GA1-Training war es am Ende und das war mir wichtiger als eine schnelle Zeit.

Päwesin-Runde am Karfreitag

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Rennradfahren – geht noch!«


Nachdem ich gestern  schon mit dem MTB im Biergarten war, wollte ich heute endlich wieder mit meinem Renner an den Start gehen. Dafür kam es sehr gelegen, dass Karsten ab Rathaus Falkensee eine Tour ausgelobt hatte. Diese war nicht all zu lang und bot so einen super Einstieg in den Rennrad-Frühling in der Hauptstadt.

Das Außenthermometer zeigte um 9 Uhr bereits 15,4°C und da war klar, das ich »kurz-kurz« fahren konnte – welch Freude!

Als ich um 9:52 Uhr am Rathaus eintraf wartete schon die ganze Gäng und nach kurzer Begrüßung wurde pünktlich um 10 Uhr losgefahren. Erstmal ordentlich in Einer-Reihen, dann nach dem Abzweig nach Brieselang in Zweier-Reihen und mit Mallorca-Wechseln. Sehr schön. Das machte Spass und fühlte sich fast wie im Urlaub an. Irgendwie wurde der Zug aber immer schneller. Sicher hatte der Rückenwind auch erheblichen Einfluss auf den Sog, der entstand. Mit Tom machten ich mir Gedanken, wie sauber die Wechsel denn laufen würden, wenn uns erstmal auf dem Rückweg der Wind im Gesicht hängt.

Es kam wie vermutet: Die Wechsel wurden schneller und manche hielten die beiden Turns gar nicht mehr durch. Schade auch, das dann die Turns nicht einfach kürzer gefahren wurden sondern bei Kraftlosigkeit komplett rausgegangen wurde und der Wind dem Nachfolgenden überlassen wurde, statt einfach mal ein wenig Tempo rauszunehmen und dafür ein wenig länger vorne durchzuhalten. So kenne ich es von anderen Gruppen.

Leider geht bei solch einer Fahrweise für mich das Gruppengefühl flöten. Jeder fährt dann irgendwie gegen Jeden. Auf solche Spielchen hatte ich heute keine Lust. Irgendwie war ich dann aber doch ein wenig verunsichert, da Sebastian mir zusicherte das »das immer so laufe und am Ende hätten alle mächtig Spass« oh well, da kann ich mich ja dann schon mal auf Davon-Fahr-Spielchen einstellen. Es bleibt lustig interessant.