ERT 2018: Breisgau 2. Tag

Lesezeit: 2 Minuten

Schauinsland und Belchen


Was stand heute auf dem Programm? Natürlich Radfahren! Nach dem persönlich, mit im REWE gekauften Blaubeeren und Kiwi, verfeinerten Müsli am Frühstückstisch, war die mittlere Strecke von allen für gut befunden worden.

Zwar entging uns so der Feldberg – immerhin höchster Berg im Schwarzwald – aber es gab weit attraktivere Anstiege, um auf entsprechende Höhenmeter zu kommen. Aber dazu später mehr…

Erstmal musste der Kaiserstuhl durchfahren werden, bevor es in den langen zähen Anstieg durchs Münstertal ging. Früh war es vorbei mit »Gruppenharmonie« und ich fuhr mal wieder alleine. Nicht weiter schlimm, denn der steile Anstieg über Stohren hoch zum Schauinsland kann man auch gut & gerne solo fahren.

Oben angekommen, nach der ungleichmäßigen Kneterei war die Freude wieder überschwänglich und riesig, diesen Anstieg bezwungen zu haben. Die Sonne brannte mir auf die Haut und der Fahrtwind kühlte leicht, denn nun ging es auch schon steil bergab nach Todtnau.

Wenig später in Utzenfeld gab’s dann leckeres Buffet im Schatten. Nach viel zu langer Pause schlug Herbert vor, doch noch den Belchen mitzunehmen. Zweithöchster Berg im Schwarzwald, relativ gleichmäßige Steigung: gebongt.

In der prallen Mittagshitze war das Vorhaben aber dann doch kräftezehrender als gedacht und auf den letzten Kilometern hoch zur Liftstation hatte ich trotz Powerbar-Gels das Gefühl das mich die Kräfte verlassen würden und mein Kreislauf kollabieren würde – was er zum Glück dann aber nicht tat.

Ziemlich erschöpft kam ich oben an und freute mich über das kalte Wasser aus dem Hahn der dort ansässigen Gastronomie-Toilette.

Jetzt ging es eigentlich nur noch runter, zurück ins Münstertal, wäre da nicht der kurze, knackige Anstieg hoch zum Wiedener-Eck, der uns von der langen Abfahrt zum Kuchen-Bäcker trennte.

Als dieser verdrückt war waren noch knapp 20 km zurück zur Base zu absolvieren und ein herrlich schweißtreibender Tag auf dem Rad geht zu Ende.

Morgen dann über den Rhein, nach Frankreich. Ich bin gespannt!

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