Auf Friedensfahrt–Kurs 2017 5. Tag: Vrchlabí -> Zittau

Lesezeit: 2 Minuten

123,7 km | 1.676 Höhenmeter


Der Tag begann extrem entspannt, denn die Vorgaben waren folgendermaßen: Ab 8 Uhr Frühstück und ab 9 Uhr Gepäck verladen. Wir konnten uns also entspannt um kurz vor 8 zum Frühstück einfinden.

Gut war »kurz vor« denn bereits um »kurz nach« bildete sich eine lange Schlange. Wir waren um »kurz nach« bereits gut abgefrühstückt und konnten uns ums Packen kümmern.

Abfahrt war dann um kurz nach Neun. Wir waren wieder zu Dritt unterwegs, was sich super ausging. Gutes Tempo, eingespieltes, stressfreies Fahren. Am ersten langen Anstieg hätte es mich fast geschmissen: die Tschechen hatten im Wald ohne Warnhinweise breite Ausbesserungsstreifen in den Asphalt gefräst. Ich fiel hinein und bremste, was mein Hinterrad in die Luft hob. Zum Glück löste ich rechtzeitig wieder die Bremsen, sodass ich nicht auf dem Asphalt landete. Glück gehabt.

Auf halbem Weg nach oben gab es erstmal einen Automaten-Cappuccino und eine böhmische Waffel an der Tankstelle. Dann weiter den Berg hinauf. Mir kam das Terrain sehr bekannt vor. Kein Wunder, denn ich war hier schon einige Male mit dem Renner unterwegs gewesen.

Als wir den Stausee bei blauem Himmel und Sonnenschein erreichten, war die Freude riesig. Foto-Stop, kurz verweilen, den Augenblick genießen und abspeichern und weiter! Jetzt noch über den windigen Kamm und dann in die Abfahrt gestürzt.

Im Tal auf dem SchlossKlosterhof gab es dann an bekannter Stelle ein ausgezeichnetes und abwechslungsreiches Buffet. Fast keine Wünsche blieben unerfüllt.

Die restlichen gut 50 km sollten eigentlich eher Flach verlaufen, was nur zum Teil zutraf. Bei  Temperaturen über 25°C wurde fast jede Welle zur Qual. Irgendwann war dann aber unser Ziel erreicht, das Querxenland in Seifhennersdorf. Eine mit 400 kleinen und grossen Gästen gefüllte Ferienanlage, auf der wieder selbst zu beziehende Etagenbetten auf uns warteten.

Zum Glück hatte der Kiosk noch geöffnet und es gab kaltes Bier aus der Flasche zu nem Euro. Nicht ganz so lecker wie das Gambrinus vom Fass auf tschechischer Seite, aber gemundet hat es trotzdem.

Morgen dann nach Cottbus!

2 Antworten auf „Auf Friedensfahrt–Kurs 2017 5. Tag: Vrchlabí -> Zittau“

    1. Danke für den Hinweis! Bei der Tourenbeschreibung habe ich mich streng an die Vorgaben der ITF-Website gehalten. Das Kloster habe ich geändert – gut aufgepasst – klasse!

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