WfF Sommertour 2021 – Freiburg/Breisgau – Tag 5

Lesezeit: 2 Minuten

zum Schluch- und Tittisee


Irgendwie hatte ich mich auf die heutige Ausfahrt gar nicht vorbereitet. Einmal kurz ins Road-Book geschaut und die Eckdaten für gut befunden: 120 Kilometer, 2.000 Höhenmeter und zwei Seen. Kann man machen. Verspricht Radfahrfreude auch für Flachländer.

Also nach stärkendem Frühstücksbuffet rein in die Radbuchse und raus entlang der Dreisam aus der Stadt. Die Beine fühlten sich eher morsch an und so war es gut, daß ich nicht führen musste durfte und meinen Stiefel fahren konnte.

Irgendwann zuckte der Garmin und warf ein beängstigendes Ride-Pro-Profil auf den Bildschirm. Ernsthaft?

Ganz schön Radau auf Ride-Pro
Ganz schön Radau auf Ride-Pro

Damit hatte ich nicht gerechnet, daß es in die relativ Kalten gleich so reinsemmeln würde. Jammern half nix, 14,5 Kilometer und 708 Höhenmeter musste bezwungen werden. Erstmal Musik anmachen und Flow finden war Trumpf. Das lief auch so lange ordentlich, solange die Steigungsprozente nicht zweistellig wurden. Da wurde es dann mit meiner 11-25-Kassette echt knetig heute.

Irgendwann war ich dann oben und hoch erfreut, weil ich annahm, daß das gröbste nun hinter mir lag. Weit gefehlt, denn nach einem für den Verkehr gesperrten Sektor wurde es richtig steil. Schneeketten wurden sogar empfohlen.

Ich knete so gut es ging den Hügel Berg hoch und freute mich schon langsam auf das Buffet, denn ich hatte ausschließlich eine belgische Waffel an Bord zur Wegzehrung. Nicht gut, denn das Buffet ließ auf sich warten und es musste erstmal der Schluchsee auf seiner geschotterten Wald-Piste umrundet werden. Danach waren es noch knapp zehn Kilometer und etliche künstliche Höhenmeter (Danke Matze!) bis endlich das Buffet erreicht war. Mit fast komplett leeren Speichern musste ich höllisch aufpassen nicht zu überfressen, damit ich die verbleibenden 42 Kilometer zurück nach Freiburg mit den Fitten nicht verkümmern würde.

Diese boten sich an, mich Huckepack zu nehmen, was sie auch taten, denn oben an den beiden verbliebenen Anstiegen warteten sie sehr zuvorkommend auf mich, um den High-Speed-Heimweg dann gemeinsam antreten zu können.

Der krönenden Abschluss waren dann noch das Bierchen im Biergarten an der Dreisam in der Sonne. Danke Christian!

Mal sehen, was morgen so geht – mit ohne Regen!?

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