ErgoPlanet-ergo_bike Trophy 2012 – GC Mid 2

Lesezeit: 2 Minuten

oder »’Ne Stunde Maximalbelastung«


Heute stand für mich das Online-RennTrainings-Event des Jahres auf dem Plan: Der 2. Lauf zur ergo_bike Trophy 2012 in Gran Canaria.

Diesmal wollte ich alles richtig machen und so loggte ich mich schon um 10:40, 20 Minuten vor Renn Trainingsbeginn ein. Pünktlich um 10:55 Uhr saß ich auf meinem Daum ergo um den Startschuss um 11 Uhr nicht zu verpassen.

Wie schon am letzten Sonntag waren alle virtuellen Räume ausgebucht, denn es wollten 150 (!) Ergonauten an diesem Online-Spektakel teilnehmen. Würde heute der Server dieser hohen Last stand halten?

11 Uhr und es ging los. EIn wildes Durcheinander an kleinen nummerierten Punkten flog vor mir auf dem Bildschirm davon. Es war schwierig sich zu orientieren, aber aus Erfahrung wusste ich, dass sich das Feld nach wenigen Kilometern sortieren würde und ich dann besser einschätzen konnte, wo ich stand.

Mein Plan war oberkante zu fahren um, wenn möglich, in die Top-10 zu gelangen. Bei 150 Teilnehmern eine recht ambitionierte Planung, ohne Frage.

In meinem Raum lag ich recht schnell auf dem zweiten Platz und hatte anoll aus Wien, der vor mir fuhr, immer in Sichtweite. Zu ihm aufzuschließen oder gar zu überholen war aber nicht möglich, denn er fuhr einen ganz schön ambitionierten Stiefel. Sein Puls war auch immer um rund 10 Schläge unter meinem. Wie ich beobachten konnte trat er auch eine höhere Frequenz. Kein leicht einzuholender Gegner.

In der Gesamtwertung fuhren wir kontinuierlich auf dem 8. und 9. Platz, was genau in meiner Planung lag. Denn starke Spät-Starter könnten mir den Wunsch von einer Top-10 Platzierung leicht vermiesen.

Ich fuhr ständig am Anschlag und begann mir Sorgen zu machen, ob ich das Niveau eine volle Stunde würde durchhalten können. Gepaart mit der Angst eingeholt kassiert zu werden ergab das Ganze einen krassen Hormon-Cocktail.

Sieben Kilometer vor dem Ziel hatte anoll wohl am letzten Hügel keine Körner mehr und ich konnte leicht an ihm vorbei ziehen. Einen Platz hatte ich gut gemacht und den wollte ich auch nicht mehr hergeben. Anoll versuchte zwar, auf den letzten Kilometern, mich wieder zu kriegen, was ich aber nicht zuließ.

Ob es für meinen Wunsch, in der Top-10 zu landen gereicht hat, erfährst Du hier:

vorläufiges offizielles Endergebnis zum 3. Lauf der ergo_bike Trophy 2012

Fazit: Ein böse anstrengendes Online-Rennen. Vielleicht das Härteste an dem ich teil genommen habe. Ø-lich 316 Watt bei einer Ø-lichen Herzfrequenz von 160 bpm habe ich auch noch nicht über eine Stunde lang hingelegt. Mal sehen wie es am 7. Januar 2012 beim 3. Lauf läuft!?

ErgoPlanet-South Africa Cape Argus Pick N Pay 2010

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Mal sehen was geht«


Seit über einem Jahr war ich diese Strecke nicht mehr virtuell gefahren. Auch die schnellste, öffentliche Zeit auf trainingstagebuch.org hatte ich eingebüßt. Grund genug, mich mal wider auf diese atemberaubende Runde zu machen.

Heute wollte ich alles richtig machen und dafür orientierte ich mich an der Watt-Leistung des schnellsten Fahrers auf dieser Strecke und stellte einfach ein paar Watt mehr ein, als der Erst-Platzierte.

253 Watt liegen noch in meinem Wohlfühl-Bereich, den ich längere Zeit treten kann, ohne die aerobe Schwelle zu überschreiten. Natürlich steigt aber der Puls bei einer über drei Stunden langen Einheit auf dem Ergometer an und ich konnte nicht wirklich sagen, wo er sich am Ende befinden würde.

Zwar gab es nach rund 90 km den herrlichen Obstladen Rodgers Fruiterers in Kommetje Imhofs Gift, der neben leckeren Bananen auch noch kaltes Isogetränk für die Flaschen bereit hielt. Dort konnte ich aber heute keine Rast machen am 17.3.2011 war ich ja im wahren Leben vor Ort. Heute leider nur virtuell. So blieb nur ein kurzer Blick auf den tollen Laden in Google Street View,

bevor es den Chapmans Peak hoch ging. Der vorletzte Hügel des Tages. Dann noch den Hügel in Hout Bay und es war geschafft. Zumindest mit den Bergen.

Eigentlich hätte in Llandudno Schluss sein können, da war ja auch unser tolles Haus, aber wieder nur im RealLife. Ergometer-Training kann so gemein sein! Besonders wenn man die Strecke schon mal in echt gefahren ist und herrlichen Sonnenschein genießen durfte.

Die letzten 15 km war nun noch einmal Zähne zusammenbeißen angesagt. Die Kräfte schmolzen trotz PowerBar PeanutButter, mehr und mehr zusammen.

Ende gut – Alles gut: Die 253 Watt Ø-liche Trittkraft konnte ich bis ins Ziel halten und so nicht nur eine neue PBZ aufstellen, sondern auch alucard vom Tron heben. Mal sehen wie lange!?

Rangliste Cape Argus PickNPay 2010 auf trainingstagebuch.org

ErgoPlanet-ergo_bike City-Tour London

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oder »Frühsport in der ‚Themse-Town’«


Nachdem die wichtigsten Metropolen – New York, Boston, Honolulu, Paris, San Diego, San Francisco, Barcelona, Berlin, Stuttgart und Los Angeles schon unter die virtuellen Räder gekommen sind, musste heute London dran glauben.

Dabei wollte ich eine für mich neue Einstellung am Ergometer ausprobieren – den Watt-Limiter. Beim Starten des Trainings in ErgoPlanet gibt man einfach eine Watt-Höchstgrenze, in meinem Fall 253 Watt, ein, fährt dann los und dreht den Gang auf höchste Stufe. Bei meinem Daum ergo ist das der 28. Gang.

Nun kurbelte ich sehr weich, ohne Spitzen genau mit der eingestellten Watt-Höchstzahl. Ein sehr angenehmes pedallieren. Die Londoner Innenstadt war sehr gut in GoogleEarth mit 3D-Objekten abgedeckt und so kam während der relativ kurzen Einheit keine Langeweile auf, denn es gab immer etwas zum gucken.

Fazit: Sehr schöne neue Erfahrung mit dem Watt-Limit. So werde ich nun sicher öfters fahren. Einziger Wermutstropfen scheint wohl zu sein, das man, sofern die Kraft da ist, keine Schippe drauf legen kann. Mir war es also nicht möglich am Ende noch mal ein wenig Pfeffer zu geben um die Strecke in weniger als einer Stunde zu absolvieren.